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Inside WikiLeaks Meine Zeit bei der gefahrlichsten Website der Welt englischer Titel Inside WikiLeaks My Time with Julian Assange at the World s Most Dangerous Website ist ein autobiographisches Buch von Daniel Domscheit Berg unter Mitwirkung von Tina Klopp in dem Domscheit Berg die zweieinhalb Jahre schildert in denen er mit Julian Assange fur WikiLeaks tatig war Domscheit Berg war unter dem Pseudonym Daniel Schmitt auch einer der Sprecher von WikiLeaks Cover der deutschsprachigen Ausgabe Inhaltsverzeichnis 1 Autoren 2 Titel 3 Ankundigung 4 Inhalt 4 1 Gliederung 4 2 Kapitel des Haupttextes 5 Rezeption 5 1 Reaktionen bei WikiLeaks 5 2 Rezensionen Auswahl 5 2 1 Der Spiegel 5 2 2 FAZ 5 2 3 Die Zeit 5 2 4 Tagesspiegel 5 2 5 Meedia de 5 2 6 Wirtschaftswoche 5 2 7 Suddeutsche Zeitung 5 2 8 World Socialist Web Site 6 Englischsprachige Ausgabe 7 Verfilmung 8 Ausgaben 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAutoren Bearbeiten Hauptartikel Daniel Domscheit Berg Daniel Domscheit Berg geboren 1978 ist ein deutscher Informatiker und war nach seinem Studium bei Electronic Data Systems als Netzwerkingenieur tatig 1 Bereits ein Jahr vorher mit WikiLeaks in Kontakt gekommen gab er 2009 seine Arbeit auf um sich zur Ganze WikiLeaks zu widmen trennte sich jedoch im September 2010 nach einem Streit mit Julian Assange wieder von WikiLeaks Die hier als Ghostwriterin tatige Tina Klopp wurde 1976 in Hamburg geboren Sie studierte Politikwissenschaft und Germanistik und absolvierte anschliessend die Deutsche Journalistenschule Sie erhielt 2006 den Friedwart Bruckhaus Forderpreis fur junge Wissenschaftler und Journalisten sowie 2010 ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds Sie ist seit September 2009 Redakteurin im Ressort Digital bei Zeit Online in Berlin 2 3 In einem dort erschienenen Artikel betonte sie die ungewohnten Vorsichtsmassnahmen zur Geheimhaltung die wahrend der seit November 2010 andauernden Vorarbeiten fur das Buch notwendig waren und bei ihr geradezu paranoide Phantasien aktivierten 4 Titel BearbeitenIm Rahmen eines Online Seminars der Friedrich Naumann Stiftung erklarte Domscheit Berg Anfang Dezember 2010 im Gesprach mit Gotz Hamann und Joran Muuss Merholz den Titel des geplanten Buches WikiLeaks konne gefahrlich sein fur diejenigen die Macht innehaben und Interesse daran bestimmte Dinge zu verschweigen Auch fur die Zutrager die Whistleblower bestunde Gefahr WikiLeaks sei auch deshalb gefahrlich weil es nicht demokratisch legitimiert sei und seine politischen Ziele unklar blieben 5 6 Ankundigung BearbeitenDer Econ Verlag kundigte das Buch im Dezember 2010 als packend geschriebenen Enthullungsreport an und konnte im Gefolge der zeitweiligen Inhaftierung Julian Assanges und der damit verbundenen hohen medialen Aufmerksamkeit mit starkem Interesse am Thema rechnen Unter anderem nahmen der britische Guardian Stern TV und die Onlineausgabe von Bild das Thema auf 7 8 9 Wenige Tage vor dem Erscheinen seines Buches nahm Domscheit Berg an einer Podiumsdiskussion der Heinrich Boll Stiftung mit dem Thema Whistleblowing WikiLeaks und die neue Transparenz teil 10 Dort und in anderen Medien ausserte er sich kritisch gegenuber WikiLeaks und bezeichnete die Enthullungsplattform als nicht mehr funktionsfahig 11 12 Am 10 Februar fand eine Pressekonferenz mit Daniel Domscheit Berg zum Erscheinen seines Buches im Berliner Palais am Festungsgraben statt Der Autor verneinte dort den Begriff Abrechnungsbuch ausserte aber bezuglich Assange er wolle verhindern