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James Power Gordon 20 Marz 1928 in New York City 21 Juni 2013 war ein US amerikanischer Physiker der sich mit Quantenoptik beschaftigte 1 Maserkomponenten vor einem Foto von Gordon neben Townes links mit dem zweiten Maser National Museum of American History Washington D C Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Wissenschaftliche Arbeit 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenGordon war der Sohn eines Firmenanwalts bei Kraftco und besuchte die Exeter Academy Er studierte Physik am Massachusetts Institute of Technology Bachelor 1949 und der Columbia University wo er 1951 seinen Masterabschluss machte und 1955 bei Charles H Townes promoviert wurde Ab 1955 war er bis zu seiner Pensionierung 1996 bei den Bell Laboratories 1958 bis 1980 leitete er dort die Abteilung fur Forschung in Quantenelektronik eine andere Bezeichnung fur Quantenoptik zunachst in Murray Hill und dann in Holmdel in New Jersey 1962 63 war er Gastprofessor an der University of California San Diego Gordon nahm auch an Wettbewerben in Platform Tennis siehe Paddel Tennis teil und gewann darin 1959 die US Meisterschaften im Manner Doppel Sein Bruder Robert S Gordon Jr 1926 1984 war Epidemiologe der eine Cholera Klinik in Ostpakistan aufbaute Gordon war seit 1960 mit der ehemaligen Programmiererin bei den Bell Labs Susanna Bland Waldner verheiratet und hat mit ihr einen Sohn und zwei Tochter Wissenschaftliche Arbeit BearbeitenGordon war als Student von Charles Townes und dem Post Doc Herbert Zeiger 1953 54 an der Entwicklung des Masers beteiligt 2 Er promovierte damit an der Columbia University bei Townes Spater war er an den Bell Laboratories Auch danach befasste er sich mit der Theorie des Lasers der optischen Version des Masers zum Beispiel bei der Untersuchung konfokaler Resonatoren mit gekrummten Spiegeln 3 Er untersuchte spater die Ausbreitung von Solitonen in Glasfasern und Storeffekte bei der Ausbreitung von Laserpulsen in Glasfasern Gordon Haus Effekt mit Hermann A Haus 1986 4 Mit L F Mollenauer und R H Stolen berichtete er uber eine erste Beobachtung von Solitonen in Glasfasern 5 und er erklarte die Frequenzverschiebung der Solitonen 6 Mit Herwig Kogelnik entwickelte er eine Theorie der Polarisationsmodendispersion PMD in optischen Fasern 7 In den 1980er Jahren arbeitete er mit Arthur Ashkin uber die Theorie von Atomen in optischen Fallen Er entwickelte die erste Theorie von Kraften und Drehimpulsen aus der Strahlungswechselwirkung in dielektrischen Medien 8 und mit Ashkin entwickelte er die Theorie der Diffusion von Atomen in optischen Fallen 9 Gordon befasste sich schon in den 1960er Jahren mit Quanteninformationstheorie 1962 untersuchte er den Einfluss der Quantenmechanik auf die Kapazitat von Informationskanalen fur die Claude Shannon im klassischen Fall eine Formel aufgestellt hatte 10 Die von ihm aufgestellte Vermutung uber eine quantenmechanische Version der Shannon Formel wurde in den 1990er Jahren von A S Holevo bewiesen 11 Er war seit 1985 Mitglied der National Academy of Engineering seit 1988 der National Academy of Sciences und seit 1998 IEEE Fellow 2001 erhielt er den Willis E Lamb Award und 2002 die Frederic Ives Medal Er ist Fellow der American Physical Society und Fellow sowie Ehrenmitglied der Optical Society of America deren Max Born Award er 1991 erhielt Weblinks BearbeitenLamb AwardEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf auf James P Gordon in Asbury Park Press Gordon Zeiger Townes Physical Review Bd 95 1954 S 282 dieselben The Maser New Type of Microwave Amplifier Frequency Standard and Spectrometer Physical Review Bd 99 1955 S 1264 1274 Dazu J P Gordon Reflections on the First Maser Optics amp Photonics News Band 21 2010 Nr 5 S 34 41 G D Boyd Gordon Confocal multimode resonator for millimeter through optical wavelength masers Bell Syst Tech J Band 40 1961 S 489 508 Haus Gordon Random walk of coherently amplified solitons in optical fiber transmission Opt Lett Band 11 1986 S 665 667 Gordon Mollenauer Stolen Experimental observation of Picosecond Pulse Narrowing and Solitons in Optical Fibers Phys Rev Lett Band 45 1980 S 1095 1098 Gordon Theory of the soliton self frequency shift Band 11 1986 S 662 664 Gordon Kogelnik PMD fundamentals Polarization mode dispersion in optical fibers Proc National Acad Sci USA Band 97 2000 S 4541 Gordon Radiation forces and momenta in dielectric media J P Gordon Phys Rev A Band 8 1973 S 14 21 Ashkin Gordon Motion of Atoms in a radiation trap Phys Rev A Band 21 1980 S 1606 1617 Gordon Quantum Effects in Communications Systems Proc IRE 1962 S 1898 1908 Gordon P A Miles Quantum electronics and coherent light Proc Int School Phys Enrico Fermi Course XXXI Academic Press 1964 S 156 181 A S Holevo The capacity of the quantum channel with general signal states IEEE Transactions of Information Theory Band 44 1998 S 269 273Normdaten Person LCCN n2005081670 VIAF 281943782 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Juli 2019 PersonendatenNAME Gordon James P ALTERNATIVNAMEN Gordon James PowerKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 20 Marz 1928GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 21 Juni 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James P Gordon amp oldid 237642865