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Irma Lippert genannt Moucki 16 Juli 1906 in Gelsenkirchen nach 1990 war eine deutsche Reporterin und Malerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIrma Lippert war die Tochter des aus Flensburg stammenden Fabrikdirektors Charles Christiansen und dessen danischer Ehefrau Ida geb Lange Ihre Schwester war Magdila Hebroni Christiansen 4 Januar 1898 in Flensburg 17 Juni 1968 in Paris Malerin 1 verheiratet mit dem Bildhauer Joseph Hebroni 1888 1963 Sie wuchs zunachst in Essen und ab 1920 in Hamburg auf 1937 erlernte sie in der Firma Johannes Herzog amp Co in Hemelingen 2 das neue Farbfotoverfahren Duxochrom Weil ihr judischer Verlobter Fred Oliven 1937 verhaftet wurde dem spater die Emigration nach Amerika gelang verliess sie aus politischen Grunden Deutschland und versuchte sich zunachst in Kopenhagen eine Existenz als Fotografin aufzubauen Auf Veranlassung judischer Freunde ging sie 1938 nach Italien wo sie als Pionierin der Farbfotografie tatig wurde sie arbeitete anfanglich in Turin bei der Gazetta del Popolo der grossten Zeitung Italiens Seit 1939 war sie in Mailand ansassig und war als Fotografin fur die Firma Fiat die Mailander Messe fur den Turismo Italiano in Libyen und dann fur vier Jahre fur die Modezeitschriften La Donna und Tempo Stile Grazia und Annabella sowie fur verschiedene Schweizer Zeitschriften tatig Daneben lieferte sie auch Reportagen uber Film Theater Kunst und italienisches Leben fur die Berliner Illustrierte sowie fur Zeitschriften in Hamburg Munchen und Koln 1944 wurde sie aufgrund einer Denunziation von der deutschen Feldgendarmerie verhaftet dem Befehl zum Fronteinsatz kam sie aber nicht nach sondern versteckte sich auf dem Land bei dem mit ihr befreundeten Maler Massimo Campigli Durch die Kriegseinwirkungen ging ihre gesamte Ausrustung das Labor und das Fotoarchiv verloren Irma Christiansen heiratete 1947 3 den Schweizer Schauspieler Howard Vernon Lippert 1952 verliess sie Mailand und lebte abwechselnd in Paris in der Atelierwohnung ihres Schwagers und in Flensburg Bereits seit den 1940er Jahren unterstutzte sie finanziell ihre unter schwierigen Verhaltnissen in Paris lebende Schwester und deren Ehemann den wahrend der NS Zeit verfolgten judischen Bildhauer Josef Hebroni Seit den 1950er Jahren war sie auch als naive Malerin tatig und als solche unter dem Namen Lippert auf mehreren bedeutenden Ausstellungen im In und Ausland vertreten 1964 stellte sie zusammen mit ihrer Schwester im Stadtischen Museum Flensburg aus Nach dem Tod ihrer Schwester gab Irma Lippert in den 1980er und 1990er Jahren mehr als 40 weitere Werke ihres Schwagers Joseph an das Landesmuseum nach Schleswig und zum Flensburger Museumsberg 4 Irma Lippert war unter anderem befreundet mit Florence Henri Tulja Jenssen Annot Jacobi und dem Fotografen Wilhelm Maywald Werke Auswahl BearbeitenDie Schwester Magdila Hebroni Christiansen im Pariser Atelier In Museen Nord Stadtisches Museum Flensburg Clemens Sels Museum Neuss Literatur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon Schleswig Holsteinischer Kunstlerinnen Heide Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens amp Co 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 86 f Einzelnachweise Bearbeiten Personenlexikon Bauhaus Bauhaus Biographies Forschungsstelle Bauhaus Community Abgerufen am 7 Januar 2020 Johannes Herzog amp Co Abgerufen am 7 Januar 2020 Vernon Howard Abgerufen am 7 Januar 2020 sbo Rendsburg Joseph Hebroni ein fast vergessener Bildhauer shz de Abgerufen am 7 Januar 2020 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 Januar 2020 PersonendatenNAME Lippert IrmaALTERNATIVNAMEN Christiansen Irma MouckiKURZBESCHREIBUNG deutsche Fotografin und MalerinGEBURTSDATUM 16 Juli 1906GEBURTSORT GelsenkirchenSTERBEDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irma Lippert amp oldid 217333340