dass dieser zu einem Popkultur Phanomen werde Das Buch erschien einen Tag spater in einer Startauflage von 50 000 Exemplaren 13 14 15 Ende des Monats erreichte es den Platz 13 in der von Buchreport wochentlich ermittelten Spiegel Bestsellerliste 16 17 Inhalt Bearbeiten nbsp Julian Assange und Daniel Domscheit Berg auf dem 26C3 in Berlin 2009Gliederung Bearbeiten Das als Paperback aufgemachte Buch hat etwa 300 Seiten und ist uberwiegend in der Vergangenheitsform und als Ich Erzahlung geschrieben Es gliedert sich in eine Vorbemerkung in der es um die vom Autor kritisierte Intransparenz von WikiLeaks und seinen eigenen Konflikt zwischen Loyalitat und moralischem Anspruch geht einen Prolog in dem er die unmittelbare Trennung von Assange und damit von WikiLeaks per Internetchat und seine personliche Reaktion darauf beschreibt weitere 19 Kapitel uber seine Zeit bei WikiLeaks die den Haupttext ausmachen ein Kapitel uber OpenLeaks das von ihm initiierte Nachfolgemodell einer Enthullungsplattform ein Nachwort in dem Fragen etwa zur finanziellen Situation und zur organisatorischen Struktur von WikiLeaks ebenso gestellt werden wie die nach den Rollen der umstrittenen Personen wie den Antisemiten Israel Shamir und Johannes Wahlstrom Aus den Antworten darauf liesse sich entnehmen was bei der grossartigen Idee WikiLeaks nach Meinung des Autors schiefging eine Danksagung und einen Anhang der als Anmerkungen die deutschen Ubersetzungen verschiedener englischsprachiger Aussagen und Chats sowie eine Chronologie von WikiLeaks enthalt Kapitel des Haupttextes Bearbeiten In Die erste Begegnung schildert der Autor wie er 2007 auf WikiLeaks und dessen Potential aufmerksam wurde Kontakt aufnahm und begann erste Arbeiten zu erledigen Er beschreibt sein erstes Treffen mit Julian Assange beim Chaos Communication Congress in Berlin und wie beeindruckt er von dessen Auftreten war Der Kampf gegen die Baren stellt die Geschichte der ersten Veroffentlichung dar an der Domscheit Berg direkt beteiligt war Es ging um die Aufdeckung des angeblichen Steuerbetrugs bei der Schweizer Bank Julius Bar die WikiLeaks Anfang 2008 innerhalb sehr kurzer Zeit bekanntmachte Domscheit Berg schildert hier auch wie sich WikiLeaks nach aussen hin als grosser ausgab als die recht kleine Gruppe eigentlich war So gab man sich obwohl nur Kontakt zu einer Juristin bestand den Anschein uber eine ausgebaute Rechtsabteilung zu verfugen und sowohl Assange als auch Domscheit Berg verwendeten Pseudonyme um die Zahl der Mitarbeiter als grosser darzustellen als sie eigentlich war Zwar hatten sich viele Menschen angeboten das Projekt unterstutzen zu wollen von denen die meisten jedoch nie aktiv wurden Auch die technische Infrastruktur war noch unterentwickelt und wurde mit der Zeit um weitere Server erweitert Domscheit Berg beschreibt seine heimliche Freude an der Veroffentlichung beteiligt gewesen zu sein und sein zu dieser Zeit noch ungetrubtes freundschaftliches Verhaltnis zu Assange Das nachste Kapitel Die Sekte und wir beschaftigt sich mit den Veroffentlichungen interner Dokumente der Scientology Kirche die wahrscheinlich von Aktivisten des Internetkollektivs Anonymous und von Aussteigern aus der Sekte eingereicht wurden Bei WikiLeaks hatte man im Zusammenhang mit dem Versuch der Bank Julius Bar gegen WikiLeaks juristisch vorzugehen diesbezuglich an Selbstbewusstsein gewonnen und behielt insofern recht als Scientology nicht gegen WikiLeaks klagte Hier findet sich in Domscheit Bergs Buch erste Kritik an der internen Organisation von WikiLeaks und der Rolle Assanges