www.wikidata.de-de.nina.az

Jamiri eigentlich Jan Michael Richter 3 Mai 1966 in Blankenstein ist ein deutscher Comiczeichner Der Künstlername ist ei

Jamiri

Jamiri (eigentlich Jan-Michael Richter, * 3. Mai 1966 in Blankenstein) ist ein deutscher Comiczeichner. Der Künstlername ist ein Akronym seines bürgerlichen Namens.

Jan-Michael Richter (Jamiri), 2004

Biografie und Persönliches Bearbeiten

Jan-Michael Richter besuchte von 1972 bis 1985 eine Waldorfschule in Bochum. 1985 begann er an der Ruhr-Universität Bochum Germanistik, Komparatistik und Philosophie zu studieren, wechselte aber 1986 in das Fach Kommunikationsdesign an der damaligen Universität-Gesamthochschule Essen. Schon während des Studiums arbeitete er einige Jahre als Zeichner für Werbeagenturen, bis er ab 1990 seinen Lebensunterhalt vorwiegend als Comiczeichner verdienen konnte.

Seit dem Studium arbeitete Richter als Barkeeper. Sein eigenes Restaurant Haferkamp in Essen gab er im Jahr 2003 auf.

Richter lebt seit 1986 in Essen. 2000 heiratete er seine Lebensgefährtin, mit der er bereits seit 1990 zusammenlebte. Seit 2014 leben sie getrennt. Richter ist ein Cousin des ehemaligen Fußballspielers Mehmet Scholl.

Publizität und Verbreitung Bearbeiten

Richter zeichnet schon seit seiner Kindheit Comics. 1990 begann er, damit Geld zu verdienen. 1992 wurde er zum ersten Mal „Hauszeichner“ des Ruhrgebiet-Stadtmagazins Marabo.

Seitdem publiziert er monatlich Comics in aktuellen Zeitschriften, so im auflagenstärksten deutschen Studentenmagazin Unicum. 2003 bis 2012 war Jamiri Hauszeichner von Spiegel Online. Ab Frühjahr 2008 (Ausgabe 37) zeichnete er für Galore.

Daneben veröffentlicht Jamiri Comic-Alben im klassischen Format (DIN A4 mit 48 Seiten), die derzeit im Wuppertaler Verlag Edition 52 publiziert werden. Seit 1994 sind achtzehn dieser Alben erschienen, zudem ein Best of in kleinerem Format.

Themen Bearbeiten

Nach der Definition von Comics (mehrere aufeinander folgende Bilder) ist Jamiri sowohl Comiczeichner als auch Cartoonist, da ein Teil seiner Zeichnungen aus nur einem Bild besteht. Er selbst bezeichnet sich als „Comiczeichner“.

Jamiris Comics handeln meistens von seinem Alter Ego. Viele Geschehnisse sind tatsächlichen Ereignissen entlehnt. Seine Comics thematisieren unter anderem Gespräche mit Freunden, Erlebnisse in der Gastronomie, den Kampf mit der dominanten Partnerin, widerspenstigen Computern, kaputten Autos und zunehmendem Alter.

