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Jurgen Negwer 14 August 1956 ist ein ehemaliger deutscher Gewichtheber Er war mehrfacher Medaillengewinner bei Welt und Europameisterschaften Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 WM EM Einzelmedaillen 4 Deutsche Meisterschaften 5 Erlauterungen 6 Quellen 7 WeblinksWerdegang BearbeitenJurgen Negwer stammt aus einer Wuppertaler Gewichtheberfamilie Sein Vater Gunter Negwer 2016 war vielfacher deutscher Meister im Bantamgewicht und Bruder Dieter war ebenfalls ein guter Gewichtheber Der beste und talentierteste Heber aus der Familie Negwer war aber ohne Zweifel Jurgen Er startete fur den SV Bayer Wuppertal und wurde 1970 in der Gewichtsklasse bis 52 kg Korpergewicht mit 185 kg 55 60 70 deutscher B Jugendmeister 1971 wurde er deutscher Juniorenmeister im Bantamgewicht und erzielte dabei im olympischen Dreikampf bereits 257 5 kg 1972 im letzten Jahr in dem noch der olympische Dreikampf bestehend aus Drucken Reissen und Stossen durchgefuhrt wurde wurde er mit 310 kg deutscher Juniorenmeister im Federgewicht Im gleichen Jahr startete er auch schon bei den Senioren und kam dort im Federgewicht mit 310 kg hinter Winfried Dunkel aus Trier der 317 5 kg erzielte auf den 2 Platz 1973 wurde Jurgen Negwer im Leichtgewicht erstmals deutscher Meister bei den Senioren wobei er im Zweikampf 250 kg erzielte und damit Ewald Spitz aus Mannheim 247 5 kg u Pietro Massalla aus Mutterstadt 240 kg auf die Platze verwies 1974 erfolgten dann die ersten Einsatze von ihm bei den grossen internationalen Meisterschaften Er startete bei der Europameisterschaft in Verona im Leichtgewicht und kam dort mit 265 kg auf den 7 Platz Bei der Weltmeisterschaft in Manila erzielte er ebenfalls 265 kg die fur den 11 Platz reichten Jurgen Negwer der in seiner Karriere auch fur den SV Donaueschingen und danach bis zum Ende seiner Karriere fur den VfL Wolfsburg startete absolvierte danach eine Ausbildung zum Physiotherapeuten und musste deshalb in den Jahren 1975 und 1976 trainings und wettkampfmassig kurzertreten Beim EG Pokalturnier 1976 in Brussel vertrat er aber die Bundesrepublik Deutschland im Mittelgewicht und belegte dort mit 297 5 kg 130 167 5 im Zweikampf den 2 Platz hinter Norbert Bergmann Oberhausen der 300 kg erzielte 1977 wurde Jurgen Negwer im Mittelgewicht mit 300 kg 130 170 deutscher Vizemeister hinter Norbert Bergmann 312 5 kg Bei der Welt und Europameisterschaft dieses Jahres in Stuttgart startete er ebenfalls im Mittelgewicht und belegte mit 295 kg 130 165 den 12 10 Platz 1978 war er nur im Endkampf der deutschen Mannschafts Meisterschaft am Start und erzielte dabei nur 900 g uber dem Mittelgewichtslimit stehend 320 kg 140 180 und bestatigte damit seine stetige Aufwartsentwicklung Diese positive Entwicklung zeigte sich auch bei der deutschen Meisterschaft 1979 wo er im Mittelgewicht im Zweikampf 327 5 kg 145 183 erzielte wobei seine Leistungen im Reissen und im Stossen jeweils deutsche Rekorde waren Bei der Europameisterschaft 1979 in Warna verfehlte er mit dem 4 Platz nur knapp eine Medaille Seine Leistung betrug dort 330 kg 145 185 Bei der Weltmeisterschaft 1979 in Saloniki gewann er dann seine erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft Im Zweikampf belegte er zwar mit 327 5 kg 140 187 5 nur den 6 Platz aber mit seiner Leistung von 187 5 kg im Stossen gewann er eine WM