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Irene Thonke 28 Juli 1916 in Berlin 29 Mai 2002 in Zingst war eine deutsche Malerin und Textilkunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenIrene Thonkes Vater war Arzt in Berlin Prenzlauer Berg Sie besuchte von 1921 bis 1933 in Berlin die Helene Lange Schule und das Gymnasium Zum Grauen Kloster Von 1934 bis 1937 macht sie ein Abendstudium in Zeichnen und Malerei an der Schule Reimann und Angewandte Malerei und Gobelinweberei an der Kunstgewerbeschule und Handwerkerschule Berlin Charlottenburg Danach arbeitete sie bis 1943 in Berlin in der eigenen Werkstatt als selbststandige Gobelinweberin Daneben war sie auch als Malerin tatig Von 1934 bis 1945 hielt sie sich in Osterreich auf und arbeitete als Malerin mit einem eigenen Atelier in Wien Sie malte vor allem Tiere Pflanzen und Blatter Als sie 1944 das Kaiser Wilhelm Institut fur Kulturpflanzenforschung in Wien aufsuchte um eine spezielle Blattform zu studieren lernte sie den Institutsdirektor Hans Stubbe kennen mit dem sie ein lebenslanges intimes Verhaltnis einging Von 1944 bis 1946 arbeitete sie am Institut in Wien und Gatersleben wohin das Institut 1945 evakuiert worden war als wissenschaftliche Zeichnerin Nach dem Ende des 2 Weltkrieges richtete Irene Thonke am Institut in Gatersleben eine Spinn und Webstube ein die die Mitarbeiter mit dringend notwendigen Textilien versorgte 1 1946 ging sie wieder nach Westberlin und baute sich eine Werkstatt fur handgewebte Gebrauchstextilien auf Bis 1948 war sie freischaffend als Textilkunstlerin und Malerin tatig 1947 und 1949 wurden die Sohne Hans Christian und Frank geboren deren Vater Hans Stubbe war Von 1948 bis 1950 war Irene Thonke Dozentin fur Weberei an der Hochschule fur angewandte Kunst in Berlin Weissensee Im Oktober 1949 wurde ihr vom Prasidenten der Deutschen Verwaltung fur Volksbildung Paul Wandel der Professoren Titel verliehen Nach der Beendigung ihrer Lehrtatigkeit arbeitete sie bis 1975 in Westberlin freischaffend als Malerin und Textilkunstlerin Sie entwarf und fertigte vor allem handgewebte Wandteppiche und Textilien fur die Ausgestaltung von Innenraumen aber auch Gebrauchstextilien So entwarf sie im Rahmen der Wiederherstellung von Schloss Bellevue vier grosse Jahreszeiten Gobelins fur dessen Speisesaal die Theodor Heuss in Auftrag gegeben hatte Zeitweilig arbeitete Irene Thonke auch als Dozentin fur Malerei an der Volkshochschule in Westberlin Sie besuchte so oft es ihr moglich war mit ihren Sohnen Hans Stubbe auf seinem Anwesen in Zingst Im Juni 1975 zog sie in die DDR und lebte seitdem mit Stubbe in Zingst und arbeitete als Malerin Ab 1975 war sie kunstlerische Beraterin im Kreiskabinett fur Textilgestaltung des bildnerischen Volksschaffens des Kreises Ribnitz Damgarten Arbeiten Irene Thonkes befinden sich u a im Museum Angewandte Kunst Frankfurt am Main Ihre Grabstatte befindet sich auf dem Peter Pauls Friedhof Zingst Ausstellungen Bearbeiten1943 Wien Ausstellung Deutsche Werkkunst 1949 Halle Saale Galerie Henning Aquarelle Weblinks Bearbeitenhttps www deutschefotothek de gallery freitext Irene Thonke https www tagesspiegel de wirtschaft geb 1916 327062 htmlEinzelnachweise Bearbeiten Hans Stubbe Geschichte des Instituts fur Kulturpflanzenforschung Gatersleben der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1943 1968 Akademie Verlag Berlin 1982 S 23 Normdaten Person GND 119462869 lobid OGND AKS VIAF 32807114 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thonke IreneKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und TextilkunstlerinGEBURTSDATUM 28 Juli 1916GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 29 Mai 2002STERBEORT Zingst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irene Thonke amp oldid 232782752