Werke Bearbeiten

Comic-Alben Bearbeiten

  1. Carpe Noctem (1994, Unicum Edition, Bochum; Wiederauflage 2002, Carlsen-Verlag, Hamburg)
  2. Bohème 29 (1995, Unicum Edition, Bochum; Wiederauflage 2002, Carlsen-Verlag, Hamburg)
  3. Homepages (1997, Unicum Edition, Bochum; Wiederauflage 2002, Carlsen-Verlag, Hamburg)
  4. Kamikaze d’amour (1999, Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main)
    Sonderband mit dem Schwerpunkt „Beate & Beziehungen“, gedacht als Auftakt zu einer Reihe von Themenalben, u. a. zu „Spacejamiri“ sowie „Jamiri & Gott“. Die Wiederholung einiger bereits in vorigen Alben gedruckter Beate-Comics mit dem Ziel der Vollständigkeit nahmen einige Fans zum Anlass zu Protesten. Das Konzept der Themenalben wurde daraufhin nicht weiter verfolgt.
  5. Dotcom Dummy (2000, Unicum Edition, Bochum; Wiederauflage 2002, Carlsen-Verlag, Hamburg)
  6. Hypercyber (2002, Carlsen-Verlag, Hamburg)
  7. Richterskala (2004, Carlsen-Verlag, Hamburg)
  8. Pornorama (2005, Uni-Edition, Berlin, ISBN 978-3-937151-39-7)
  9. Autodox (2007, Uni-Edition, Berlin, ISBN 978-3-937151-55-7)
  10. Best Of 1993–2008 (2008, Uni-Edition, Berlin, ISBN 978-3-937151-80-9)
  11. Arsenicum Album (2009, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-935229-72-2)
  12. Memme Fatale (2011, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-935229-87-6)
  13. L’ Argh pour l’ Art, Artbook (2013, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-935229-76-0)
  14. Borderlein (2014, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-935229-65-4)
  15. Spacejamiri Redux (2016, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-935229-02-9)
  16. Kamikaze d’amour, erweiterte Neuausgabe (2017, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-935229-81-4)
  17. Equilirium (2018, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-935229-96-8)
  18. Gödel, Escher, Gott (2020, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-948755-02-7)
  19. Die große Beate Gesamtausgabe (2021, Edition 52, Wuppertal, ISBN 978-3-948755-51-5)

Sonstige Monographien Bearbeiten

  • Bochum lokal (1990, Bospekt-Verlag, Bochum)
    Cartoons über die Bochumer Kneipenlandschaft in Heftform
  • WP Fahrenberg (Hrsg.): Meister der komischen Kunst – Jamiri. Verlag Antje Kunstmann, München 2013, ISBN 978-3-88897-826-5

Beiträge in Sammelwerken Bearbeiten

  • Autorengemeinschaft: Cartoon 2000 (1999, Achterbahn-Verlag, Kiel)
  • Marcel Feige: Das Große Comic-Lexikon (2001, Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin)
  • Winfried Ulrich: Didaktik der deutschen Sprache (2001, Klett-Verlag, Stuttgart)
  • Jamiri (Hrsg.): AufRuhr – Comics aus dem Ruhrgebiet (2006, Verlag Konturblau, Dorsten)

Hauszeichner von Periodika Bearbeiten

Einzelne Beiträge in Periodika Bearbeiten

030 Magazin Berlin, Airbrush Art+Action, Berliner Zeitung, Coolibri, Designers Digest, Digital Arts, Hamburger Morgenpost, Häuptling Eigener Herd, Info 3, Magic Attack, Neue Ruhr Zeitung, Petra, Prinz, Ran, taz, WDR online, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Wieselflink