Bronzemedaille und blieb damit nur um 2 5 kg hinter Roberto Urrutia aus Kuba der 190 kg stiess Negwer verfehlte hierbei die Goldmedaille im Stossen nur knapp In seinem dritten Versuch mit 190 0 kg hob er das Gewicht muhelos an und stiess es sicher unter Kontrolle aus jedoch kam das Signal down vom Kampfrichter Hallund aus Danemark zu spat Das Gewicht fiel zu Boden und der Versuch wurde ungultig gewertet 1980 wurde Jurgen Negwer wieder deutscher Meister im Mittelgewicht Ihm genugten dazu 320 kg 1450 180 im Zweikampf Danach bereitete er sich intensiv auf die Olympischen Spiele in Moskau vor Die bundesdeutschen Sportpolitiker im Verbund mit der bundesdeutschen Regierung machten ihm einen Strich durch die Rechnung denn diese boykottierten ohne die Interessen der Sportler zu beachten diese Spiele Jurgen Negwer der in der 1980 Form seines Lebens war musste zusehen wie in Moskau die Medaillen ohne ihn verteilt wurden Trotzdem machte er 1981 wieder einen neuen Anlauf Er wurde mit 340 kg 150 190 deutscher Meister im Leichtschwergewicht wobei er nur wenige Gramm in dieser Gewichtsklasse stand Bei der Welt und Europameisterschaft 1981 in Lille startete er wieder im Mittelgewicht und belegte mit 340 kg 150 190 in der WM Wertung den 4 und in der EM Wertung den 3 Platz Eine weitere EM Bronzemedaille gewann er im Reissen mit 150 kg Im Stossen erzielte er in diesem Jahr mit 195 kg eine personliche Bestleistung 1982 belegte Jurgen Negwer beim Donau Cup in Donaueschingen im Leichtschwergewicht startend mit 340 kg 150 190 Er bewies damit seine hervorragende Form und hatte bei der Welt und Europameisterschaft 1982 im Mittelgewicht mit Sicherheit wieder eine gute Rolle gespielt Er erkrankte aufgrund einer Virusinfektion an einer schweren Form der Hepatitis was einen langen Krankenhausaufenthalt nach sich zog Auch nach seiner Genesung war er nicht mehr in der Lage so hart wie vor dieser Erkrankung zu trainieren 1985 gelang ihm aber ein Comeback Er wurde in diesem Jahr mit 307 5 kg 137 5 170 deutscher Meister Mittelgewicht In den folgenden Jahren hob er noch unzahligemale in der Mannschaft des VfL Wolfsburg in der 1 bzw 2 Bundesliga und erzielte dabei Leistungen bis zu 320 kg im Zweikampf 1990 nahm er noch einmal an den deutschen Meisterschaften teil und belegte im Mittelgewicht mit 317 5 kg 137 5 180 hinter Ingo Steinhofel Chemnitz 330 kg 150 180 und Marc Huster Meissen 317 5 kg 142 5 175 den 3 Platz Noch im Jahre 2000 schaffte er in der Bundesliga Mannschaft des VfL Wolfsburg als Mittelgewichtler 265 kg 115 150 im Zweikampf Jurgen Negwer ist beim Volkswagen Werk in Wolfsburg beschaftigt Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse1973 5 Donau Cup Junioren in Constanța Leicht mit 227 5 kg1974 5 Donau Cup Leicht mit 262 5 kg1974 7 EM in Verona Leicht mit 265 kg 115 150 Sieger Mucharbi Kirschinow UdSSR 300 kg vor Zbigniew Kaczmarek Polen 297 5 kg1974 5 Pannonia Turnier in Budapest Leicht mit 265 kg Sieger Kaydulin UdSSR 290 kg1974 11 WM in Manila Leicht mit 265 kg Sieger Piotr Korol UdSSR 305 kg vor Zbigniew Kaczmarek 302 5 kg1975 2 Jean Dame Memorial Leicht mit 270 kg Sieger Czarnecki Polen 280 kg1976 2 EG Pokalturnier in Brussel Mittel mit 297 5 kg 130 167 5 hinter Norbert Bergmann BRD 300 kg 125 175 1977 4 Pokal der blauen Schwerter in Meissen Mittel mit 305 kg 135 170 Sieger Wasowski Polen 317 5 kg1977 1 EG Pokalturnier in Dunstable