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Jean Acker Schauspielerin Jean Acker 23 Oktober 1893 in Trenton New Jersey als Harriett Acker 16 August 1978 in Los Ange

Jean Acker (Schauspielerin)

Jean Acker (* 23. Oktober 1893 in Trenton, New Jersey als Harriett Acker; † 16. August 1978 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin der Stumm- und frühen Tonfilm zeit.

Jean Acker, fotografiert von James Abbe in den 1920ern

Leben Bearbeiten

Jean Acker wurde als Harriet Ackers am 23. Oktober 1892 in Trenton, New Jersey, als Tochter von Joseph und Margaret Ackers geboren. In der Volkszählung von 1900 wird ein Geburtsdatum von 1891 angegeben, und andere Quellen legen ein Geburtsdatum von 1893 nahe.

Ackers Vater war ein Cherokee-Indianer, ihre Mutter stammte aus Irland. Sie wuchs auf einer Farm auf und besuchte die St. Mary’s Seminary-Schule in Springfield. 1910 verließ sie ihr Zuhause und schloss sich einer Vaudeville-Truppe an. 1913 gab Acker ihr Filmdebüt in In a Woman’s Power unter der Regie von Herbert Brenon.

1918 zog sie nach Kalifornien, wo sie zur Protegée und Geliebten der Schauspielerin und Filmproduzentin Alla Nazimova wurde; über deren Kontakte avancierte sie mit 200 $ pro Woche zu einer der bestbezahlten Schauspielerinnen dieser Zeit. Über Nazimova wurde Acker ebenfalls ein Mitglied des Nähkreises, eines Zirkels versteckt lesbischer oder bisexueller Schauspielerinnen. Acker führte zudem eine Beziehung mit der kanadischen Schauspielerin Grace Darmond (1893–1963).

1919 lernte sie den Schauspieler Rudolph Valentino kennen, den sie am 6. November desselben Jahres in Beverly Hills heiratete. Die Ehe hielt allerdings faktisch nur sechs Stunden, da Acker Valentino aus dem gemeinsamen Hotelzimmer warf. Jahre später erklärte Acker, sie habe dies getan, nachdem Valentino ihr gestanden hatte, dass er an Gonorrhoe litt. Die folgende Scheidung zog sich dann über zwei Jahre hin; da Valentino währenddessen zum zweiten Mal heiratete, musste er sich auch wegen Bigamie verantworten. Neben der Scheidung prozessierte Acker gegen Valentino zudem über das Recht, sich weiterhin „Mrs. Rudolph Valentino“ nennen zu dürfen, erst kurz vor seinem Tod söhnten sich die beiden aus. Nach Valentinos Tod schrieb Acker für ihn das damals populäre Liebeslied We Will Meet at the End of the Trail.

1923 lernte Acker die ehemalige Ziegfeld Follies-Revuetänzerin Chloe Carter († 1973) kennen, mit der sie bis zu ihrem Tod zusammenlebte. Acker starb am 16. August 1978 im Alter von 84 Jahren in ihrem Haus in Los Angeles.

