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Jurgen Kloosterhuis 4 Marz 1950 in Coburg ist ein deutscher Archivar und Historiker Er war von 1996 bis 2017 Direktor des Geheimen Staatsarchivs Preussischer Kulturbesitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJurgen Kloosterhuis studierte nach dem Besuch des Gymnasiums Casimirianum zu Coburg ab 1969 Geschichte Germanistik Politologie und Philosophie an den Universitaten Freiburg und Wien bestand 1974 in Freiburg das Erste Staatsexamen und wurde dort 1981 von Gottfried Schramm zum Dr phil promoviert Ab 1978 absolvierte er als Nordrhein Westfalischer Staatsarchivreferendar den archivischen Vorbereitungsdienst seit 1979 an der Archivschule Marburg bis zum Zweiten Staatsexamen 1980 Danach begann Kloosterhuis seine Laufbahn im Hoheren Archivdienst im damaligen Nordrhein Westfalischen Staatsarchiv Munster heute Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen Von 1996 bis zur Ruhestandsversetzung 2017 amtierte er als Direktor des Geheimen Staatsarchivs Preussischer Kulturbesitz in Berlin Dahlem 2004 ernannte ihn die Freie Universitat Berlin zum Honorarprofessor am Friedrich Meinecke Institut Neben Findbuchern Inventaren und Bestandsubersichten fur das Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen und das Geheime Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz hat Kloosterhuis Publikationen zur brandenburg preussischen Geschichte und besonders zur Geschichte der preussischen Armee im 18 Jahrhundert veroffentlicht zu deren Militarsozialisation oder zu regiments und erinnerungskulturellen Aspekten als Mittel historischer Identitatsstiftung und Traditionsbildung Ebenso beschaftigt er sich mit Themen der nordrhein westfalischen Landesgeschichte besonders zu Kleve Mark Ravensberg desgleichen befasst er sich mit archivwissenschaftlichen Fragestellungen und solchen der Historischen Hilfs Grund wissenschaften besonders zur Akten und Amtsbuchkunde Daruber hinaus enthalt sein Schriftenverzeichnis Akteninventare Quelleneditionen und Studien zur deutschen Studentengeschichte des 19 und 20 Jahrhunderts besonders am Beispiel der Universitat zu Halle a S Mitgliedschaften BearbeitenHistorische Kommission fur Westfalen seit 1992 Preussische Historische Kommission seit 1996 Historische Kommission zu Berlin seit 1997 Kommission fur Militargeschichte der Bundesrepublik Deutschland seit 2001 Schriften Auswahl BearbeitenBauern Burger und Soldaten Quellen zur Sozialisation des Militarsystems im preussischen Westfalen 1713 1803 Bd 1 Regesten Bd 2 Listen Selbstverlag NW Staatsarchiv Munster Munster 1992 Friedliche Imperialisten Deutsche Auslandsvereine und auswartige Kulturpolitik 1908 1918 2 Teile Peter Lang Frankfurt a M u a 1994 ISBN 3 631 46876 8 Amtliche Aktenkunde der Neuzeit Ein hilfswissenschaftliches Kompendium In Archiv fur Diplomatik 45 1999 S 401 500 ISSN 0066 6297 Legendare lange Kerls Quellen zur Regimentskultur der Konigsgrenadiere Friedrich Wilhelms I 1713 1740 Selbstverlag GStA PK Berlin 2003 ISBN 3 923579 03 9 auch als Horbuch Selbstverlag GStA PK Berlin 2006 ISBN 978 3 923579 08 2 Bestandsgruppen Analyse Generaldirektorium Selbstverlag GStA PK Berlin 2008 ISBN 978 3 923579 10 5 Auf kritischer Wallfahrt zwischen Rhein und Weser Justus Gruners Schriften in den Umbruchsjahren 1801 1803 Bearbeitet zusammen mit Gerd Dethlefs Bohlau Verlag Koln u a 2009 ISBN 978 3 412 20354 2 Katte Ordre und Kriegsartikel Aktenanalytische und militarhistorische Aspekte einer facheusen Geschichte Verlag Duncker amp Humblot Berlin 2 durchges und erw Auflage 2011 ISBN 978 3 428 13607 0 Kantonsystem und Regimentskultur Katalysatoren des preussischen Militarsozialisationsprozesses im 18 Jahrhundert In Wolfgang Neugebauer Hrsg Oppenheim Vorlesungen zur Geschichte Preussens an der Humboldt Universitat zu Berlin und der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Verlag Duncker amp Humblot Berlin 2014 S 77 139 ISBN 978 3 428 14361 0 Menzel militaris Sein Armeewerk und das Leuthen Bild im militarhistorischen Quellenkontext Selbstverlag GStA PK Berlin 2015 ISBN 978 3 923579 21 1 Halles kecke Musensohne Tumultuanten Demagogen oder ganz normale Unruhestifter Studentenkulturelle Befunde im Spiegel preussischer Zentralakten In Ulrike Horoldt Sven Pabstmann Hrsg 1815 Europaische Friedensordnung Mitteldeutsche Neuordnung Die Neuordnung auf dem Wiener Kongress und ihre Folgen fur den mitteldeutschen Raum Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2017 S 285 323 ISBN 978 3 95462 704 2 Bonns entzuckte Musensohne In Thomas Becker Dominik Geppert und Helmut Ronz Hrsg Das Rheinland auf dem Weg nach Preussen 1815 1822 Bohlau Verlag Wien u a 2019 S 217 242 ISBN 978 3 412 50912 5 Was uns bunte Rocke sagen Neue Blicke auf den Bilderreichtum im Schloss Konigs Wusterhausen Bearbeitet zusammen mit Margrit Christine Schulze Duncker amp Humblot Berlin 2021 ISBN 978 3 428 18285 5 Adler Plaudereien Anlassreden und Buchvorstellungen Gruss und Geleitworte 1996 2017 Selbstverlag Berlin 2022 Literatur BearbeitenFrank Lothar Kroll Archivar und Historiker Jurgen Kloosterhuis als Geschichtsschreiber des Hohenzollernstaates In Hans Christof Kraus und ders Hrsg Historiker und Archivar im Dienste Preussens Festschrift fur Jurgen Kloosterhuis Duncker amp Humblot Berlin 2015 S 1 23 ISBN 978 3 428 14716 8 mit Schriftenverzeichnis 1972 2015 ebd S 645 656 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kloosterhuis Jurgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Daniel Schreiber Heimat ist dort wo wir hinkommen An preussischen Grabern Jurgen Kloosterhuis Direktor des Geheimen Staatsarchivs Preussischer Kulturbesitz im Gesprach uber Gemeinschaft und Geheimnisse In www preussischer kulturbesitz de newsroom dossiers und nachrichten dossiers dossier heimat heimat ist dort wo wir hinkommen html vom 8 August 2016 Jens Bisky Mit langen Kerls an der Tafelrunde Mehr als zwei Jahrzehnte hat Jurgen Kloosterhuis das Geheime Preussische Staatsarchiv geleitet In Suddeutsche Zeitung vom 31 Juli 2017 S 14 Normdaten Person GND 124022723 lobid OGND AKS LCCN nr94034610 VIAF 266219211 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kloosterhuis JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Archivar und HistorikerGEBURTSDATUM 4 Marz 1950GEBURTSORT Coburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Kloosterhuis amp oldid 238088592