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Jakob Lampadius geborener Jakob Lampe 21 November 1593 in Heinsen 1 10 Marz 1649 in Osnabruck war ein deutscher Jurist und braunschweig luneburgischer Staatsmann Jakob Lampadius Stich von Coenraet Waumans nach Anselm van Hulle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJakob Lampadius war ein Sohn des Bauern Peter Lampe und dessen Ehefrau Margarete geb Knoche Er besuchte die Schule in Hildesheim und Hameln sowie das Gymnasium in Herford Ab 1611 studierte er in Helmstedt Jura In Tubingen setzte er als Prazeptor des jungen Herzogs Rudolf von Braunschweig Luneburg seine Studien fort Nach dessen fruhem Tod studierte Lampadius noch in Marburg Giessen und Heidelberg wo er 1619 promoviert wurde Nach einem Jahr als Assessor am Reichskammergericht in Speyer wurde Lampadius als Professor der Rechte nach Helmstedt und Ende 1621 als Hofrat Herzog Friedrich Ulrichs nach Wolfenbuttel berufen Als solcher weilte er 1627 auf dem Kurfurstentag von Muhlhausen und 1631 am Konvent der Evangelischen in Leipzig Er nahm an den Bundnisverhandlungen mit Gustav Adolf in Halle und Mainz sowie am Konvent der evangelischen Stande in Frankfurt am Main teil Nach dem Tod Friedrich Ulrichs und der Teilung des Herzogtums 1635 trat er in die Dienste Herzog Georgs von Braunschweig Kalenberg und wurde 1638 Vizekanzler 1640 vertrat er Herzog Georg auf dem Nurnberger Kurfurstentag und dem Reichstag in Regensburg Seit 1643 vertrat er Kalenberg auf dem Westfalischen Friedenskongress in Osnabruck Er wurde einer der Wortfuhrer der protestantischen Stande sowohl gegenuber Johan Adler Salvius Schweden als auch Trauttmannsdorff Kaiser Familie BearbeitenJakob Lampadius heiratete in der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis BMV in Wolfenbuttel am 28 Oktober 1623 Catharina eine Tochter des Kammerrates Warnecke Die Tochter Anna Margarethe heiratete den Kanzler Chrysostomus Coler 1607 1664 und erbte das vaterliche Rittergut Heinsen Der Sohn Christian 1624 1693 wurde Jurist und Staatsmann am Hannoverschen Hof Die Tochter Dorothea Hedwig heiratete einen Sohn des braunschweigischen Politikers Johann Wissel Siehe auch BearbeitenListe der Gesandten beim Westfalischen FriedenLiteratur BearbeitenArtikel Lampadius Jacob In Joachim Ruckert und Jurgen Vortmann Hrsg Niedersachsische Juristen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 S 18 21 Adolf Kocher Lampadius Jakob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 574 578 Richard Dietrich Lampadius Jakob In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 454 456 Digitalisat Stoldt Peter Das Diarium des Jakob Lampadius Eine Handschrift zu den Westfalischen Friedensverhandlungen In Braunschweigisches Jahrbuch fur Landesgeschichte im Auftrag des Braunschweigischen Geschichtsvereins herausgegeben von Brage Bei der Wieden Nr 98 2017 S 171 176 ISSN 1437 2959 Tina Braun Der welfische Gesandte Jakob Lampadius auf dem Westfalischen Friedenskongress 1644 1649 Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Philosophischen Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelm Universitat zu Bonn Bonn 2015 Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von und uber Jakob Lampadius in der Deutschen Digitalen Bibliothek Gerd van den Heuvel Lampadus Jakob In Die Herrscher und ihre Gesandten beim Westfalischen Friedenskongress 1645 49 in PortratsEinzelnachweise Bearbeiten Flecken EimeNormdaten Person GND 116662549 lobid OGND AKS LCCN n91121228 VIAF 69688198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lampadius JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und braunschweig luneburgischer StaatsmannGEBURTSDATUM 21 November 1593GEBURTSORT Heinsen Eime STERBEDATUM 10 Marz 1649STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Lampadius amp oldid 237350711