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Der Judische Friedhof Kall liegt in Kall im Kreis Euskirchen in Nordrhein Westfalen Der von 1835 bis 1939 belegte Begrabnisplatz ist ein unter Denkmalschutz stehendes Baudenkmal Eingang 2017 Sicht nach Osten 2017 Blick nach Westen 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer judische Friedhof befindet sich auf einem 990 m grossen Flurstuck hinter dem Berufskolleg an der Loshardt er wird von der Zivilgemeinde Kall gepflegt Elfi Pracht gibt 1997 noch die Zahl von 32 Grabsteinen Mazewot aus dem Zeitraum von 1865 bis 1937 als existent an 1 2016 fanden sich noch 31 Grablegen 2 fur 34 Bestattete vor Der Begrabnisplatz ist von einer Hecke umgeben Links vom Eingang finden sich sechs Grabstellen aus dem Zeitraum von 1930 bis 1937 Darunter die letzte erhaltene Bestattung der Klementine Katz welche am 18 August 1937 starb Weitere 25 Grabmonumente des 19 und 20 Jahrhunderts stehen in der ostlichen Spitze des Friedhofsplatzes Die am 10 Marz 1939 gestorbene Karoline Roer geborene Katz geboren 1874 war das letzte Mitglied der kleinen judischen Gemeinde aus Kall das auf dem Friedhof beigesetzt wurde Die Traueransprache hielt der ortliche Religionslehrer Moses Fernbach Ihr Ehemann Isaak Roer 1879 1943 der in zweiter Ehe mit Karolines jungerer Schwester Rosalia 3 1878 1964 verheiratet war starb in Theresienstadt Ein Grabstein fur Karoline Roer besteht nicht Nach Hans Dieter Arntz wurden wahrend der Zeit des Nationalsozialismus auf dem Friedhof Fremdarbeiter darunter am 3 April 1944 Michael Olejinikow geboren am 15 September 1912 der zuvor in Sotenich erschossen worden war verscharrt 4 Die Eintragung des Judischen Friedhofs an der Loshardt in die Denkmalliste der Gemeinde Kall erfolgte am 3 Januar 1984 1 nbsp Fragment nbsp Nathan Nathan von 1911 nbsp Moses Vohs nbsp Frau Moses Vohs nbsp Regina Kahn von 1892Siehe auch BearbeitenListe der Stolpersteine in KallWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Judischer Friedhof Kall Sammlung von Bildern Judischer Friedhof Kall beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland In Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Nordrhein Westfalen Eintrag von Franz Josef Knochel zu Judischer Friedhof Loshardt in Kall in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland mit Beschreibung des LVR Amts fur Denkmalpflege im Rheinland 2011 2016 abgerufen am 22 Juli 2017 Literatur BearbeitenElfi Pracht Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Teil I Regierungsbezirk Koln Beitrage zu den Bau und Kunstdenkmalern im Rheinland Band 34 1 J P Bachem Verlag Koln 1997 ISBN 3 7616 1322 9 S 363 Einzelnachweise Bearbeiten a b Elfi Pracht Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Teil I Regierungsbezirk Koln Begehung am 24 November 2016 entsprechend dem Eintrag von Franz Josef Knochel zu Judischer Friedhof Loshardt in Kall in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland mit Beschreibung des LVR Amts fur Denkmalpflege im Rheinland 2011 2016 abgerufen am 22 Juli 2017 Hans Dieter Arntz Judenverfolgung und Fluchthilfe im deutsch belgischen Grenzgebiet Kreisgebiet Schleiden Euskirchen Monschau Aachen Eupen Malmedy Kumpel Volksblatt Druckerei Euskirchen 1990 ISBN 3 9800 787 6 0 S 484 Hans Dieter Arntz Judenverfolgung und Fluchthilfe im deutsch belgischen Grenzgebiet Kreisgebiet Schleiden Euskirchen Monschau Aachen Eupen Malmedy Kumpel Volksblatt Druckerei Euskirchen 1990 ISBN 3 9800 787 6 0 S 741 Judische Friedhofe im Kreis Euskirchen Arloff Bad Munstereifel Bad Munstereifel Hardtwald Bleibuir Blumenthal Euskirchen Alter Friedhof Euskirchen Neuer Friedhof Euskirchen Kolner Strasse Firmenich Flamersheim Gemund Grossbullesheim Harzheim Kall Kirchheim Kirspenich Kommern Kuchenheim Lommersum Mechernich Reifferscheid Schleiden Schweinheim Sinzenich Wisskirchen Zulpich 50 538026 6 551688 Koordinaten 50 32 16 9 N 6 33 6 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judischer Friedhof Kall amp oldid 227433355