Mittel mit 307 5 kg 137 5 170 vor Norbert Bergmann 305 kg 130 175 1977 12 WM EM in Stuttgart Mittel mit 295 kg 130 165 Sieger Jurik Wardanjan UdSSR 345 kg 152 5 192 5 vor Peter Wenzel DDR 337 5 kg 150 187 5 1979 1 EG Pokalturnier in Kassel Mittel mit 320 kg 140 180 vor Daniel Senet Frankreich 300 kg 135 165 1979 4 EM in Warna Mittel mit 330 kg 145 185 hinter Jordan Mitkow Bulgarien 345 kg 155 190 Nedeltscho Kolew Bulgarien 337 5 kg 150 187 5 u Peter Wenzel 332 5 kg 150 182 5 1979 6 WM in Saloniki im Zweikampf Mittel mit 327 5 kg 140 187 5 Sieger Roberto Urrutia Kuba 345 kg 155 190 vor Nedeltscho Kolew 342 5 kg 155 187 5 1979 3 WM in Saloniki im Stossen Mittel mit 187 5 kg Sieger Roberto Urrutia Kuba 190 0 kg vor Peter Wenzel 187 5 kg1980 2 Baltic Cup in Bollnas Schweden Mittel mit 327 5 kg 147 5 180 hinter Alexander Perwi UdSSR 340 kg 150 190 vor Kluczek Polen 317 5 kg1981 1 EG Pokalturnier in Athen Leichtschwer mit 332 5 kg 145 187 5 vor Didier Leroux Frankreich 315 kg1981 2 Donau Cup in Ebensee Leichtschwer mit 342 5 kg 152 5 190 hinter Pawlow Bulgarien 352 5 kg vor Mandzak Ungarn 342 5 kg1981 4 WM EM 3 in Lille Mittel 340 kg 159 190 hinter Janko Russew Bulgarien 360 kg 157 5 202 5 Alexander Perwi 357 5 kg u Echenique Kuba 340 kg1982 3 Donau Cup in Donaueschingen Leichtschwer mit 340 kg 150 190 hinter Rachew Bulgarien 352 5 kg u Mandzak Ungarn 345 kg1986 1 EG Meisterschaft in Milton Keynes Mittel mit 297 5 kg 130 167 5 vor P Duane Portugal 275 kgWM EM Einzelmedaillen BearbeitenWM Bronzemedaille 1979 Stossen EM Bronzemedaille 1981 ReissenDeutsche Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Altersgruppe Gewichtsklasse Ergebnis1970 1 Jugend B bis 52 kg KG mit 185 kg 55 60 70 1971 1 Junioren Bantam mit 257 5 kg1972 1 Junioren Feder mit 310 kg1972 2 Senioren Feder mit 310 kg hinter Winfried Dunkel Trier 317 5 kg1973 1 Senioren Leicht mit 250 kg vor Ewald Spitz Mannheim 247 5 kg u Pietro Massalla Mutterstadt 240 kg1974 1 Jugend A bis 75 kg KG mit 257 5 kg1974 2 Junioren Mittel mit 255 kg 110 145 hinter Klaus Groh Gewichtheber 285 kg 125 160 u Norbert Bergmann Oberhausen 270 kg 120 150 1977 2 Senioren Mittel mit 300 kg 130 170 hinter Norbert Bergmann 312 5 kg 135 177 5 vor Karl Rimbock Donaueschingen 277 5 kg1979 1 Senioren Mittel mit 327 5 kg 145 183 182 5 gewertet vor Karl Rimbock 280 kg1980 1 Senioren Mittel mit 320 kg 140 180 vor Sturm Neulussheim 260 kg1981 1 Senioren Leichtschwer mit 340 kg 150 190 vor Norbert Bergmann 322 5 kg 142 5 180 1985 1 Senioren Mittel mit 307 5 kg 137 5 170 vor Salvatore Attilo Mutterstadt 300 kg u Harald Hofner Baunatal 260 kg1990 3 Senioren Mittel mit 317 5 kg 137 5 180 hinter Ingo Steinhofel Chemnitz 330 kg 150 180 u Marc Huster Meissen 317 5 kg 142 5 175 Erlauterungen BearbeitenWettkampfe bis 1972 im olympischenDreikampf Drucken Reissen Stossen ab 1973 im Zweikampf Reissen Stossen WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Bantamgewicht damals bis 56 kg Federgewicht bis 60 kg Leichtgewicht bis 67 5 kg Mittelgewicht bis 75 kg und Leichtschwergewicht bis 82 5 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Jurgen Negwer beim Lift Up Projekt bei chidlovski net englisch PersonendatenNAME Negwer JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher GewichtheberGEBURTSDATUM 14 August 1956 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Negwer amp oldid 220773740