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Ulf Peter Jorgen Jonsson 29 September 1972 in Angelholm ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler sowie derzeitiger trainer und funktionar der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1989 und 2009 hauptsachlich fur Farjestad BK in der schwedischen Elitserien aktiv war und fast 900 Spiele fur die Mannschaft bestritt Daruber hinaus gehort der langjahrige Mannschaftskapitan Farjestads und der schwedischen Nationalmannschaft mit zwei olympischen Goldmedaillen und ebenso vielen Weltmeistertiteln zu den international erfolgreichsten Spielern seiner Generation Aufgrund seiner insbesondere auf internationaler Ebene gesammelten Erfolge wurde er im Jahr 2019 in die IIHF Hall of Fame aufgenommen Sein zwei Jahre jungerer Bruder Kenny war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler Schweden Jorgen JonssonIIHF Hall of Fame 2019Geburtsdatum 29 September 1972Geburtsort Angelholm SchwedenGrosse 183 cmGewicht 88 kgPosition CenterNummer 21Schusshand LinksDraftNHL Entry Draft 1994 9 Runde 227 Position Calgary FlamesKarrierestationenbis 1995 Rogle BK1995 1999 Farjestad BK1999 2000 New York Islanders2000 Mighty Ducks of Anaheim2000 2009 Farjestad BK Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Spielerkarriere 1 1 1 International 1 2 Trainer und Funktionarskarriere 2 Erfolge und Auszeichnungen 2 1 Als Spieler 2 1 1 International 2 2 Als Trainer 2 3 Sonstige 3 Karrierestatistik 3 1 International 4 WeblinksKarriere BearbeitenSpielerkarriere Bearbeiten Jonsson verbrachte seine Juniorenzeit und den Beginn seiner Profikarriere bei Rogle BK aus seiner Geburtsstadt Angelholm Nachdem der Angreifer die gesamte Juniorenabteilung des Klubs durchlaufen hatte debutierte er in der Saison 1989 90 im Alter von 17 Jahren in Profimannschaft des Klubs die in der Division 1 der zweithochsten schwedischen Spielklasse ansassig war Mit Beginn der Spielzeit 1990 91 etablierte sich das Nachwuchstalent in der ersten Mannschaft des Vereins und kam in den folgenden beiden Jahren zu jeweils mehr als 30 Saisoneinsatzen Am Ende der Saison 1991 92 gelang der Mannschaft der mittlerweile auch Jonssons jungerer Bruder Kenny angehorte der Aufstieg in die Elitserien Mit der Erfahrung aus bereits zwei Spielzeiten als Profi fasste der 20 jahrige Mittelsturmer schnell Fuss in der schwedischen Elitespielklasse und konnte in den Spieljahren 1992 93 und 1993 94 jeweils 17 Tore erzielen In der Folge wurde er im NHL Entry Draft 1994 in der neunten Runde an 227 Stelle von den Calgary Flames aus der National Hockey League ausgewahlt was auch im Zusammenhang mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1994 im norwegischen Lillehammer stand Nach einer schwacheren Spielzeit 1994 95 mit nur zehn Scorerpunkten fur Rogle womit er allerdings an gut 20 Prozent aller Tore beteiligt war jedoch den Abstieg zuruck in die Zweitklassigkeit nicht verhindern konnte wechselte Jonsson innerhalb der Elitserien zu Farjestad BK Dort war er fur die folgenden vier Jahre uberaus erfolgreich aktiv und entwickelte sich zu einem der besten Spieler des Landes In den Jahren 1997 und 1998 gewann er mit dem Team zweimal in Folge die schwedische Meisterschaft in Form des Le Mat Pokals Dabei war er mit elf Scorerpunkten in den Playoffs 1997 massgeblich am Titelgewinn beteiligt gewesen da er der punktbeste Akteur unter allen Spielern war Zudem erhielt er den Guldpucken als bester schwedischer Spieler der Elitserien Im darauffolgenden Jahr fuhrte er das Team als Mannschaftskapitan zur erfolgreichen Titelverteidigung Nachdem FBK in der Saison 1998 99 den dritten Titelgewinn in Folge