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Jacques Schader 24 Marz 1917 in Basel 19 Januar 2007 in Zollikon war ein Schweizer Architekt Wenn Schader als Architekt der Nachkriegsmoderne auch viel offentliche Beachtung und Anerkennung in Fachpublikationen fand bleibt sein Name doch verknupft mit seinem Meisterwerk der Akropolis von Zurich wie die NZZ es nannte Der Schulhausanlage Freudenberg im Zurcher Quartier Enge Jacques Schader 1973 Grab Friedhof Enzenbuhl ZurichDie Schulhausanlage Freudenberg 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke in Auswahl 3 Preise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach Gymnasium und einjahrigen Studien an der Kunstgewerbeschule Basel folgten zunachst zwei Jahre beruflicher Tatigkeit beim Innenarchitekten August Baur bevor Schader 1939 1943 Architektur an der ETH Zurich studierte Das eigene Buro grundete er 1946 nachdem er zusammen mit seinen Studienkollegen Oskar Burri und Otto Glaus den Wettbewerb fur eine Frauenklinik des Zurcher Kantonsspital gewonnen hatte 1 ein Entwurf der nicht realisiert wurde 1948 1953 war Schader der Redaktor der neugegrundeten Fachzeitschrift Bauen Wohnen Schader baute zunachst einige Wohnhauser wie etwa ein kleines aber raffiniertes Ferienhaus im Tessin 2 sowie Verwaltungs und Industriegebaude den heute abgebrochenen Sitz des Schweizerischen Obstverbandes in Zug 3 oder ein Lager und Muhlengebaude in Uznach 4 Dann aber gewann Schader 1954 den Wettbewerb fur die Kantonsschule Freudenberg seinem architektonischen Hauptwerk mit 1400 Schulern der erste Zurcher Neubau eines Gymnasiums seit 1909 Schader fand im designierten Rektor Max Allenspach der bei der Erarbeitung eines neuen Schulkonzepts bereitwillig mitarbeite einen kongenialen Partner fur seine Vision einer transparenten offenen und lichtdurchfluteten Schule Daneben baute Schader auch wegweisende klare Bauten der kleinen Form wie den Verkehrspavillon auf dem Bucheggplatz von 1956 fur den ihm ebenfalls die Auszeichnung fur gute Bauten der Stadt Zurich verliehen wurde 5 Seit 1960 ordentlicher Professor an der ETH arbeitete er dann neben seiner Lehrtatigkeit auf vielfaltigen Ebenen in der Forschung und als Gutachter und Juror in Wettbewerben In seinem Werk ab den 1970er Jahren entstanden noch zahlreiche und grosse Bauwerke unter anderem das Lehrlingsausbildungszentrum der Brown Boveri amp Cie 1982 und als sein letztes Werk 1987 1992 ein Wohnkomplex in Spreitenbach Jacques Schader fand seine letzte Ruhestatte auf dem Friedhof Enzenbuhl in Zurich Werke in Auswahl BearbeitenFrauenklinik Kantonsspital Zurich Wettbewerb 1 Preis 1945 1946 mit Oskar Burri und Otto Glaus nicht ausgefuhrt Ferienhaus Hegnauer Gandria 1946 Schulhaus Zurich 1947 1948 Schweizerischer Obstverband Verwaltungsgebaude Zug 1950 mit Godi Cordes vermutlich zerstort Wohnhaus fur eine Grafikerfamilie Zurich Witikon 1951 Landverband St Gallen Muhle mit Lagerhaus Uznach 1953 1954 Verkehrspavillon Bucheggplatz Zurich 1956 Schulhaus Freudenberg Zurich 1956 1960 Schulanlage Eugen Huber Str Erweiterung Zurich 1962 1964 Wohnhaus fur einen Sammler Innerberg Sariswil 1962 1968 1970 Mehrfamilienhaus Zurich 1964 1965 Wohnhaus fur einen alleinstehende Dame Wilen 1965 1967 Kirchgemeindehaus Aussersihl Zurich 1964 1970 1973 Hauptsitz IBM Schweiz Zurich 1967 1973 Einfamilienhaus eigenes Wohnhaus Schwerzenbach 1972 1974 Altersheim Langgrut Zurich 1975 1977 Kanzleigebaude der Botschaft der Schweiz in der Bundesrepublik Deutschland Bonn 1966 1976 1977 Institutsgebaude Universitat Zurich 1978 1981 Lehrlingsausbildungszentrum der BBC Zurich 1978 1982 Wohnuberbauung Schleipfe 1 Spreitenbach 1987 1991 Postgebaude Lenzburg 1984 1994 1995Preise BearbeitenAuszeichnung fur gute Bauten in der Stadt Zurich 1957 1961 1965 1976 1981Literatur BearbeitenMarianne Burkhalter Michael Koch Claude Lichtenstein Tomaso Zanoni Freudenberg Der Architekt Jacques Schader und die Kantonsschule in Zurich Enge Eine Baumonographie mit einem Verzeichnis ausgewahlter Werke Museum fur Gestaltung Zurich Schweizerischer Werkbund Hrsg Zurich 1992 ISBN 3 907065 48 8 Walter Zschokke Michael Hanak Hrsg Nachkriegsmoderne in der Schweiz Architektur von Werner Frey Franz Fueg Jacques Schader Jakob Zweifel Birkhauser Basel 2001 ISBN 3 7643 6638 9 Tomaso Zanotti Schader Jacques In Isabelle Rucki Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Birkhauser Basel 1998 ISBN 3 7643 5261 2 S 475 f Jakob Zweifel Jacques Schader 1917 2007 In Werk Bauen Wohnen Band 94 Nr 4 2007 S 70 f e periodica ch Michael Hanak Jacques Schader 1917 2007 Architektur fur die Nachkriegsmoderne gta Verlag Zurich 2018 ISBN 978 3 85676 373 2 und Wurdigung zum hundertsten Geburtstag in der NZZ Meisterstucke der Nachkriegsmoderne NZZ 24 Marz 2017Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jacques Schader Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Video eines Rundgang durch die Kantonsschule Enge mit Architekt Jacques Schader 2001 Jacques Schader In archINFORM Thomas Freivogel Schader Jacques In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Wettbewerb fur eine neue Frauenklinik des Kantonsspitals Zurich In Schweizerische Bauzeitung Band 128 Nr 3 1946 S 31 ff online online Memento des Originals vom 2 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www e periodica ch Silvia Kugler Ein Ferienhaus am Felsen von Gandria In Bauen Wohnen Band 1 5 1947 1949 Nr 2 S 18 ff doi 10 5169 seals 327835 N N Verwaltungsgebaude des Schweizerischen Obstverbandes in Zug In Bauen Wohnen Band 1 5 1947 1949 Nr 9 S 16 ff doi 10 5169 seals 328016 N N Verbandsmuhle in Uznach SG In Das Werk Band 43 Nr 2 1956 S 33 ff doi 10 5169 seals 33258 N N Verkehrspavillon am Bucheggplatz in Zurich In Bauen Wohnen Band 10 Nr 9 1956 S 291 295 mit Anhang doi 10 5169 seals 329304 Normdaten Person GND 128368330 lobid OGND AKS LCCN n97040747 VIAF 96602222 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schader JacquesKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 24 Marz 1917GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 19 Januar 2007STERBEORT Zollikon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Schader amp oldid 239408958