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Jakob Reimer OSB 8 August 1877 in Mauerkirchen 7 Oktober 1958 in Oberwang war ein osterreichischer Benediktinerabt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Dramen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAugust Reimer war das funfte von acht Kindern des Hufschmieds Johann Reimer Nach der Matura im Jesuitengymnasium am Freinberg bei Linz wollte er zunachst Mitglied der Gesellschaft Jesu werden trat aber nach dem Theologiestudium 1901 in das Benediktinerstift Seitenstetten in der Diozese St Polten ein und absolvierte ein Lehramtsstudium fur neuere Sprachen in Innsbruck wo er 1908 sub auspiciis imperatoris zum Doktor der Philosophie promoviert wurde Er war dann Lehrer am Stiftsgymnasium in Seitenstetten und Internatsdirektor grundete 1918 in Wien Wahring die Laiengemeinschaft mit dem Zweck der Suhne deren spirituelle Basis sich an der Benediktsregel orientierte und wurde schliesslich zum Administrator der Abtei Michaelbeuern berufen 1928 ubernahm er anstelle des Abtes Colestin Baumgartner die Leitung des Stiftes Lambach Er empfing am 25 Juli 1929 von Bischof Gfollner in Lambach die Abtsbenediktion Von 1930 bis 1931 hatte er das Amt des Rektors und Administrators des Benediktinerkollegs in Salzburg inne 1931 wurde er in der Nachfolge des zuruckgetretenen Petrus Klotz Erzabt des Stiftes St Peter Er konnte den wirtschaftlichen Ruin der Salzburger Erzabtei 1938 abwenden und grundete ein Gymnasium das aber nicht lange Bestand hatte Seine Amtszeit war gepragt vom Zweiten Weltkrieg die die Auflosung des Klosters und die Vertreibung der Monche brachte 1942 wurde er nach der Beschlagnahme der Erzabtei durch die Gestapo gauverwiesen und zog sich in das Domizil seiner Studentenzeit nach Oberwang bei Mondsee zuruck An der Oberwanger Konradskirche befand sich auch die Niederlassung der von ihm gegrundeten Laiengemeinschaft der die Kunstlerin Lydia Roppolt angehorte Am 24 September 1945 kehrte er nach Salzburg zuruck Nach dem Rucktritt des Abtes Lambert Zauner wurde ihm 1946 noch einmal bis 1948 zusatzlich die Leitung des Klosters Lambach ubertragen 1956 legte er sein Amt nieder und ging wieder nach Oberwang wo er am 7 Oktober 1958 starb Er fand am 10 Oktober 1958 in der Abtegruft von St Peter seine letzte Ruhestatte Reimer war als Schriftsteller tatig Er schrieb zwischen 1911 und 1914 das Drama Christus das ab 1915 als Textgrundlage fur die Passionsspiele Thiersee dienen sollte kriegsbedingt allerdings erst 1921 uraufgefuhrt wurde Es wurde sechsfach neu aufgelegt Bis 2016 diente Reimers Christus als Text fur die regelmassig stattfindenden Passionsspiele Thiersee Dramen BearbeitenChristus Dramatische Dichtung Brixen Tyrolia 1914 Udo von Sitansteten Schauspiel Wien Verlag der Reichspost 1917 St Benedicta ungedrucktes Schauspiel Literatur BearbeitenBBKL 31 2003 1205 1206 Weblinks BearbeitenJakob Reimer in der Biographia Benedictina Benediktinerlexikon de Jakob Reimer im Salzburg WikiVorgangerAmtNachfolgerPetrus KlotzErzabt des Stiftes St Peter 1931 1956Franz BachlerNormdaten Person GND 126809127 lobid OGND AKS VIAF 28074562 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reimer JakobKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BenediktinerabtGEBURTSDATUM 8 August 1877GEBURTSORT MauerkirchenSTERBEDATUM 7 Oktober 1958STERBEORT Oberwang Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Reimer Benediktiner amp oldid 224590187