klar verpasst hatte und Jonssons Transferrechte im Juli 1998 innerhalb der NHL im Tausch fur den Tschechen Jan Hlavac von den Calgary Flames zu den New York Islanders transferiert worden waren entschied sich der Sturmer auch mit der Hilfe seines Bruders Kenny der bereits seit Januar 1995 in Nordamerika und seit Marz 1996 im Speziellen fur die Islanders aktiv war zu einem Wechsel in die National Hockey League Dieser war zunachst auf ein Jahr befristet Mit Beginn der Saison 1999 2000 liefen beide gemeinsam fur New York auf Jorgen Jonsson absolvierte bis Mitte Marz 2000 68 Einsatze fur die Islanders ehe er im Tausch fur seinen Landsmann Johan Davidsson zu den Mighty Ducks of Anaheim transferiert wurde Dort bestritt er 13 weitere Spiele bevor er sein Nordamerika Intermezzo nach nur einem Jahr fur beendet erklarte und in sein Heimatland zuruckkehrte Ein angedachtes Wahlrecht im NHL Entry Draft 2001 erhielten die New York Islanders nicht da die Mighty Ducks den Schweden nicht uber das Saisonende hinaus beschaftigten Im Herbst 2000 stand Jonsson wieder in Schweden fur Farjestad auf dem Eis Gleich in der ersten Saison nach seiner Ruckkehr wurde er wiederum zum Kapitan ernannt und gewann den Vizetitel mit der Mannschaft Ebenso wurde erstmals in All Star Team der Elitserien berufen Im Jahr 2002 feierte er dann den dritten Titelgewinn mit dem Team wahrend er zugleich mit Peter Hogardh als bester Torschutze der Elitserien Hauptrunde ausgezeichnet wurde Bis zum Jahr 2009 liess der Center zwei weitere Meistertitel in den Jahren 2006 und 2009 sowie drei aufeinander folgende Vizemeisterschaften in 2003 2004 und 2005 folgen Zum Ende seiner aktiven Karriere erhielt er in der Spielzeit 2008 09 den Rinkens riddare als fairster Spieler der Liga den im Vorjahr noch sein Bruder gewonnen hatte Jonsson beendete seine Karriere schliesslich im Alter von 36 Jahren nach mehr als 750 absolvierten Spielen in der Elitserien In seinen 16 Jahren in der hochsten schwedischen Spielklasse gewann er funf Meisterschaften sowie vier Vizetitel International Bearbeiten nbsp Jonsson hinten im Duell mit dem Kanadier Steve Yzerman bei den Olympischen Winterspielen 2002Nachdem Jonsson im Juniorenbereich vom Svenska Ishockeyforbundet ganzlich unberucksichtigt geblieben war kam er im Verlauf der Saison 1992 93 zu seinem Debut im Trikot der schwedischen Nationalmannschaft allerdings fur die B Auswahl In der Folge schaffte der Sturmer den Sprung in die A Auswahl und bestritt insgesamt 170 Spiele fur die Tre Kronor bei vier Olympischen Winterspielen zwolf Weltmeisterschaften dem World Cup of Hockey und zahlreichen Turnieren der Euro Hockey Tour Dabei gewann er unter anderem zwei olympische Goldmedaillen und ebenso viele Weltmeistertitel Insgesamt gewann Jonsson der zwischen 2001 und 2007 auch immer wieder als Mannschaftskapitan fungierte elfmal Edelmetall bei bedeutenden internationalen Turnieren womit er zu den erfolgreichsten schwedischen Spielern aller Zeiten gehort Seine ersten Spiele nach dem Sprung in die A Nationalmannschaft absolvierte er im Rahmen des Iswestija Cups im Dezember 1993 Anschliessend wurde der Angreifer in den schwedischen Olympiakader fur die Olympischen Winterspiele 1994 im norwegischen Lillehammer berufen wo er zwar torlos blieb jedoch mit Olympiagold die Heimreise antrat Ebenso gewann er bei der Weltmeisterschaft 1994 die Bronzemedaille Im Laufe der Jahre liess Jonsson weitere Titel und Erfolge folgen darunter der Gewinn der Weltmeisterschaft in den Jahren 1998 und 2006 Letzter Triumph wurde durch den Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 2006 im italienischen Turin zusatzlich versusst Des