www.wikidata.de-de.nina.az
In der italienischen Heraldik ist der franzosische und deutsche Einfluss der Wappenkunst gegenwartig Ausgepragter Helmschmuck durch Federn anstelle von Helmdecken dominiert uber dem Wappen Die Wappenbilder zeigen vermehrt antike mythologische und allegorische Wappenfiguren die auch bei den Schildhaltern sich wiederfinden Architektonische Wappenbilder sind schon seit der Fruhzeit der Heraldik beliebt Die Entwicklung der Heraldik in Italien uber die Jahrhunderte hatte als Grundlage immer die Machtentfaltung des Adels Die vielen Kleinstaaten beziehungsweise die Stadtstaaten waren der heraldischen Vorliebe der Papste und Kardinale ausgeliefert Hierdurch hat sich auch die kirchliche Heraldik voll entwickeln konnen und ihre hochste Vollendung erfahren Viele Wappen unterscheiden sich nur geringfugig Das ist auf die fehlende Kontrolle durch italienische amtliche Einrichtungen wie dem Heroldsamt zuruckzufuhren So schreibt Wolfgang Leonhard in seinem Buch der Wappenkunst Die Folge ist die Haufung einfacher sehr ahnlicher sogar identischer Wappen mit einfachen Schildteilungen Kreuzen und schlichten Figuren in zwar unterschiedlicher gelegentlich aber auch gleicher Farbgebung jedoch ohne zusatzliche und unterscheidende Nebenfiguren Als Besonderheit sind die spezifischen Schildformen zu nennen Haufig ist die Tartsche bereits im 14 Jahrhundert nachweisbar und die Pavese verwendet worden Auch der Rossstirnschild hat sich am langsten als Wappenbildtrager gehalten Wappenschilde werden auch gestreckt um ein Schildhaupt einzufugen auf dem das sogenannte Parteizeichen als Sympathiebeweis gestellt wurde Von der Konigskrone bis zur Mauerkrone wie auch sonstige Rangkronen werden uber den Schild bei Stadtewappen gestellt Zwei Rangkronen konnen auch gleichzeitig und unterschiedlich gefuhrt werden Der Helm ist untergeordnet und die verschiedene Helmtypen legen eine gewisse Rangordnung fest aber systemlos Verwendet werden Visierhelme und Bugelhelme die auch in Metall tingiert werden Die Helmdecken sind schwungvoll dargestellt Rangkronen werden auf dem Helm auf einem Helmwulst gesetzt Der Hochadel hat den Wappenmantel mit Rangkrone fur sich entdeckt Bei den Kommunalwappen wird in der Neuzeit nahezu immer ein Zweig links und rechts des Schildes oder ein Kranz um den Schild gelegt Geschmuckt wird das bisweilen mit einem Band Viele italienische Wappen haben auf dem oberen Schildrand einen Querstab liegen an dem der den Schild umgebende Laubkranz rechts und links mit Bandern hangend befestigt wird In der italienischen Stadtheraldik findet sich haufig das Georgskreuz Manche Heraldiker bezeichnen es als savoyisches Heroldskreuz 1 Die Besonderheit ist dass viele Stadtwappen mit dem Kreuz gleich gestaltet sind Genua Mailand und Padua in Silber das rote Kreuz aber Modena und Parma nutzen in Gold ein blaues Siehe auch BearbeitenItalienische Wappen Beizeichen ItalienLiteratur BearbeitenG de Crollolanza Enciclopedia araldico cavalleresca Pisa 1876 G Comojani Dizionario Araldico Mailand 1921 Gert Oswald Lexikon der Heraldik VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1984 Wolfgang Leonhard Das grosse Buch der Wappenkunst Verlag Georg D W Callwey Munchen 1978 2001 Einzelnachweis Bearbeiten Milan Buben Heraldik Albatros Praha 1987 DNB 206884745 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Italienische Heraldik amp oldid 210383857