Inzwischen frage ich mich auch ob sich WikiLeaks in meinen letzten Monaten nicht auch zu einem religiosen Kult entwickelt hatte Zumindest zu einem System in dem Kritik von innen kaum mehr moglich war So viel lasst sich zumindest sagen Julian hatte das Phanomen Kult mit dem er sich bei der Lekture der Scientology Dokumente auseinandersetzen musste sehr genau begriffen Daniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks S 49 Unter Erste Erfahrungen mit den Medien wird im Folgenden beschrieben wie sich Assange und Domscheit Berg einen professionellen aber auch manipulierenden Umgang mit den Medien aneigneten Von den Medien lernten wir wie die offentliche Meinung manipuliert werden konnte schreibt Domscheit Berg 18 und geht auf verschiedene Themenkomplexe ein Am Beispiel der veroffentlichten eigentlich geheimen Toll Collect Vertrage 19 und der Berichterstattung des Stern daruber stellt er dar wie er einerseits versuchte ein moglichst grosses Publikum zu erreichen andererseits die Bedingungen der Massenmedien akzeptieren musste Eine Beschwerde von Ernst Uhrlau dem Prasidenten des Bundesnachrichtendienstes uber eine Veroffentlichung die es unter anderem ermoglichte Manipulationen des BND in Wikipedia nachzuvollziehen 20 diente selbst wiederum offentlich gemacht als Beweis fur die Echtheit des Dokumentes eine Strategie die WikiLeaks haufiger benutzte Julian zu Besuch schildert Julian Assanges zwei Monate in Wiesbaden betreffend Assange als einen zuweilen unhoflichen Exzentriker mit paranoiden Zugen wie sie in der Hackerszene haufiger anzutreffen seien Assange besasse ein immenses Konzentrations und Arbeitsvermogen neige aber auch zu Phantastereien Dominanz und dazu die Menschen in seinem Umfeld zu instrumentalisieren In WikiLeaks und das Geld beschreibt Domscheit Berg gescheiterte Versuche eine finanzielle Basis fur WikiLeaks herzustellen und die Trennung von seinem Arbeitgeber zugunsten einer vollstandigen Mitarbeit bei WikiLeaks ab Februar 2009 Die Zielsetzung im Jahr 2008 WikiLeaks finanziell unabhangig zu machen und Gehalter zahlen zu konnen wurde auch aufgrund interner Unstimmigkeiten nicht erreicht Der Kampf gegen Internetzensur charakterisiert die Kampagne gegen Internetsperren verschiedener Lander die mit dem Kampf gegen Kinderpornographie begrundet wurden dieses Ziel jedoch nach Meinung ihrer Kritiker nur unzureichend und auf Kosten der allgemeinen Informationsfreiheit erreichten WikiLeaks veroffentlichte die Internetsperrlisten verschiedener Lander und Internetdienstanbieter Franziska Heine und Ursula von der Leyen Protagonistinnen bei der Auseinandersetzung um das Zugangserschwerungsgesetz die Domscheit Berg beide kennenlernte werden beschrieben ebenso die Preisverleihung an WikiLeaks bei der Ars Electronica in Osterreich 2009 Die Idee vom Medienfreihafen beschreibt wie Herbert Snorrason und Birgitta Jonsdottir zu WikiLeaks stiessen nachdem im Sommer 2009 Veroffentlichungen von WikiLeaks uber die Kaupthing Bank zu Aufsehen in Island gefuhrt hatten Am Rande einer Konferenz in Reykjavik zum Thema Digitale Freiheiten entstand die Idee Island zu einem Staat mit einer sehr fortschrittlichen Mediengesetzgebung zu machen die Informanten und Journalisten schutzen wurde Sie wurde in einer Talkshow erstmals offentlich prasentiert Das Verhaltnis zwischen Assange und Domscheit Berg hatte sich inzwischen verschlechtert wenn es auch ein klarendes Gesprach zwischen beiden gab In Die Zwangspause werden mit dem Techniker und dem Architekten zwei anonym gebliebene Mitarbeiter von WikiLeaks vorgestellt die sich ab 2008 