Weiteren gewann Jonsson in den Jahren 1997 2003 und 2004 jeweils die Silbermedaille und in den Jahren 1994 1999 Weltmeisterschaft 2001 und Weltmeisterschaft 2002 jeweils die Bronzemedaille im Rahmen der Welttitelkampfe Weitere Teilnahmen bei internationalen Turnieren ausserhalb der Medaillenrange verbuchte er bei den Olympischen Winterspielen 1998 im japanischen Nagano und 2002 im US amerikanischen Salt Lake City Bei Weltmeisterschaften landete er lediglich in den Jahren 2000 2005 und 2007 ausserhalb der Medaillenrange Zudem nahm er am World Cup of Hockey 2004 teil Trainer und Funktionarskarriere Bearbeiten Schweden nbsp Jorgen JonssonTrainerstationen2009 2016 Farjestad BK diverse Posten 2015 2016 Forshaga IF2016 2018 Vaxjo Lakers Assistenztrainer seit 2018 Orebro HK Assistenztrainer Im Anschluss an seine aktive Karriere blieb Jonsson Farjestad BK treu und wurde zur Saison 2009 10 im Mai 2009 zum Assistenz General Manager von Thomas Rundqvist ernannt Mit Beginn der Playoffs derselben Saison im Marz 2010 fungierte er als Assistenztrainer unter den Cheftrainern Per Erik Johnsson und Tommy Samuelsson In der Position des Assistenztrainer allerdings zunachst ein Jahr unter der alleinigen Regie Samuelssons und dann von Leif Carlsson blieb Jonsson seinem langjahrigen Klub auch in der Folge treu Im Oktober 2012 wurde er schliesslich zum General Manager befordert und trat damit die Nachfolge von Rundqvist an Er stellte das Amt jedoch schon im Oktober des folgenden Jahres wieder zur Verfugung Anschliessend betreute er ein Jahr lang die zweite U16 Mannschaft des Klubs ehe er den Verein nach insgesamt 15 Jahren verliess Mit Beginn der Saison 2015 16 betreute er den Drittligisten Forshaga IF hauptverantwortlich Zur Saison 2016 17 heuerte Jonsson dann wieder als Assistenztrainer im schwedischen Eishockey Oberhaus Fur zwei Jahre war er in dieser Position bei den Vaxjo Lakers tatig und gewann mit der Mannschaft seine zweite schwedische Meisterschaft als Trainer nachdem er bereits eine im Jahr 2014 mit dem FBK gewonnen hatte Zudem erreichte er mit Vaxjo das Finale der Champions Hockey League das gegen den finnischen Klub JYP Jyvaskyla verloren ging Zur Saison 2018 19 wechselte er ins Trainerteam des Orebro HK Fur seine Verdienste um den Eishockeysport in seiner Heimat und auf internationaler Ebene wurde Jonsson bereits im Dezember 2012 in die Schwedische Eishockey Ruhmeshalle aufgenommen Im Februar 2019 erfolgte die Bekanntgabe der Aufnahme in die IIHF Hall of Fame im Rahmen der Weltmeisterschaft im Mai Erfolge und Auszeichnungen BearbeitenAls Spieler Bearbeiten 1992 Aufstieg in die Elitserien mit Rogle BK 1997 Schwedischer Meister mit Farjestad BK 1997 Topscorer der Elitserien Playoffs 1997 Guldpucken 1998 Schwedischer Meister mit Farjestad BK 2001 Schwedischer Vizemeister mit Farjestad BK 2001 Elitserien All Star Team 2002 Bester Torschutze der Elitserien Hauptrunde gemeinsam mit Peter Hogardh 2002 Schwedischer Meister mit Farjestad BK 2003 Schwedischer Vizemeister mit Farjestad BK 2004 Schwedischer Vizemeister mit Farjestad BK 2005 Schwedischer Vizemeister mit Farjestad BK 2006 Schwedischer Meister mit Farjestad BK 2006 Topscorer der Elitserien Playoffs 2006 Elitserien All Star Team 2009 Schwedischer Meister mit Farjestad BK 2009 Rinkens riddareInternational Bearbeiten 1994 Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1994 Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1997 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 1998 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 1999 Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2001 Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2002 Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2003 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 2004 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 2006 Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 2006 Goldmedaille bei der WeltmeisterschaftAls Trainer Bearbeiten 2012 Schwedischer Meister mit Farjestad BK als Assistenztrainer 2018 Schwedischer Meister mit Vaxjo Lakers als Assistenztrainer Sonstige Bearbeiten 2012 Aufnahme in die Schwedische Eishockey Ruhmeshalle 2019 Aufnahme in die IIHF Hall of FameKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison Play offsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1989 90 Rogle BK Division 1 1 0 0 0 0 4 0 0 0 01990 91 Rogle BK Division 1 21 4 2 6 2 12 2 1 3 21991 92 Rogle BK Division 1 27 1 8 9 6 5 0 0 0 01992 93 Rogle BK Elitserien 40 17 11 28 28 1993 94 Rogle BK Elitserien 40 17 14 31 46 3 1 0 1 21994 95 Rogle BK Elitserien 22 4 6 10 18 1995 96 Farjestad BK Elitserien 39 11 15 26 36 8 0 4 4 61996 97 Farjestad BK Elitserien 49 12 21 33 58 14 9 5 14 141997 98 Farjestad BK Elitserien 45 22 25 47 53 12 2 9 11 121998 99 Farjestad BK Elitserien 48 17 24 41 44 4 0 2 2 41999 00 New York Islanders NHL 68 11 17 28 16 1999 00 Mighty Ducks of Anaheim NHL 13 1 2 3 0 2000 01 Farjestad BK Elitserien 50 20 26 46 32 15 5 12 17 122001 02 Farjestad BK Elitserien 50 22 17 39 20 10 5 1 6 162002 03 Farjestad BK Elitserien 49 16 23 39 58 14 0 4 4 22003 04 Farjestad BK Elitserien 49 16 21 37 24 17 6 6 12 162004 05 Farjestad BK Elitserien 50 11 21 32 38 15 4 4 8 62005 06 Farjestad BK Elitserien 48 17 16 33 60 18 9 9 18 62006 07 Farjestad BK Elitserien 48 15 32 47 44 9 0 6 6 42007 08 Farjestad BK Elitserien 42 6 20 26 24 12 5 5 10 122008 09 Farjestad BK Elitserien 42 8 12 20 32 12 3 7 10 12Division 1 gesamt 49 5 10 15 8 21 2 1 3 2Elitserien gesamt 711 231 304 535 615 160 48 74 122 122NHL gesamt 81 12 19 31 16 International Bearbeiten Vertrat Schweden bei Olympischen Winterspielen 1994 Weltmeisterschaft 1994 Weltmeisterschaft 1997 Olympischen Winterspielen 1998 Weltmeisterschaft 1998 Weltmeisterschaft 1999 Weltmeisterschaft 2000 Weltmeisterschaft 2001 Olympischen Winterspielen 2002 Weltmeisterschaft 2002 Weltmeisterschaft 2003 Weltmeisterschaft 2004 World Cup of Hockey 2004 Weltmeisterschaft 2005 Olympischen Winterspielen 2006 Weltmeisterschaft 2006 Weltmeisterschaft 2007Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM1994 Schweden Olympia nbsp 6 0 0 0 01994 Schweden WM nbsp 7 3 2 5 41997 Schweden WM nbsp 11 5 2 7 61998 Schweden Olympia 5 Platz 1 0 0 0 01998 Schweden WM nbsp 10 2 1 3 81999 Schweden WM nbsp 10 3 1 4 102000 Schweden WM 7 Platz 6 0 2 2 22001 Schweden WM nbsp 9 2 3 5 02002 Schweden Olympia 5 Platz 4 0 0 0 42002 Schweden WM nbsp 9 1 3 4 62003 Schweden WM nbsp 9 4 2 6 142004 Schweden WM nbsp 9 1 3 4 22004 Schweden World Cup 5 Platz 4 0 0 0 02005 Schweden WM 4 Platz 9 2 3 5 22006 Schweden Olympia nbsp 8 1 1 2 42006 Schweden WM nbsp 6 3 1 4 02007 Schweden WM 4 Platz 9 0 8 8 6Herren gesamt 127 27 32 59 68 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jorgen Jonsson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jorgen Jonsson bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Jorgen Jonsson bei eliteprospects com englisch Jorgen Jonsson in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Jonsson JorgenALTERNATIVNAMEN Jonsson Ulf Peter Jorgen vollstandiger Name Jonsson JorgenKURZBESCHREIBUNG schwedischer Eishockeyspieler trainer und funktionarGEBURTSDATUM 29 September 1972GEBURTSORT Angelholm Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jorgen Jonsson amp oldid 238428111