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Jean Edouard Barde 3 Oktober 1836 in Genf 23 Oktober 1904 ebenda war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung 1 3 Werdegang 1 4 Geistliches und politisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Jean Edouard Bardes Familie stammte ursprunglich aus Valence in der Dauphine in Frankreich die als Angehorige der sogenannten reformierten Religion Valence im September 1685 verliess um nach Genf oder in die Schweiz zu fluchten 1 Er war der Sohn des Pfarrers Charles Barde und dessen Ehefrau Caroline Louise Susanne geb de Gallatin Sein jungerer Bruder Jules Auguste Barde 1841 1904 wurde Augenarzt und eroffnete die erste Genfer Augenklinik bevor er die Leitung der Augenklinik Rothschild ubernahm Sein Onkel war der Politiker Pierre Auguste Barde 1800 1860 2 und sein Neffe Edmond Barde 1874 1959 3 Mitbegrunder des Genfer Pressevereins 1863 heiratete er Jeanne Sophie Emma eine Tochter von Adolphe de Pourtales gemeinsam hatten sie einen Sohn Henri Paul Barde 1866 1927 Pfarrer war verheiratet mit Suzanne Julie Caroline Tochter von Arthur Louis Gedeon Warnery Ausbildung Bearbeiten Jean Edouard Barde immatrikulierte sich 1856 zu einem Theologiestudium an der Academie de Geneve und beendete es dort 1860 um das Studium an der Universitat Berlin sowie 1861 an der Universitat Tubingen fortzusetzen Er beendete das Studium mit seinem Doktorat und wurde 1861 ordiniert Seine weitere Ausbildung setzte er von 1862 bis 1863 in Erlangen Schottland und Paris fort Werdegang Bearbeiten Von 1864 bis 1865 war er Redakteur der religiosen Zeitschrift Semaine religieuse und 1865 wurde er zum Pfarrer von Vandœuvres ernannt und blieb bis 1879 in diesem Amt 1880 wurde er als Professor der Exegese des Neuen Testaments an die Theologische Schule in Genf berufen Geistliches und politisches Wirken Bearbeiten Er engagierte sich auch in der Genfer Union nationale evangelique Wahrend der liberalen Krise und des Kulturkampfes in der Schweiz zahlte er zu den Anfuhrern des evangelischen Flugels der protestantischen Genfer Nationalkirche 4 und fuhrte 1869 im Vorfeld als es um die Frage des Verhaltnisses zwischen Kirche und Staat ging ein Aufsehen erregendes offentliches Streitgesprach mit Ferdinand Buisson Mitgliedschaften BearbeitenEr war Mitglied des internationalen Zentralkomitees des Christlichen Vereins Junger Menschen und war von 1895 bis 1904 deren Prasident Schriften Auswahl BearbeitenUne seule foi Geneve 1867 Deux jours au milieu des inondations Geneve 1868 L Histoire sainte dans l enseignement primaire conference faite au cirque de Plainpalais a Geneve le 4 mars 1869 en reponse a M le Prof Buisson Geneve H Georg 1869 Ou faut il entrer et comment Geneve Paris 1869 Etudes bibliques adressees a la jeunesse Lausanne A Imer 1883 Commentaire sur les Actes des apotres Lausanne G Bridel amp Cie 1898 Le pastorat evangelique au XXme siecle discours prononce le 2 octobre 1902 a la seance d ouverture de l ecole de theologie de Geneve Geneve J H Jeheber 1902 Paul apotre Etudes sur la seconde epitre aux Corinthiens Lausanne G Bridel 1905 Weblinks BearbeitenOlivier Fatio Jean Edouard Barde In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Marie Bron Barde In Historisches Lexikon der Schweiz 5 Mai 2004 abgerufen am 6 Oktober 2020 Marie Bron Pierre Auguste Barde In Historisches Lexikon der Schweiz 26 Februar 2002 abgerufen am 6 Oktober 2020 Jean de Senarclens Edmond Barde In Historisches Lexikon der Schweiz 10 Juni 2002 abgerufen am 6 Oktober 2020 Martin Sallmann Protestantismus In Historisches Lexikon der Schweiz 14 Dezember 2011 abgerufen am 6 Oktober 2020 Normdaten Person GND 1080092528 lobid OGND AKS VIAF 122133389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barde Jean EdouardKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 3 Oktober 1836GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 23 Oktober 1904STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Edouard Barde amp oldid 211025564