und 2009 um die programmiertechnischen Aspekte kummerten Erst seit ihrer Mitarbeit war WikiLeaks uber verschiedene Staaten dezentralisiert und damit vor Zensurmassnahmen geschutzt Wegen Geldmangel und Wartungsbedurftigkeit der technischen Systeme musste ab Weihnachten 2009 die Online Arbeit von WikiLeaks weitgehend eingestellt werden Die Veroffentlichung der abgefangenen Pagernachrichten vom 11 September 2001 hatte die finanziellen Mittel erschopft Nach der Vorstellung der Ideen von WikiLeaks auf dem 26 Chaos Communication Congress in Berlin wurde wieder ausreichend Geld fur die Betriebskosten gespendet Bereits ab Januar 2010 war es wieder moglich Dokumente geschutzt bei WikiLeaks hochzuladen Nun da die finanziellen Probleme ins Reine kamen bahnte sich aber interner Streit uber die Verwendung des Geldes und die zukunftige Ausrichtung von WikiLeaks an Die Zwangspause wurde dann mit der Veroffentlichung des Collateral Murder Videos im April 2010 beendet Das Kapitel Ein Gesetz fur Island fuhrt wieder zuruck nach Reykjavik wo sich WikiLeaks Anfang 2010 an der Vorbereitung der Icelandic Modern Media Initiative IMMI als Realisierung der Idee einer neuartigen Mediengesetzgebung beteiligte Erwahnt werden im Buch nun auch Rop Gonggrijp und Jake Appelbaum die zur Mithilfe nach Island gekommen waren Nach Verhandlungen mit Internetprovidern und Unternehmen die von der Gesetzesanderung betroffen waren kam es lediglich zu einer kaum besuchten Anhorung im islandischen Parlament Spater im Jahr allerdings begann Island mit der Umsetzung der IMMI die den investigativen Online Journalismus besonders schutzt 21 Die WikiLeaks Gruppe die in einem Hotel auf engem Raum zusammenwohnte vernachlassigte ihre bisherige Arbeit und begann sich zu streiten Laut Domscheit Berg betraf dies vor allem Assange und ihn selbst nachdem er begonnen hatte Assange zu kritisieren Domscheit Berg verliess Island im Februar 2010 um diesen Konflikten aus dem Weg zu gehen und hatte mit Julian Assange von da an nur noch Kontakt uber Chat In Zuruck in Berlin beschreibt Domscheit Berg neben privaten Erlebnissen dass sich Assange zunehmend veranderte den Twitter Account von WikiLeaks der als Sprachrohr der Gruppe gedacht war fur sich personlich beanspruchte und die Vorstellung uberwacht und verfolgt zu werden uberproportional grossen Raum in seiner Vorstellungswelt einnahm Aus Domscheit Bergs Sicht reklamierte Assange die Leistung der Gruppe fur sich alleine und ertrug es nicht wenn jemand anders auch versehentlich und inoffiziell als Grunder von WikiLeaks dargestellt wurde Das nachste Kapitel Das Collateral Murder Video beinhaltet die in Island unmittelbar anschliessende Arbeit an der Veroffentlichung des Videos von amerikanischen Luftangriffen in Bagdad die im Juli 2007 stattgefunden und zivile Opfer gefordert hatten Wahrend Assange und andere darunter die neu hinzugekommenen Journalisten Kristinn Hrafnsson und Ingi Ragnar Ingason in einem in Reykjavik angemieteten Haus arbeiteten nahm Domscheit Berg daran von zu Hause aus teil Er hatte sich nachdem er Wiesbaden verlassen hatte in Berlin niedergelassen und wollte das Nomadenleben Assanges nicht langer teilen Ein im Buch abgedruckter Chatmitschnitt belegt die zunehmende Entfremdung zwischen Assange und ihm Domscheit Berg arbeitete im Hintergrund an der Vorbereitung einer Pressekonferenz in Washington auf der das Video am 5 April 2010 durch Assange vorgestellt wurde Im Nachhinein betrachtet er die journalistische Bearbeitung des Rohmaterials als Fehler auch wenn sie dafur sorgte dass die Veroffentlichung