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Jan Lowenbach 29 April 1880 in Reichenau Bohmen 13 August 1972 in Glens Falls New York 1 war ein tschechischer Schriftsteller Ubersetzer und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Tatigkeit 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Tatigkeit BearbeitenLowenbach studierte Rechtswissenschaften in Prag Nach der Promotion arbeitete er als Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei in Prag wobei er sich auf Urheberrecht spezialisierte Als Anwalt war er unter anderem an der Etablierung des tschechoslowakischen Urheberrechts beteiligt Nach einem musikalischen Privatstudium betatigte Lowenbach sich ausserdem als Musikkritiker und Musikschriftsteller So schrieb er Texte zu Opern von Jaroslav Kricka und Bohuslav Martinu Zudem ubersetzte er Werke von Rainer Maria Rilke ins Tschechische und Lieder von Antonin Dvorak ins Deutsche Fur Heinrich Mann vertrat er dessen Rechte fur Liliane und Paul Zudem war er Organisator der Gesellschaft fur zeitgenossische Musik und Grunder der tschechoslowakischen Landesgruppe von ALAI Association Litteraire et Artistique Internationale 1938 emigrierte Lowenbach in die USA Von 1941 bis 1945 gehorte er dort als Presseattache dem tschechoslowakischen Konsulat in New York an Ausserdem war er Redakteur der Zeitung N Y Listy 1945 kehrte Lowenbach in die Tschechoslowakei zuruck wo er zwei Jahre lang die Musikabteilung des tschechoslowakischen Bildungsministeriums leitete Nach der kommunistischen Machtubernahme in seiner Heimat im Jahr 1948 verliess er diese erneut und ging neuerlich in die USA Wahrend der NS Zeit wurde Lowenbach teilweise als judisch tschechischer Autor attackiert 2 Lowenbachs Nachlass wird heute als Jan Lowenbach Collection von der San Diego State University verwahrt Schriften BearbeitenRichard Wagner der Antisemit 1913 Gluck a Ceohy 1914 Librettos Jaroslav Kricka Spuk im Schloss Komische Oper in 6 Bildern 1932 Text nach einem Motiv Oscar Wildes von Jan Lowenbach Budin Bohuslav Martinu Vojak a tanecnice 1927 Komische Oper in drei Akten und zehn Bildern frei nach dem Lustspiel Pseudolus von Plautus Literatur BearbeitenSusanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 2 J R Hrsg von der Osterreichischen Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 Einzelnachweise Bearbeiten Jan Lowenbach LexM Abgerufen am 19 Marz 2018 Archiv fur Musikforschung Band 6 Ausgabe 3 S 131 Normdaten Person GND 157727947 lobid OGND AKS LCCN n83215217 VIAF 10841945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowenbach JanKURZBESCHREIBUNG tschechischer Schriftsteller Ubersetzer und DiplomatGEBURTSDATUM 29 April 1880GEBURTSORT Reichenau BohmenSTERBEDATUM 13 August 1972STERBEORT Glen Falls New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Lowenbach amp oldid 226928290