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Irmin Kamp 21 Dezember 1940 in Delmenhorst ist eine deutsche Bildhauerin Von 1974 bis 2008 war sie Professorin fur Bildhauerei an der Kunstakademie Dusseldorf von 1981 bis 1988 auch deren Direktorin bzw Rektorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Ausstellungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer Lehre als Schaufenstergestalterin studierte Kamp zu Beginn der 1960er Jahre an der Staatlichen Kunstschule Bremen wo sie bei Karl Fred Dahmen Winfried Gaul und Johannes Schreiter das Fach Malerei belegte Mit einem Stipendium des British Council studierte sie anschliessend in London an der St Martin s School of Art Es folgte eine Tatigkeit als freischaffende Kunstlerin in Delmenhorst Munster und Barrenstein Grevenbroich 1980 zog sie nach Koln Unter Norbert Kricke dem Direktor der Kunstakademie Dusseldorf der durch John Anthony Thwaites auf sie aufmerksam gemacht worden 1 2 und fortan ihr Mentor war wurde Kamp 1974 als Professorin fur Bildhauerei an die Dusseldorfer Akademie berufen In den folgenden 33 Jahren besuchten rund 160 Schulerinnen und Schuler ihre Klasse unter ihnen Volker Anding Mathias Antlfinger Christoph Buchel Bogomir Ecker Luka Fineisen Manuel Franke Klemens Golf Gabriele Horndasch Marcus Jansen Bernd Kastner Axel Lieber Dirk Lobbert Peter Monnig Wilhelm Mundt Michael van Ofen Heike Pallanca Norbert Radermacher Jurgen Schmitt Simon Schubert Ralf Streuf Gunter Thorn und Birgit Werres Bekannt waren ihre Experimente mit verschiedenen Materialien insbesondere der Einsatz von Kunststoffen in den 1960er und 1970er Jahren 3 Als Nachfolgerin von Kricke wurde sie 1981 Direktorin der Kunstakademie In dieser Funktion stritt sie sich in den 1980er Jahren mit dem Wissenschaftsministerium Nordrhein Westfalen um das Kunsthochschulgesetz 4 Zusammen mit Johannes Stuttgen bemuhte sie sich 1986 vergeblich um den Erhalt der Fettecke von Joseph Beuys 5 1988 wurde Markus Lupertz Kamps Nachfolger in der Leitung des Kunstakademie 1988 bis 1990 hielt sich Kamp zu Forschungszwecken auf der Karibikinsel Tobago auf Ihre Emeritierung erfolgte 2008 Anlasslich der Eroffnung des Rundgangs 2010 wurde sie von Tony Cragg zu einem Ehrenmitglied der Kunstakademie Dusseldorf ernannt 6 Vor dem Eingang des Hauptgebaudes der Kunstakademie Dusseldorf findet sich der von Irmin Kamp gepragte Ausspruch Fur unsere Studenten nur das Beste Diesen Anspruch an die Akademie formulierte die Bildhauerin wahrend ihres Rektorats Anlasslich der Ernennung Klaus Staecks zum Gastprofessor meisselten Schuler der Klasse von Ulrich Ruckriem 1986 diesen Spruch in die Gehwegplatten 7 Werke Auswahl BearbeitenModerato Andante 1964 Stones 1965 Erinnerungen an Reflections on 1965 Trees 1970 Flammen 1970 Black Onions 1970 Zwiebelturme 1971 Wellen 1973 Rubenmieten bei Barrenstein 1974 Schwarze Pilze Black Mushrooms 1974 reproduziert zur Quadriennale 2006 Dusseldorf Bogen 1977 nach einer Zeichnung von Fritz Schwegler Gewachshauser 1978 Black Turtle 1988 Black rock Tobago 1990 2008 Grosse Silberne Hommage a Kricke 2008Ausstellungen Bearbeiten1975 2008 regelmassige Ausstellungen der Klasse Kamp jeweils mit Katalog 2006 Klasse Kamp 1974 bis 2006 Kunsthalle Dusseldorf 2008 Ausstellung von 15 restaurierten Arbeiten im Seewerk am Silbersee in Kapellen Moers 8 Siehe auch BearbeitenListe von BildhauerinnenLiteratur BearbeitenKunstakademie Dusseldorf Hrsg The Dusseldorf Art Academy Deutscher Kunstverlag Berlin 2015 ISBN 978 3 422 07229 9 Kunsthalle Dusseldorf Hrsg Klasse Kamp 1974 2006 Kunstakademie Dusseldorf Richter Verlag Dusseldorf 2006 ISBN 3 937572 61 9Weblinks BearbeitenHelga Meister Der Schatz am Silbersee Irmin Kamp PDF das seewerk de 2008Einzelnachweise Bearbeiten Keim zum Grosseren In Der Spiegel Nr 16 1969 online Kunst Verlag A E Trost Band 9 S 1186 Stefanie Stadel Eine Klasse fur sich In Welt am Sonntag 2 Juli 2006 Kunsthochschulen Irmin Kamp erinnert an Worte von Beuys Experten Kritik am Regierungsentwurf Ausschussbericht In Landtag intern 18 Jahrgang Ausgabe 10 vom 30 Juni 1987 S 3 4 Katja Behrens Ein frohliches Klassentreffen taz 28 Juni 2006 abgerufen am 30 Oktober 2015 Rundgang Eroffnung des Rundgangs 2010 Ernennung der neuen Ehrenmitglieder der Kunstakademie Dusseldorf und Bekanntgabe der Neuberufungen zum Sommersemester 2010 Memento des Originals vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kunstakademie duesseldorf de Pressemitteilung 2 Februar 2010 abgerufen am 30 Oktober 2015 Rolf Purpar Kunststadt Dusseldorf Objekte und Denkmaler im Stadtbild 2 Auflage Grupello Verlag Dusseldorf 2009 ISBN 978 3 89978 044 4 S 48 Karl Daniel Schatz am Silbersee derwesten de 24 Juli 2008 abgerufen am 31 Oktober 2015Normdaten Person GND 132618257 lobid OGND AKS VIAF 35621934 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kamp IrminKURZBESCHREIBUNG deutsche BildhauerinGEBURTSDATUM 21 Dezember 1940GEBURTSORT Delmenhorst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irmin Kamp amp oldid 219069335