weltweit erhebliche Beachtung fand und den Durchbruch fur WikiLeaks bedeutete In Die Verhaftung von Bradley Manning wird der Umgang der Mitarbeiter von WikiLeaks mit der Verhaftung des mutmasslichen Informanten Bradley Manning beschrieben Dem US Soldaten Manning der im Mai 2010 festgenommen wurde wird vorgeworfen das Collateral Murder zugrundeliegende Videomaterial und die spater veroffentlichten Depeschen der amerikanischen Botschafter an WikiLeaks weitergegeben zu haben Domscheit Berg fasst zusammen dass es fur WikiLeaks selbstverstandlich war ihn in seiner Situation im Gefangnis zu unterstutzen ohne selbst wissen zu konnen ob er der Whistleblower in diesen Fallen war Der Autor resumiert allerdings dass die Hilfsaktion die in Spendenaufrufen fur Verteidigungskosten und einem eigenen Server fur die Unterstutzungskampagne bestehen sollte nie richtig anlief und letzten Endes uberwiegend von den Freunden und Verwandten Mannings ubernommen wurde WikiLeaks habe er schliesst sich hier ausdrucklich ein in diesem Fall schmahlich versagt Er selbst habe sich wie zu oft mit dem abgefunden was ihm von Assange gesagt wurde 22 Auch war er zu der Ansicht gekommen es sei zunachst nicht ratsam weitere die USA betreffende Dokumente zu veroffentlichen um den Behorden keine Ansatzpunkte fur weitere Ermittlungen zu liefern und die Quellen die sich in einer schwacheren Position befanden als WikiLeaks nicht zu gefahrden Genau das geschah aber mit Afghan War Diary Die neue Medienstrategie bei den afghanischen Kriegstagebuchern ist die Uberschrift des nachsten Kapitels Den WikiLeaks oft gemachten Vorwurf sich uberwiegend mit der amerikanischen Politik zu beschaftigen und dabei Thematiken aus anderen Weltgegenden zu vernachlassigen weist Domscheit Berg zuruck Die USA seien eben in die meisten weltpolitischen Konflikte verwickelt und es sei naheliegend dass sie auch aus wirtschaftlichen Motiven Krieg fuhrten Abgesehen davon sei die Sprachproblematik nicht gelost gewesen die bei der Beurteilung beispielsweise hebraischer oder koreanischer Dokumente entstanden ware Im Ubrigen allerdings habe sich Assange bewusst die USA herausgesucht um die eigene Grosse an der des Gegners zu ermessen Im Gegensatz zur Vorgehensweise bei Collateral Murder wurde nun bereits vor der Veroffentlichung der Originaldokumente die uberwiegend von amerikanischen Soldaten und Nachrichtendiensten in Afghanistan stammten Kontakt zu renommierten Medienhausern aufgenommen namlich der New York Times dem englischen Guardian und dem Spiegel Wahrend WikiLeaks sich um die technische Aufbereitung der etwa 90 000 Dokumente kummerte ubernahmen die Journalisten deren Sichtung und die weitergehende Recherche Es war ihre Bedingung dass vor der Veroffentlichung die Namen von Betroffenen geloscht werden mussten um Racheakten der Taliban an afghanischen Informanten der US Armee zuvorzukommen Die Information uber diese Notwendigkeit erreichte Domscheit Berg jedoch zu spat erst wenige Tage vor dem festgelegten Veroffentlichungstermin dem 25 Juli 2010 Auch unter Zuhilfenahme technischer Mittel war es in der kurzen zur Verfugung stehenden Zeit nicht mehr moglich alle Namen und die Zusammenhange die zu ihrer Feststellung hatten fuhren konnen aus dem Material zu entfernen Aufgrund dessen mussten etwa 15 000 Dokumente zuruckgehalten werden 23 und im restlichen Material tauchten noch etwa einhundert unerwunschte Namen auf Laut Domscheit Berg kam niemand zu Schaden Er macht Assange dafur verantwortlich uber die Notwendigkeit dieser Loschungen zu spat informiert worden zu sein Vier Tage vor