Filmografie Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Emily W. Leider: Dark Lover: The Life and Death of Rudolph Valentino. Farrar Straus Giroux, New York City 2003, ISBN 0-374-28239-0 (englisch).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Jean Acker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ken Wlaschin: The Silent Cinema in Song, 1896–1929: An Illustrated History and Catalog of Songs Inspired by the Movies and Stars, with a List of Recordings. 2009, ISBN 978-0-7864-3804-4 (englisch, google.com).
  2. Robert K. Klepper: Silent Films, 1877–1996: A Critical Guide to 646 Movies. 1999, ISBN 978-0-7864-0595-4 (englisch, google.com).
Personendaten
NAME Acker, Jean
ALTERNATIVNAMEN Acker, Harriet; Valentino, Harriet; Valentino, Jean
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Schauspielerin der Stumm- und frühen Tonfilmzeit
GEBURTSDATUM 23. Oktober 1893
GEBURTSORT Trenton, New Jersey
STERBEDATUM 16. August 1978
STERBEORT Los Angeles, Kalifornien
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Veröffentlichungsdatum:
Jean Acker 23 Oktober 1893 in Trenton New Jersey als Harriett Acker 16 August 1978 in Los Angeles Kalifornien war eine US amerikanische Schauspielerin der Stumm und fruhen Tonfilm zeit Jean Acker fotografiert von James Abbe in den 1920ern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJean Acker wurde als Harriet Ackers am 23 Oktober 1892 in Trenton New Jersey als Tochter von Joseph und Margaret Ackers geboren In der Volkszahlung von 1900 wird ein Geburtsdatum von 1891 angegeben und andere Quellen legen ein Geburtsdatum von 1893 nahe 1 2 Ackers Vater war ein Cherokee Indianer ihre Mutter stammte aus Irland Sie wuchs auf einer Farm auf und besuchte die St Mary s Seminary Schule in Springfield 1910 verliess sie ihr Zuhause und schloss sich einer Vaudeville Truppe an 1913 gab Acker ihr Filmdebut in In a Woman s Power unter der Regie von Herbert Brenon 1918 zog sie nach Kalifornien wo sie zur Protegee und Geliebten der Schauspielerin und Filmproduzentin Alla Nazimova wurde uber deren Kontakte avancierte sie mit 200 pro Woche zu einer der bestbezahlten Schauspielerinnen dieser Zeit Uber Nazimova wurde Acker ebenfalls ein Mitglied des Nahkreises eines Zirkels versteckt lesbischer oder bisexueller Schauspielerinnen Acker fuhrte zudem eine Beziehung mit der kanadischen Schauspielerin Grace Darmond 1893 1963 1919 lernte sie den Schauspieler Rudolph Valentino kennen den sie am 6 November desselben Jahres in Beverly Hills heiratete Die Ehe hielt allerdings faktisch nur sechs Stunden da Acker Valentino aus dem gemeinsamen Hotelzimmer warf Jahre spater erklarte Acker sie habe dies getan nachdem Valentino ihr gestanden hatte dass er an Gonorrhoe litt Die folgende Scheidung zog sich dann uber zwei Jahre hin da Valentino wahrenddessen zum zweiten Mal heiratete musste er sich auch wegen Bigamie verantworten Neben der Scheidung prozessierte Acker gegen Valentino zudem uber das Recht sich weiterhin Mrs Rudolph Valentino nennen zu durfen erst kurz vor seinem Tod sohnten sich die beiden aus Nach Valentinos Tod schrieb Acker fur ihn das damals populare Liebeslied We Will Meet at the End of the Trail 1923 lernte Acker die ehemalige Ziegfeld Follies Revuetanzerin Chloe Carter 1973 kennen mit der sie bis zu ihrem Tod zusammenlebte Acker starb am 16 August 1978 im Alter von 84 Jahren in ihrem Haus in Los Angeles Filmografie Bearbeiten1913 The Man Outside 1913 In a Woman s Power 1913 Bob s Baby 1913 The Daredevil Mountaineer 1914 The 5 000 000 Counterfeiting Plot 1915 Are You a Mason 1919 Never Say Quit 1920 The Round Up 1921 Brewster s Millions 1922 Her Own Money 1923 The Woman in Chains 1925 Braveheart 1927 The Nest 1933 No Marriage Ties 1934 Wo ist das Kind der Madeleine F Miss Fane s Baby Is Stolen 1935 No More Ladies 1936 San Francisco 1937 Fur Sie Madame Vogues of 1938 1939 Good Girls Go to Paris 1940 Meine Lieblingsfrau My Favorite Wife 1942 Obliging Young Lady 1944 Der dunne Mann kehrt heim The Thin Man Goes Home 1945 Ich kampfe um dich Spellbound 1945 Weekend im Waldorf Week End at the Waldorf 1946 Ist das Leben nicht schon It s a Wonderful Life 1947 Pauline lass das Kussen sein The Perils of Pauline 1948 Die bronzene Gottin The Velvet Touch 1948 Isn t It Romantic 1951 The Mating Season 1952 Something to Live For 1955 How to Be Very Very PopularLiteratur BearbeitenEmily W Leider Dark Lover The Life and Death of Rudolph Valentino Farrar Straus Giroux New York City 2003 ISBN 0 374 28239 0 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Acker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jean Acker in der Internet Movie Database englisch Jean Acker in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Answers com Jean Acker englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ken Wlaschin The Silent Cinema in Song 1896 1929 An Illustrated History and Catalog of Songs Inspired by the Movies and Stars with a List of Recordings 2009 ISBN 978 0 7864 3804 4 englisch google com Robert K Klepper Silent Films 1877 1996 A Critical Guide to 646 Movies 1999 ISBN 978 0 7864 0595 4 englisch google com Normdaten Person GND 1075607116 lobid OGND AKS LCCN n2001120613 VIAF 61755098 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Acker JeanALTERNATIVNAMEN Acker Harriet Valentino Harriet Valentino JeanKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Schauspielerin der Stumm und fruhen TonfilmzeitGEBURTSDATUM 23 Oktober 1893GEBURTSORT Trenton New JerseySTERBEDATUM 16 August 1978STERBEORT Los Angeles Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Acker Schauspielerin amp oldid 236358301