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Jaqueline Berndt 1963 in Jena ist eine deutsche Japanologin und Kunstwissenschaftlerin Bis 2004 war sie auch als Ubersetzerin tatig Sie forscht insbesondere in den Bereichen Bildende Kunst und Asthetik des Comic im modernen Japan 1 Ihr 1995 erschienenes Buch Phanomen Manga war eine der ersten umfassenderen deutschsprachigen Publikationen zum Thema Manga Jaqueline Berndt 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenNach ihrem Abitur im Jahr 1982 begann sie ein Studium der Japanwissenschaft und Asthetik Kunstwissenschaft an der Humboldt Universitat zu Berlin 1 wo sie im Bereich Asthetik Kunstwissenschaft von 1987 bis 1990 Doktorandin war 1991 machte sie ihren Dr phil in Asthetik 2 Im selben Jahr trat sie eine Stelle als Deutsch Lektorin an der Ritsumeikan Universitat in Kyōto an und wechselte 1994 dort in die Stelle einer Associate Professorin fur Deutsch als Fremdsprache 1995 wechselte sie an die Soziologische Fakultat der Ritsumeikan Universitat als Associate Professorin fur Kunstsoziologie bis sie 2001 als Associate Professorin fur Medien und Kunstwissenschaft an die Staatliche Universitat Yokohama ging wo sie bis 2009 lehrte Im Sommersemester 2005 hatte sie eine DAAD Gastdozentur an der Universitat Leipzig inne 1 3 im Sommersemester 2008 war sie als Gastprofessorin der Bridgestone Foundation an der Universitat Heidelberg am Seminar fur Ostasiatische Kunstgeschichte Ab 2009 war sie Professorin fur Comic Theorie an der Manga Fakultat der Kyōto Seika Universitat sowie stellvertretende Direktorin des International Manga Research Center welches sich am Kyōto International Manga Museum befindet 2 Von 2010 bis 2014 leitete sie ausserdem die neu eingerichtete Graduate School of Manga Studies der Kyōto Seika Universitat 2017 wechselte Berndt an die Universitat Stockholm wo sie den Lehrstuhl fur japanische Sprache und Kultur innehat 3 Berndt ist haufig in der Manga und Comicszene prasent so war sie 2000 bis 2002 und 2012 bis 2014 in der Jury fur den Osamu Tezuka Kulturpreis schrieb das Nachwort zur deutschen Erstausgabe von Suehiro Maruos Der lachende Vampir 2003 und die Eintrage Comics Parodie und Subkultur fur das Metzler Lexikon Asthetik 2006 sowie auch mehrfach Beitrage fur Fachzeitschriften wie Strapazin 2006 gab sie zusammen mit Steffi Richter den Sammelband Reading Manga Local and Global Perceptions of Japanese Comics heraus Am Kyōto International Manga Museum organisierte sie die Nicolas Mahler Ausstellung Aisubeki muri nandai Crossing Borders Mahler s Manga Park 2014 2015 die mit Unterstutzung des Karikaturmuseums Krems und der Botschaft Osterreichs in Japan verwirklicht wurde Fur die Japan Foundation konzipierte sie die Wanderausstellung Manga Hokusai Manga Approaching the Master s Compendium from the Perspective of Contemporary Comics die seit 2016 weltweit unterwegs ist Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenals Autorin und HerausgeberinJapanische Massenkultur im Wandel asthetisch kulturelle Prozesse im gegenwartigen Japan am Beispiel massenliterarischer Bestseller und Manga Dissertationsschrift Humboldt Universitat Berlin 1990 J Culture Das neue Japan Lesebuch Hg mit Steffi Richter Konkursbuchverlag ISBN 3 88769 372 8 マンガの国ニッポン 日本の大衆文化 視覚文化の可能性 Manga no kuni nippon Nihon no taishu bunka shikaku bunka no kanōsei Japan Land des Manga Moglichkeiten fur populare und visuelle Kultur ubersetzt von Satō Kazuo and Mizuno Kazuhiko Kadensha Tōkyō 1994 und 2007 ISBN 4 7634 0484 9 Phanomen Manga Comic Kultur in Japan edition q Berlin 1995 ISBN 3 86124 289 3 Reading Manga Local and Global Perceptions of Japanese Comics Hg mit Steffi Richter Leipzig 2006 ISBN 978 3 86583 123 1 Comics Worlds and the World of Comics in Global Manga Studies vol 1 Kyoto Seika University International Manga Research Center 2010 Intercultural Crossovers Transcultural Flows Manga Comics in Global Manga Studies vol 2 Kyoto Seika University International Manga Research Center 2011 Manhwa Manga Manhua East Asian Comics Studies Leipzig 2012 ISBN 978 3 86583 668 7 Manga s Cultural Crossroads Hg mit Bettina Kummerling Meibauer London Routledge 2013 Das Mangaesque als Herausforderung Japanische Comics und 3 11 In Lisette Gebhardt Steffi Richter Hrsg Lesebuch Fukushima Ubersetzungen Kommentare Essays Berlin EB Verlag Dr Brandt 2013 S 126 154 ISBN 978 3 86893 103 7 Manga Medium Art and Material Leipziger Universitatsverlag 2015 ISBN 978 3 86583 947 3 Shōjo Across Media Exploring Girl Practices in Contemporary Japan Hg mit Kazumi Nagaike amp Fusami Ogi Palgrave Macmillan 2019 ISBN 978 3 03001484 1als UbersetzerinEiko Saitō Hrsg 12 Erzahler aus Japan Verlag Volk und Welt Berlin 1992 ISBN 3 353 00880 2 Keizō Hino Trauminsel edition q Berlin 1993 ISBN 3 86124 229 X Kenzaburō Ōe Verwandte des Lebens edition q Berlin 1994 ISBN 3 86124 184 6 und 1996 ISBN 3 596 12857 9 Yutaka Yamaguchi Heinrich Mann Studien ubers mit Engelbert Jorissen Iudicium Munchen 2000 ISBN 3 89129 722 X Manfred Reuther Rieko Kimura Red Emiru Norude ten S l Committee for Emil Nolde Exhibition Utsunomiya 2004 Weblinks BearbeitenProfil auf der Website der Stockholm University englisch Literatur von und uber Jaqueline Berndt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Patricia Czarkowski Interview mit Jaqueline Berndt in Mang Arte auf arte tv Mai 2005Einzelnachweise Bearbeiten a b c Deutsches Filminstitut DIF Deutsches Filmmuseum amp Museum fur angewandte Kunst Hrsg ga netchu Das Manga Anime Syndrom Henschel Verlag 2008 S 271 a b Jaqueline Berndt Manga s Cultural Crossroads Routledge New York 2013 ISBN 978 0 415 50450 8 S 259 a b Jaqueline Berndt Universitat Stockholm abgerufen am 22 November 2017 englisch Normdaten Person GND 113023154 lobid OGND AKS LCCN nr98035658 NDL 00512016 VIAF 29449283 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berndt JaquelineKURZBESCHREIBUNG deutsche Japanologin und KunstwissenschaftlerinGEBURTSDATUM 1963GEBURTSORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jaqueline Berndt amp oldid 221064829