der Veroffentlichung hatte Assange per Chat noch eine Liste mit Aufgaben prasentiert die zu losen in der kurzen Zeit nicht mehr moglich war Die prazise zeitgleiche Veroffentlichung durch WikiLeaks und die Medien liess sich nun nicht mehr realisieren ein Fehler der nach aussen hin aber nicht weiter auffiel In der beginnenden wechselseitigen Abhangigkeit von WikiLeaks und den Medien fuhlte sich Domscheit Berg von Assange nicht ausreichend unterstutzt Ich steckte in dem doppelten Dilemma desjenigen fest der sich selbst an Regeln halt wahrend er mit jemandem umzugehen hat der Regeln vor allem dann als Argument verwendet wenn sie ihm in den eigenen Kram passen Daniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks S 193 nbsp Julian Assange und Daniel Domscheit Berg fotografiert von Jacob AppelbaumDas Verhaltnis zwischen Domscheit Berg und Assange verschlechterte sich weiter im Sinne von gegenseitigem Misstrauen das unter dem Druck entstand derart brisante Dokumente veroffentlicht zu haben Laut Domscheit Berg naherte sich Assange mit seiner Sprache der seiner politischen Gegner im Militar an stand sehr unter Spannung und traf falsche Entscheidungen etwa die einem unzuverlassigen 17 Jahrigen hochgeheimes Material anzuvertrauen das dieser prompt weitergab Das Kapitel Anklage in Schweden thematisiert den Umgang der Gruppe mit Vorwurfen der schwedischen Justiz gegen Julian Assange Seit August 2010 wurde zunachst wegen versuchter Vergewaltigung in zwei Fallen gegen Julian Assange ermittelt Spater wurden die Vorwurfe abgemildert aber die Ermittlungen blieben bestehen Domscheit Berg beschreibt wie sich das Fehlen personlicher Treffen und einer klaren Aufgabenverteilung nun auf den Umgang mit diesen auch fur das Gesamtprojekt schadlichen Vorwurfen auswirkte Assange sei nicht bereit gewesen sich um WikiLeaks nicht zu schaden eine Zeit lang aus der Offentlichkeit zuruckzuziehen Seine Behauptung ein Opfer schmutziger Tricks der amerikanischen Regierung zu sein sei der gemeinsamen Sache nicht dienlich gewesen 24 Zu diesem Zeitpunkt war man bei WikiLeaks mit der Aufbereitung des reichlich eingegangenen internen Materials zum Ungluck bei der Loveparade 2010 beschaftigt Trotz Widerstandes in der Gruppe gegen Assange der die neue Linie durchsetzte publizierte WikiLeaks eingegangene Dokumente nicht mehr wie vorgesehen in der Reihenfolge ihres Eingangs sondern nach dem Gesichtspunkt einer grosstmoglichen Wirkung in der Offentlichkeit Im anschliessenden kurzen Kapitel Meine Suspendierung erlautert Domscheit Berg wie sich die Spannungen innerhalb des WikiLeaks Teams weiter verscharften und sich eine Polarisierung zwischen Assange und dem Rest des Teams anbahnte In einem Chat den spater das amerikanische Magazin Wired veroffentlichte und dessen Protokoll im Buch vorliegt wurde Domscheit Berg schliesslich am 26 August 2010 durch Assange suspendiert im Folgenden wurde ihm die Moglichkeit genommen auf den internen Mailserver von Wikileaks zuzugreifen wodurch er auch zu seiner eigenen Terminplanung keinen Zugang mehr hatte Domscheit Berg beschreibt aber auch dass er selbst innerlich in inhaltlichen Fragen bereits Distanz zu WikiLeaks gewonnen hatte Er habe die Offentlichkeit daruber belogen dass WikiLeaks zeitweise nur aus einem Server und zwei Personen bestand die fast alleine die Echtheitsprufung der eingesendeten Dokumente ubernahmen auf das Risiko hin dabei auch Fehler zu machen Die Anhanger die sich zur Mithilfe angeboten hatten seien unzureichend bis gar nicht in diese Arbeit eingebunden gewesen Unter dem Titel Der Streit eskaliert