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Jakob Krug auch Jacob Krug 26 Marz 1877 in Rheindurkheim bei Worms 12 Januar 1965 in Darmstadt war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJakob Krug besuchte das Technikum der Mullerschule in Worms Aufgrund seiner zeichnerischen Fahigkeiten wurde er mit Joseph Maria Olbrich bekannt gemacht Olbrich engagierte Krug 1901 worauf dieser nach Darmstadt zog Krug war zunachst vor allem als Zeichner von Inneneinrichtungen beschaftigt 1905 wurde er in die Planungen fur den Hochzeitsturm sowie fur das Ausstellungsgebaude auf der Mathildenhohe einbezogen beide Gebaude wurden 1908 fertiggestellt Ebenso entwarf Jakob Krug 1908 auch den Pavillon im Garten des Oberhessischen Hauses In diesem Jahr war er einer der Organisatoren der Landesausstellung die auf der Mathildenhohe gezeigt wurde Nach dem Tod von Olbrich im August 1908 machte sich Krug als Architekt selbstandig Ab 1910 leitete er den Umbau des ehemaligen Parkhotels Dieburger Strasse 241 am Stadtrand von Darmstadt des heutigen Georg Christoph Lichtenberg Hauses Krug schmuckte das Hotel mit zahlreichen Elementen des Jugendstils aus und machte daraus einen herrschaftlichen Sitz fur den Prinzen Otto Heinrich zu Schaumburg Lippe 1854 1935 und dessen Gattin Anna von Koppen Grafin von Hagenburg 1860 1932 Auf der Mathildenhohe in Darmstadt entstanden vor dem Ersten Weltkrieg einige Villen von Jakob Krug Weitere Hauser und Villen die stark vom Jugendstil gepragt waren baute er in Mainz Jakob Krug war Mitglied des kunstlerischen Beirats der Darmstadter Kunstlergemeinschaft Hierbei handelte es sich um eine von Oberburgermeister Otto Wamboldt 1936 gegrundete Einheitsorganisation die alle lokalen Kunstler unter nationalsozialistischer Fuhrerschaft versammeln wollte In diesem Beirat sassen neben Krug u a Adolf Beyer Erich Mindner und Hermann Geibel Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Krug beim Wiederaufbau der stark zerstorten Darmstadter Innenstadt und der Wohngebiete von Darmstadt mit Hier wurde er insbesondere von lokalen Wohnungsbaugesellschaften und dem Bauverein mit Auftragen versehen Jakob Krug starb im Januar 1965 im 88 Lebensjahr in Darmstadt Ehrungen Bearbeiten1962 Bronzene Verdienstplakette Stadt DarmstadtWerke Auswahl Bearbeiten1909 Wohnhaus An der Karlsschanze 16 in Mainz 1910 11 Umbau des Parkhotels in Darmstadt Dieburger Strasse 241 heute Georg Christoph Lichtenberg Haus 1911 Villa An der Karlsschanze 10 in Mainz 1912 Villa Am Rosengarten 4 in Mainz zusammen mit Georg Finke 1913 Villa Romerwall 51 in Mainz 1914 Garagengebaude An der Karlsschanze 7 in Mainz zusammen mit Georg Finke 1925 Doppelvilla in der Fritz Bauer Strasse 9 11 in Darmstadt zusammen mit Sixtus Grossmann 1953 1954 Mehrfamilienwohnhaus Gruppe auf der Ostseite des Wilhelminenplatzes in Darmstadt zusammen mit Sixtus Grossmann Literatur BearbeitenEckhart G Franz Christina Wagner Bearb Darmstadter Kalender Daten zur Geschichte unserer Stadt Darmstadt 1994 S 156 Nadja Villwock Krug Jakob In Roland Dotzert et al Stadtlexikon Darmstadt Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 ISBN 978 3 8062 1930 2 S 527 Digitalisat Weblinks BearbeitenKrug Jakob Hessische Biografie Stand 12 Januar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 1118858107 lobid OGND AKS VIAF 9258147907519279210009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krug JakobALTERNATIVNAMEN Krug JacobKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 26 Marz 1877GEBURTSORT RheindurkheimSTERBEDATUM 12 Januar 1965STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Krug amp oldid 233386112