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Jan Porcellis um 1582 in Gent 29 Januar 1632 in Zoeterwoude war ein niederlandisch flamischer Marinemaler Zeichner und Radierer Schiffe in bewegter See um 1630 PrivatsammlungEs gibt verschiedene Varianten seines Vornamens Johannes und Nachnamens u a Pourcelles Parcellis Percelles Perselles Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater der Kapitan Jan Pourcelles oder Porcellis war einer von vielen Fluchtlingen vor Verfolgung in den spanisch besetzten Niederlanden die sich in Rotterdam niederliessen Porcellis ist 1605 in Rotterdam nachweisbar wo er in diesem Jahr heiratete Moglicherweise arbeitete er in Rotterdam zunachst in der Buchillustration fur den Verleger und Graveur Jan van Doetechum der unter anderem Stiche von Schiffen und Karten publizierte und auch Beziehungen nach London hatte wo Porcellis ebenfalls nachweisbar ist eine seine Tochter ist dort vor 1615 geboren 1615 zog er nach Antwerpen nachdem er in Rotterdam Insolvenz angemeldet hatte 1617 wurde er Mitglied der Lukasgilde von Antwerpen hatte aber weiter finanzielle Probleme 1618 war er gezwungen einen Vertrag einzugehen in dem er uber zwanzig Wochen vierzig Bilder zu liefern wobei ihm Material und ein Assistent gestellt wurden 1622 zog er nach Haarlem und zog 1624 nach Amsterdam In Haarlem entwickelte er seinen individuellen Stil als Marinemaler beeinflusst von Vertretern der tonalen Landschaftsmalerei wie Jan van Goyen Salomon van Ruysdael und Pieter de Molyn Typisch fur Porcellis Marinebilder sind eine monochrome Palette die Einbeziehung des Himmels in die Komposition und die Wiedergabe des Wechselspiels von Sonnenlichtreflexen und Wolkenschatten Der Kunstlerbiograph Arnold Houbraken gibt an er ware Schuler des beruhmten Marinemalers Hendrick Cornelisz Vroom in Haarlem gewesen doch wird dies heute bezweifelt Gemalde aus den 1610er Jahren in der Royal Collection die fruher als fruheste Bilder von Porcellis galten werden heute Vroom zugeschrieben 1626 lebte er in Voorburg bei Den Haag Ab etwa 1628 lebte er in Zoeterwoude bei Leiden wo er ausgedehnten Grundbesitz hatte Porcellis galt in seiner Zeit als innovativer und fuhrender niederlandischer Marinemaler 1 Zu seinen Schulern zahlten Simon de Vlieger Willem van Diest Hendrick van Anthonissen gleichzeitig sein Schwager Hans Goderis und der Marinemaler und Kunstsammler Jan van de Capelle der sechzehn Bilder von Porcellis in seiner Sammlung hatte Auch Rembrandt hatte Gemalde von ihm Sein Sohn Julius Porcellis geboren in Rotterdam vor 1610 gestorben in Leiden 1645 war ebenfalls sein Schuler als Marinemaler der eine Tochter von Jan Steen heiratete Er signierte jp oder ip datierte seine Bilder aber selten Ungefahr 50 Gemalde werden ihm zugeschrieben die fruhesten aus den 1620er Jahren Seine Bilder sind unter anderem im Rijksmuseum dem National Maritime Museum Greenwich der Eremitage dem Mauritshuis Den Haag der Alten Pinakothek Munchen Museum der schonen Kunste Bordeaux Ashmolean Museum Oxford Courtauld Institut London Bredius Museum und Van der Heydt Museum Dusseldorf Royal Collection 1627 publizierte er unter dem Titel Icones Variarum Navium Hollandicarum quarum usus maxime in aquis interioribus regionis eine Sammlung verschiedener Schiffsdarstellungen mit Grossenangaben in Lasten im Druck 2 Literatur BearbeitenJoseph Eduard Wessely Porcellis Jan In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 441 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Porcellis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie bei SphinxEinzelnachweise Bearbeiten So ausserten sich Constantijn Huygens in seiner Autobiographie und Samuel Ampzing in seiner Beschreibung von Haarlem Titelkupfer aus Maritiem DigitaalNormdaten Person GND 119437090 lobid OGND AKS LCCN nb2002049577 VIAF 3280586 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Porcellis JanALTERNATIVNAMEN Porcellis JohannesKURZBESCHREIBUNG niederlandischer MarinemalerGEBURTSDATUM um 1582GEBURTSORT GentSTERBEDATUM 29 Januar 1632STERBEORT Zoeterwoude Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Porcellis amp oldid 218329961