wird weiter geschildert wie WikiLeaks infolge der internen Querelen praktisch handlungsunfahig wurde Das Team teilte sich auf und der Architekt baute das technische System auf den Zustand vor seinen erheblichen Verbesserungen zuruck Es kam zur Spaltung der Gruppe und Domscheit Berg Snorasson und der Architekt begannen mit den Vorarbeiten fur ihr eigenes neues Projekt OpenLeaks Am 25 September 2010 machte Domscheit Berg seinen Ausstieg aus WikiLeaks in einem Presseinterview offentlich Infolge dieser Ereignisse hatte der Termin fur die Veroffentlichung der irakischen Kriegstagebucher der fast 400 000 amerikanischen Militardokumente die als Iraq War Logs bekannt wurden um einen Monat auf den 22 Oktober verschoben werden mussen Neben noch unklaren finanziellen Details in diesem Zusammenhang kritisiert Domscheit Berg hier dass die technischen Wege der Veroffentlichung unvorsichtigerweise so organisiert worden seien dass ein Zugriff des amerikanischen Geheimdienstes NSA nicht ausgeschlossen wurde Der Techniker und Assange hatten es nicht geschafft das vorherige Sicherheitsniveau wiederherzustellen obwohl sie dazu bei guter Zusammenarbeit in der Lage gewesen waren Damit begrundet Domscheit Berg auch warum er das geleakte Material das sich bis zur Spaltung der Gruppe auf den WikiLeaks Servern befand nicht zuruckgab sondern an einem besser gesicherten Ort aufbewahrte Versuche der Nanny einer australischen Bekannten Assanges die schon fruher beratend und mitarbeitend bei WikiLeaks eingegriffen hatte 25 die Spaltung der Gruppe ruckgangig zu machen seien gescheitert Assange habe damit gedroht kompromittierendes Material uber Domscheit Berg zu veroffentlichen Das letzte Kapitel des Haupttextes tragt den Titel Die amerikanischen Depeschen und Julians Verhaftung Es bezieht sich damit zunachst auf die als Cablegate bekanntgewordenen Veroffentlichungen amerikanischer Botschaftsdepeschen und das weltweit erhebliche Echo das sie auslosten Weil der Guardian aufgrund der Nachlassigkeit des 17 jahrigen WikiLeaks Helfers Penguin X bereits an die Dokumente gekommen war mussten sie sollte WikiLeaks noch eine Rolle dabei spielen moglichst bald publiziert werden auch wenn der Zeitpunkt verfruht erschien Die zeitweilige Verhaftung und die Ermittlungen der schwedischen Justiz gegen Assange betreffend spricht sich Domscheit Berg fur eine klare Trennung dieser Vorwurfe von der Kritik an WikiLeaks aus Er stellt klar dass aus seiner Sicht eine Auslieferung Assanges an die USA verhindert werden musse dass er selbst hinter den Veroffentlichungen von WikiLeaks stehe und dass er aber andererseits von Assange erwarte sich den Anschuldigungen der schwedischen Justiz zu stellen Deutliche Kritik aussert er jedoch daran dass mit Israel Shamir ein Antisemit und Holocaust Leugner in die Arbeit fur WikiLeaks eingebunden sei und dies von Assange unverstandlicherweise unterstutzt werde Aus dem Nachwort Unsere Gesellschaft braucht mundige Burger Menschen die nicht aus Angst davor enttauscht zu werden keine kritischen Fragen stellen Unsere Gesellschaft braucht wache Individuen die ihre Verantwortung nicht an den Messias Fuhrer oder Leitwolfe abgeben sondern willens und in der Lage sind gute von schlechten Informationen zu unterscheiden und aufgrund guter Informationen gute Entscheidungen zu treffen Daniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks S 279Rezeption BearbeitenReaktionen bei WikiLeaks Bearbeiten Von Julian Assange seinerseits wurde um die Jahreswende 2010 2011 bekannt dass er an einem autobiographischen Buch arbeite Das Werk soll