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Jozef Koscielski 9 November 1845 in Sluzewo 22 Juli 1911 in Posen war ein polnischer Politiker Poet und Dramatiker Jozef Koscielski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJozef Koscielski stammte aus einer Grossgrundbesitzerfamilie Er besuchte Gymnasien in Posen und Braunsberg und studierte anschliessend Rechtswissenschaften in Berlin und Heidelberg Wahrend seiner Studienzeit leitete er in Berlin die Polnische Akademische Gesellschaft Towarzystwo Polskich Akademikow Nach dem Studium unternahm er 1871 bis 1872 Reisen nach Frankreich Afrika und in den Nahen Osten Nach der Heimkehr leitete er zunachst die Familienlandereien betatigte sich literarisch und engagierte sich politisch Von 1884 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 9 Marz 1894 war er Reichstagsabgeordneter in der polnischen Fraktion 1 Er war zeitweise Vorsitzender seiner Fraktion und befurwortete die gemassigte Ausgleichspolitik mit Preussen in der Ara Caprivi Mit einem Teil der Fraktion stimmte er 1891 dem Marineetat 1893 dem Heeresetat und 1891 bis 1893 den von den Konservativen abgelehnten Handelsvertragen zu Er wurde dafur von den meisten anderen polnischen Abgeordneten kritisiert und legte daraufhin sein Mandat nieder Noch im selben Jahr bekraftigte er auf dem Polentag in Lemberg seine polnische Gesinnung und sprach von der Einheit und Unteilbarkeit der polnischen Nation Auch wenn er nicht die Wiederherstellung des polnischen Staates forderte losten seine Ausserungen heftige ablehnende Reaktionen in Teilen der deutschen Offentlichkeit aus 2 1895 erwarb er das Landgut Miloslaw wandte sich sozialen und kulturellen Aktivitaten zu unterstutzte polnische Studenten in Deutschland u a Jan Kasprowicz 1899 grundete und leitete er die Polnische Literatur und Presse Gesellschaft Towarzystwo Dziennikarzy i Literatow Polskich Er engagierte sich in zahlreichen Handels und Industriegesellschaften u a war er Aufsichtsratsvorsitzender der H Cegielski AG Werke Auswahl BearbeitenDichtung Sonety nadgoplanskie 1868 Poezje 1883 Preludia zakopianskie 1903 Drama Wladyslaw Bialy ksiaze gniewkowski 1874 Arria 1874 W imie krzyza 1882 Dwie milosci 1884 Tragedia jakich wiele 1908 Poznanczanie we Wloszech 1873 Prelegent 1882 Dzienniczek Justysi 1889 Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 64 Karl Erich Born Preussen im deutschen Kaiserreich 1871 1918 Fuhrungsmacht des Reiches und Aufgaben des Reiches In Wolfgang Neugebauer Hrsg Handbuch der preussischen Geschichte Bd 3 Berlin New York 2001 S 48f Literatur BearbeitenEdward Piescikowski Jozef Koscielski In Wielkopolski Slownik Biograficzny Warschau und Posen 1981Weblinks Bearbeitenvon Kosciol Koscielski Joseph Theodor Stanislaus in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Joseph Stanislaus von Kosciol Koscielski In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Normdaten Person GND 120527677 lobid OGND AKS VIAF 35289169 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koscielski Jozef vonALTERNATIVNAMEN Koscielski JozefKURZBESCHREIBUNG polnischer Politiker MdR Poet und DramatikerGEBURTSDATUM 9 November 1845GEBURTSORT Sluzewo Kreis InowraclawSTERBEDATUM 22 Juli 1911STERBEORT Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jozef von Koscielski amp oldid 238182978