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ (Memento vom 25. Mai 2010 im Internet Archive), Jamiri Dotcom, 3. April 2000
  2. (Memento vom 11. Juli 2010 im Internet Archive), Jamiri Dotcom, Dezember 2003
  3. ↑ Jamiri bei ARTE. Abgerufen am 16. September 2023 (deutsch).
  4. Jamiri: Ich hab als kleiner Junge schon Asterix nachgezeichnet und meine Pubertät und Jugend mit Zack und Schwermetall verbracht. Abgerufen am 18. April 2021.
  5. Jamiri: „Mehmet“, Unicum, Juni 2006
  6. (Memento vom 14. Juli 2010 im Internet Archive), Subway Stadtmagazin, August 2002
Personendaten
NAME Jamiri
ALTERNATIVNAMEN Richter, Jan-Michael (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Comiczeichner
GEBURTSDATUM 3. Mai 1966
GEBURTSORT Blankenstein
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Jamiri eigentlich Jan Michael Richter 3 Mai 1966 in Blankenstein ist ein deutscher Comiczeichner Der Kunstlername ist ein Akronym seines burgerlichen Namens Jan Michael Richter Jamiri 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie und Personliches 2 Publizitat und Verbreitung 3 Themen 4 Werke 4 1 Comic Alben 4 2 Sonstige Monographien 4 3 Beitrage in Sammelwerken 4 4 Hauszeichner von Periodika 4 5 Einzelne Beitrage in Periodika 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie und Personliches BearbeitenJan Michael Richter besuchte von 1972 bis 1985 eine Waldorfschule in Bochum 1985 begann er an der Ruhr Universitat Bochum Germanistik Komparatistik und Philosophie zu studieren wechselte aber 1986 in das Fach Kommunikationsdesign an der damaligen Universitat Gesamthochschule Essen Schon wahrend des Studiums arbeitete er einige Jahre als Zeichner fur Werbeagenturen bis er ab 1990 seinen Lebensunterhalt vorwiegend als Comiczeichner verdienen konnte 1 Seit dem Studium arbeitete Richter als Barkeeper Sein eigenes Restaurant Haferkamp in Essen gab er im Jahr 2003 auf 2 Richter lebt seit 1986 in Essen 3 2000 heiratete er seine Lebensgefahrtin mit der er bereits seit 1990 zusammenlebte 1 Seit 2014 leben sie getrennt 4 Richter ist ein Cousin des ehemaligen Fussballspielers Mehmet Scholl 5 6 Publizitat und Verbreitung BearbeitenRichter zeichnet schon seit seiner Kindheit Comics 1990 begann er damit Geld zu verdienen 1992 wurde er zum ersten Mal Hauszeichner des Ruhrgebiet Stadtmagazins Marabo 1 Seitdem publiziert er monatlich Comics in aktuellen Zeitschriften so im auflagenstarksten deutschen Studentenmagazin Unicum 2003 bis 2012 war Jamiri Hauszeichner von Spiegel Online Ab Fruhjahr 2008 Ausgabe 37 zeichnete er fur Galore Daneben veroffentlicht Jamiri Comic Alben im klassischen Format DIN A4 mit 48 Seiten die derzeit im Wuppertaler Verlag Edition 52 publiziert werden Seit 1994 sind achtzehn dieser Alben erschienen zudem ein Best of in kleinerem Format Themen BearbeitenNach der Definition von Comics mehrere aufeinander folgende Bilder ist Jamiri sowohl Comiczeichner als auch Cartoonist da ein Teil seiner Zeichnungen aus nur einem Bild besteht Er selbst bezeichnet sich als Comiczeichner Jamiris Comics handeln meistens von seinem Alter Ego Viele Geschehnisse sind tatsachlichen Ereignissen entlehnt Seine Comics thematisieren unter anderem Gesprache mit Freunden Erlebnisse in der Gastronomie den Kampf mit der dominanten Partnerin widerspenstigen Computern kaputten Autos und zunehmendem Alter 3 Werke BearbeitenComic Alben Bearbeiten Carpe Noctem 1994 Unicum Edition Bochum Wiederauflage 2002 Carlsen Verlag Hamburg Boheme 29 1995 Unicum Edition Bochum Wiederauflage 2002 Carlsen Verlag Hamburg Homepages 1997 Unicum Edition Bochum Wiederauflage 2002 Carlsen Verlag Hamburg Kamikaze d amour 1999 Eichborn Verlag Frankfurt am Main Sonderband mit dem Schwerpunkt Beate amp Beziehungen gedacht als Auftakt zu einer Reihe von Themenalben u a zu Spacejamiri sowie Jamiri