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Intermontane Plateaus oder Intermontane Plateau System beides englisch ist der Oberbegriff fur die zwischen den Randgebirgen der nordamerikanischen Kordilleren liegenden Gebiete siehe Innermontane Hochplateaus Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um Hochplateaus im geomorphologischen Sinn sondern um Landformen aller Art die niedriger als die Randketten und weniger stark zerkluftet sind Die konkrete Zuordnung der Gebiete ist uneinheitlich Neben der gesamten Region wird die Bezeichnung haufig fur zwei unterschiedliche Teilregionen verwendet die durch die Columbia Mountains und die nordliche Kaskadenkette voneinander getrennt sind Inhaltsverzeichnis 1 Nordliche Intermontane Plateaus 2 Westliche Intermontane Plateaus 3 Literatur 4 EinzelnachweiseNordliche Intermontane Plateaus Bearbeiten nbsp Inseln Ebenen Plateaus und Gebirgszuge zwischen den ausseren Kordilleren Alaskas und KanadasIn neueren wissenschaftlichen Arbeiten steht die Bezeichnung in der Regel fur die zusammenhangenden nordlichen innermontanen Gebiete Alaska und West Kanada die im Westen und Suden durch das pazifische Kustengebirge und im Norden und Osten durch die kanadischen Rocky Mountains einschliesslich der Mackenzie Mountains bis hin zur Brookskette begrenzt werden Im Suden enden die intermontanen Plateaus am Similkameen River nahe der Grenze Kanadas zu den Vereinigten Staaten Diese Gebiete haben zusammen eine maximale Ausdehnung von rund 3200 km 1 Folgende Plateaus und Gebirge werden dabei als intermontane Plateaus zusammengefasst siehe Karte Gebirge der Seward Halbinsel Nulato Hills Ahklun Mountains Kuskokwim Mountains Purcell Mountains Indian Mountains Kokrine Hodzana Highlands Porcupine Plateau Yukon Tanana Upland Yukon Plateau Interior Mountains Interior PlateauDer hochste Gipfel ist der 2972 m hohe Keele Peak in den Selwyn Mountains einem Gebirgszug auf dem Yukon Plateau In der Geomorphologie werden zum Teil auch die vorgelagerten Inseln Sankt Lorenz Insel St Matthew Insel Nunivak Pribilof Inseln und die zwischen den Erhebungen liegenden Tiefebenen eingeschlossen zum Beispiel Yukon Flats Kanuti Flats Koyukuk Flats Kobuk Selawik Lowland Selawik Hills Nushagak Halbinsel Yukon Kuskokwim Delta und Liard Plain Das Intermontane Plateau System des Nordens hat ein weniger stark strukturiertes Relief als die flankierenden Gebirgsketten und ist im Durchschnitt zwischen 1000 und 2000 m hoch zuzuglich den unter 300 m Meereshohe liegenden grossflachigen Tiefebenen Alaskas Wie fur alle Hochplateaus innerhalb grosser Faltengebirge typisch sind sie deutlich niedriger als die umgebenden Randketten die hier im Mittel nochmals 1000 bis 2000 m hoher sind meist weniger zerkluftet und haufig von ausgedehnten Hochebenen gepragt aus denen sich wiederum relativ niedrigere Gebirge erheben Ebenfalls typisch fur innermontane Regionen ist eine dunnere Erdkruste Wahrend sie unter den Randketten bis zu 50 km machtig ist erreicht sie unter den intermontanen Plateaus nur zwischen 25 bis 35 km Machtigkeit Westliche Intermontane Plateaus Bearbeiten nbsp Plateaus Gebirgszuge und Flussniederungen zwischen den pazifischen Kordilleren des Wilden Westens und den Rocky MountainsDie United States Geological Survey verwendet seit langerem die gleiche Bezeichnung fur die Massenerhebungen im Westen der USA zwischen den Rocky Mountains am Ostrand und der Kaskadenkette sowie Sierra Nevada am Westrand und lehnt sich damit an die physiographische Regionen nach Fenneman an In diesem Sinne werden drei Teilregionen differenziert siehe Karte Columbia Plateau Colorado Plateau Basin and Range ProvinceDie letztgenannte Teilregion ehemals Plateau heute Bruchschollengebirge erstreckt sich bis Mexiko und umfasst die Kustenebenen rund um den Golf von Kalifornien bis zum Bundesstaat Nayarit sowie das gesamte Hochplateau der Chihuahua Wuste Die hochste Erhebung der westlichen innermontanen Plateaus ist der 4344 m hohe White Mountain Peak an der zentralen Grenze zwischen Kalifornien und Nevada Literatur BearbeitenJ W H Monger Raymond A Price Warren J Nokleberg NORTH AMERICA Northern Cordillera in R C Selley L R M Cocks und I R Plimer Hrsg Encyclopedia of Geology Vol 4 Elsevier Oxford 2005 Online Zugang abgerufen am 18 Februar 2021 S 37 39 44 45 Environmental Systems Research Institute North Slope Borough Resource Inventory and Geographic Information System Volume 1 Final Report Barrow Alaska 1984 pdf Version S 4 Ia 2 bis 26 5 I 1 USGS A Tapestry of Time and Terrain The Union of Two Maps Geology and Topography Physiographic Regions 27 August 2009 abgerufen am 11 Marz 2021 lt rer gt Einzelnachweise Bearbeiten maximale Ausdehnung nach Vermessung uber die GoogleMaps Karte Die grossten Gebirge der Erde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Intermontane Plateaus amp oldid 233330101