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Jean Marie Ellenberger 20 April 1913 in Genf 13 September 1988 ebenda war ein Schweizer Architekt Berufsbiografie BearbeitenEllenberger studierte bis 1931 an der Ecole superieure technique in Genf an der er das Bautechniker Diplom erwarb schloss daran bis 1933 ein Architekturstudium an der dortigen Ecole des Beaux Arts an Einen Hochschulabschluss in Mathematik bekam er 1934 an der Genfer Universitat Er setzte seine Studien 1935 in Paris fort wo er zudem ein Praktikum bei Le Corbusier absolvierte und 1936 in Zurich Ellenberger der in Genf 1938 ein eigenes Buro eroffnete nahm erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teil so bereits 1934 zusammen mit Hoechel am Ideenwettbewerb fur die Gestaltung der Place des Nations am Volkerbundpalast wo er den 1 Preis gewann 1 Wahrend des Zweiten Weltkriegs gewann er nach einem Auftrag fur die Gestaltung der Genfer Universitatsaula auch den ersten Preis im Ideenwettbewerb fur einen schiffbaren Verkehrsweg vom Genfersee zur Rhone 2 In dieser Zeit war Ellenberger unter anderem auch Chefredakteur der Westschweizer Fachzeitschrift Vie art cite die von 1938 bis 1952 erschien Ab 1945 zog Jean Marie Ellenberger aufgrund einer Tuberkuloseerkrankung wegen des Klimas ins Wallis wo er ein Buro eroffnete In Crans Montana pragen mehrere seiner Bauten das Ortsbild darunter viele Einfamilienhauser und Chalets aber auch die Berner Klinik 1947 48 3 und das modernistische Hotel Tour Super Crans 1964 68 4 Als Kirchenbauer entwarf er die katholische Pfarrei von Chermignon 1951 bis 1953 5 von Tubize Belgien 1957 bis 1958 6 von Verbier 1959 bis 1968 und von Sierre 1960 bis 1963 die Kirche Sainte Jeanne de Chantal in Genf 1967 bis 1969 sowie die Kapelle des Couvent des Ursulines in Sion Ellenbergers Karriere war uber Jahrzehnte mit dem Genfer Flughafen verknupft 1947 48 wurde beim Ausbau des damals 25 Jahre alten einfachen Flugplatzes das Flughafengebaude nach seinen Planen gebaut zusammen mit Jean Camoletti 7 8 ein Gebaude das er 1962 bis 1968 grundlegend erweiterte Fur den dortigen Kontrollturm der zu seinem Spatwerk gehort 1980 bis 1984 gemeinsam mit Jean Jacques Gerber Francois Mentha Daniel Rosset 9 gewann er unter anderem den Europaischen Stahlbaupreis Neben den Bauten in seiner Heimat Genf und denen seines spateren Lebensmittelpunkts dem Wallis waren weitere lokale Werkschwerpunkte Sanatorien Hotels Restaurants Geschaftshauser und Luxuswohnbauten in Belgien in Argentinien und in Westafrika Literatur BearbeitenCatherine Courtiau Ellenberger Jean Marie In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert S 162 f Basel Birkhauser 1998 ISBN 3 7643 5261 2 Sylvie Doriot Galofaro L Architecture de Jean Marie Ellenberger In La Vie a Crans Montana Bd 61 Winter 2011 2012 online PDF 341 kB Belege Bearbeiten Concours d idees destinees a arreter l amenagement In Bulletin technique de la Suisse romande Band 60 Nr 17 1934 S 196 198 e periodica ch Francois Fosca Chronique romande In Bund Schweizer Architekten Hrsg Das Werk Band 31 Nr 3 1944 S XXV XXVI e periodica ch abgerufen am 2 September 2013 Die neue Bernische Volkheilstatte Montana Architekten J Ellenberger und A Perraudin Sitten In Das Werk Band 41 Nr 5 1954 doi 10 5169 seals 31721 Crans Montana Une cite a la montagne PDF 550 kB In Schweizer Heimatschutz Abgerufen am 2 September 2013 Marie Claude Morand Architectures contemporaines en Valais 1960 1980 In Ingenieurs et architectes suisses Band 110 Nr 26 1984 S 430 doi 10 5169 seals 75367 Le Christ de Fer par Jacques Debacker In Musee de la Porte Tubize Abgerufen am 2 September 2013 A Bodmer Der Flughafen Genf Cointrin In Schweizerische Bauzeitung Band 126 1945 S 237 242 doi 10 5169 seals 83755 F Quetant Projet d aerogare In Das Werk Band 32 Nr 5 1945 S 156 163 doi 10 5169 seals 25675 Francois Neyroud La nouvelle tour de controle de l aeroport de Geneve Cointrin In Ingenieurs et architectes suisses Band 111 Nr 15 16 1985 S 285 287 doi 10 5169 seals 75645 Normdaten Person GND 1211436683 lobid OGND AKS VIAF 46159156311712180007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ellenberger Jean MarieKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 20 April 1913GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 13 September 1988STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Marie Ellenberger amp oldid 226409044