amp Gott Die Wiederholung einiger bereits in vorigen Alben gedruckter Beate Comics mit dem Ziel der Vollstandigkeit nahmen einige Fans zum Anlass zu Protesten Das Konzept der Themenalben wurde daraufhin nicht weiter verfolgt Dotcom Dummy 2000 Unicum Edition Bochum Wiederauflage 2002 Carlsen Verlag Hamburg Hypercyber 2002 Carlsen Verlag Hamburg Richterskala 2004 Carlsen Verlag Hamburg Pornorama 2005 Uni Edition Berlin ISBN 978 3 937151 39 7 Autodox 2007 Uni Edition Berlin ISBN 978 3 937151 55 7 Best Of 1993 2008 2008 Uni Edition Berlin ISBN 978 3 937151 80 9 Arsenicum Album 2009 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 935229 72 2 Memme Fatale 2011 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 935229 87 6 L Argh pour l Art Artbook 2013 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 935229 76 0 Borderlein 2014 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 935229 65 4 Spacejamiri Redux 2016 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 935229 02 9 Kamikaze d amour erweiterte Neuausgabe 2017 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 935229 81 4 Equilirium 2018 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 935229 96 8 Godel Escher Gott 2020 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 948755 02 7 Die grosse Beate Gesamtausgabe 2021 Edition 52 Wuppertal ISBN 978 3 948755 51 5 Sonstige Monographien Bearbeiten Bochum lokal 1990 Bospekt Verlag Bochum Cartoons uber die Bochumer Kneipenlandschaft in Heftform WP Fahrenberg Hrsg Meister der komischen Kunst Jamiri Verlag Antje Kunstmann Munchen 2013 ISBN 978 3 88897 826 5Beitrage in Sammelwerken Bearbeiten Autorengemeinschaft Cartoon 2000 1999 Achterbahn Verlag Kiel Marcel Feige Das Grosse Comic Lexikon 2001 Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin Winfried Ulrich Didaktik der deutschen Sprache 2001 Klett Verlag Stuttgart Jamiri Hrsg AufRuhr Comics aus dem Ruhrgebiet 2006 Verlag Konturblau Dorsten Hauszeichner von Periodika Bearbeiten Marabo Ruhrgebiets Stadtmagazin 1992 bis 2004 Unicum 1993 bis 2015 Chance Schulermagazin des Unicum ab 1999 als Unicum Abi Online Today 1996 bis 2002 AOL Magazin 1999 bis 2003 Mitteilungen der deutschen Mathematiker Vereinigung MDMV seit 2002 Spiegel Online von 2003 bis 2012 Wirtschaftsmagazin Ruhr seit 2005 Comic Beilage der WAZ Zeitungsgruppe seit 2006 Galore 2008 bis 2009 Uniglobale ab 2015 Einzelne Beitrage in Periodika Bearbeiten 030 Magazin Berlin Airbrush Art Action Berliner Zeitung Coolibri Designers Digest Digital Arts Hamburger Morgenpost Hauptling Eigener Herd Info 3 Magic Attack Neue Ruhr Zeitung Petra Prinz Ran taz WDR online Westdeutsche Allgemeine Zeitung WieselflinkWeblinks Bearbeitenjamiri com Jamiri bei Deutscher Comic Guide Literatur von und uber Jamiri im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rezension zu Memme Fatale auf ComicRadioShow Interview 10 2011Einzelnachweise Bearbeiten a b c Lebenslauf Memento vom 25 Mai 2010 im Internet Archive Jamiri Dotcom 3 April 2000 Adieu Haferkamp Memento vom 11 Juli 2010 im Internet Archive Jamiri Dotcom Dezember 2003 a b Jamiri bei ARTE Abgerufen am 16 September 2023 deutsch Jamiri Ich hab als kleiner Junge schon Asterix nachgezeichnet und meine Pubertat und Jugend mit Zack und Schwermetall verbracht Abgerufen am 18 April 2021 Jamiri Mehmet Unicum Juni 2006 Die Detail Neurose Interview mit Jamiri Memento vom 14 Juli 2010 im Internet Archive Subway Stadtmagazin August 2002Normdaten Person GND 112793827 lobid OGND AKS LCCN no2017121487 VIAF 42498797 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME JamiriALTERNATIVNAMEN Richter Jan Michael wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ComiczeichnerGEBURTSDATUM 3 Mai 1966GEBURTSORT Blankenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jamiri amp oldid 239199647