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Jean Paul Bignon 19 September 1662 in Paris 14 Marz 1743 in Meulan en Yvelines war ein franzosischer romisch katholischer Geistlicher Oratorianer Wissenschaftsorganisator Bibliothekar Autor und Mitglied der Academie francaise Jean Paul Bignon Gemalde Ol auf Leinwand nach Hyacinthe RigaudKupferstich von Pierre Drevet nach Rigauds Portrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Der Oratorianer und Hofprediger 1 2 Der Wissenschaftsorganisator 1 3 Tod und Abbildung 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDer Oratorianer und Hofprediger Bearbeiten Jean Paul Bignon war mutterlicherseits der Neffe des Ministers und Kanzlers Louis Phelipeaux de Pontchartrain 1643 1727 genannt Pontchartrain Er besuchte das College d Harcourt wurde 1679 Magister und ging an das Seminar Saint Magloire des Franzosischen Oratoriums 1684 wurde er als Oratorianer eingekleidet Zusammen mit seinem Freund Francois Maximilien de Sainte Marthe 1664 1707 verbrachte er die Jahre 1685 1690 in der Abtei Saint Paul aux Bois und wurde zum Priester geweiht 1691 wurde er von seinem Onkel bei Hof eingefuhrt glanzte als Hofprediger und wurde 1693 Kommendatarabt der Abtei Saint Quentin en l Isle Der Wissenschaftsorganisator Bearbeiten Er wurde in die Academie francaise Sitz Nr 20 gewahlt wurde Ehrenmitglied der Academie des sciences Vollmitglied 1699 und nahm an den Sitzungen der Academie des inscriptions et belles lettres teil Ehrenmitglied 1701 ebenso wie der Academie royale de peinture et de sculpture Conseiller honoraire 1709 Im Auftrag von Pontchartrain der seine Tatkraft und sein Organisationstalent erkannt hatte entwarf er fur die Akademien neue Statuten 1699 Academie des sciences 1701 Academie des inscriptions nur die Academie francaise deren langsames Arbeiten am Worterbuch ihm ein Dorn im Auge war lehnte seine Organisationsvorschlage ab 1701 1739 gab er das Journal des Savants heraus Von 1710 bis 1721 war er Dekan der Pfarrei Saint Germain l Auxerrois 1719 wurde er Leiter der koniglichen Bibliothek die er mit Hilfe von Claude Sallier neu durchorganisierte Daneben modernisierte er die konigliche Druckerei 1734 wurde er Mitglied der Royal Society Tod und Abbildung Bearbeiten Nach 50 Jahren Herrschaft uber Wissenschaft und Kunste starb er 1743 mit 80 Jahren und in grossem Reichtum in seinem Haus auf der Seineinsel Ile belle in Meulan en Yvelines Sein 1707 in Ol gemaltes Portrat wird Hyacinthe Rigaud zugeschrieben 1 Ehrungen BearbeitenJoseph Pitton de Tournefort benannte 1694 nach Jean Paul Bignon die Pflanzengattung Bignonia 2 Carl von Linne ubernahm spater diesen Namen 3 Werke BearbeitenLettre au R P Abel Louis de Sainte Marthe touchant la vie et la mort du Pere Francois Levesque Le Petit Paris 1684 Les Avantures d Abdalla fils d Hanif 2 Bde Paris 1712 1714 Kritische Ausgabe Hrsg Raymonde Robert 1930 Champion Paris 2006 deutsch Wunderliche Begebenheiten Des Abdalla eines Sohns des Hanif 1715 Frankfurt 1731 Literatur BearbeitenFrancois Fossier 1950 L abbe Bignon Un genie de l administration des lettres et des sciences sous l Ancien regime L Harmattan Paris 2018 Claudia von Collani Hrsg Eine wissenschaftliche Akademie fur China Briefe des Chinamissionars Joachim Bouvet S J an Gottfried Wilhelm Leibniz und Jean Paul Bignon uber die Erforschung der chinesischen Kultur Sprache und Geschichte Steiner Stuttgart 1989 Heribert Muller 1946 L erudition gallicane et le Concile de Bale Baluze Mabillon Daguesseau Iselin Bignon In Francia Forschungen zur westeuropaischen Geschichte 9 1982 S 531 555 Weblinks BearbeitenAngaben zu Jean Paul Bignon in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Literatur von und uber Jean Paul Bignon im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Artikel Bignon von Jean Pierre Vittu im Journalistenlexikon franzosisch mit reicher BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Hyacinthe Rigaud Catalogue raisonne de l œuvre Portraits BIGNON Jean Paul Online auf der Seite www hyacinthe rigaud com Joseph Pitton de Tournefort Elemens de botanique Band 1 Imprimerie Royale Paris 1694 S 133 134 online Carl von Linne Genera Plantarum Leiden 1742 S 273 online Normdaten Person GND 120052539 lobid OGND AKS LCCN nr91012719 VIAF 29581678 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bignon Jean PaulKURZBESCHREIBUNG franzosischer romisch katholischer Geistlicher Oratorianer Wissenschaftsorganisator Bibliothekar Autor und Mitglied der Academie francaiseGEBURTSDATUM 19 September 1662GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 14 Marz 1743STERBEORT Meulan en Yvelines Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Paul Bignon amp oldid 229058020