weltweit bei dem schottischen Verlag Canongate Books und in den USA bei Alfred A Knopf erscheinen Die deutschsprachigen Rechte liegen beim Verlag Kiepenheuer amp Witsch 26 Nach eigener Aussage mochte Assange das Buch nicht schreiben benotigt aber das Geld um sich juristisch gegen die Vorwurfe in Schweden zu verteidigen und WikiLeaks unterstutzen zu konnen 27 Bereits vier Tage vor dem Erscheinen von Inside WikiLeaks veroffentlichte Cryptome ohne dazu autorisiert zu sein Auszuge aus der englischen Ubersetzung 28 was zu Spekulationen und Diskussionen im Internet Anlass gab 29 30 Insbesondere die Tatsache dass Domscheit Berg und andere Aussteiger bei ihrem Weggang von WikiLeaks Teile der Software und unveroffentlichtes Material mitgenommen hatten wurde zum Gegenstand der Diskussion und hatte die Forderung des fur Assange tatigen Rechtsanwaltes Johannes Eisenberg zur Folge das Material zuruckzugeben 31 32 33 Zu Beginn der Pressekonferenz anlasslich der Prasentation seines Buches verteidigte Domscheit Berg sein Vorgehen und begrundete es mit dem mangelnden Willen von Assange sich an der Diskussion uber den Verbleib des Materials zu beteiligen das er im Ubrigen nicht im Einzelnen kenne und gerne zuruckgeben wolle Er wies auf die Verantwortung gegenuber den Einsendern der Dokumente hin und brachte mit der Arbeit von Israel Shamir fur WikiLeaks einen anderen umstrittenen Aspekt ins Gesprach 15 Rezensionen Auswahl Bearbeiten Der Spiegel Bearbeiten Michael Sontheimer berichtete zum Erscheinen des Buches bei Spiegel Online Er lobte das Werk als spannende Lekture die auch neue Informationen biete In seinem Artikel uberwog jedoch die Kritik Das Buch sei streckenweise geschwatzig redundant und zu detailliert 34 FAZ Bearbeiten Detlef Borchers fand im FAZ NET neutralere Worte schrieb allerdings von einem Anklagebuch Bezugnehmend auf den in der Presse schon als Rosenkrieg und Schlammschlacht bezeichneten beginnenden Kampf zwischen WikiLeaks und OpenLeaks beziehungsweise deren Protagonisten Assange und Domscheit Berg leitete er auf die Theorie von der Wilderness of Mirrors uber die von einem ehemaligen Spionageabwehrchef der CIA James Jesus Angleton entwickelt wurde Geheimnisse tendieren dazu ihre Trager aufzuzehren Je grosser die Burde des Geheimnisses je grosser die angenommene klandestine Gegenwehr des ehemaligen Besitzers der Daten desto grosser die Paranoia desto schneller und umfangreicher die gegenseitigen Verdachtigungen Dies gelte auch fur die Internetaktivisten 35 Die Zeit Bearbeiten In der Rezension von Karsten Polke Majewski bei Zeit Online wurde ebenfalls auf die intensive und spater auseinanderbrechende Freundschaft der beiden Protagonisten abgehoben und erlautert das zunehmende egozentrische und diktatorische auf Sicherheit bedachte und an Paranoia grenzende Verhalten von Julian Assange erklare sich nicht nur aus seiner Personlichkeit sondern auch aus seiner intensiven Beschaftigung mit den Thematiken mit denen es WikiLeaks zu tun hatte die Ideologie von Scientology und der militarische Fuhrungsstil Er habe sich im Zuge seiner Arbeit gegen das Militar das militarische Vokabular selber angeeignet 36 Domscheit Berg geht in seinem Buch selbst auf diesen Aspekt ein Du bist suspendiert wegen Illoyalitat mangelnder Unterordnung und Destabilisierung in einer Krisensituation Julian Assange im Chat an Domscheit Berg Inside WikiLeaks S 228 296 Ijoma Mangold bemangelte zwar Domscheit Berg schreibe nicht sehr selbstreflexiv rezensierte das Buch in der Printausgabe der Zeit jedoch als packendes und erhellendes Zeitdokument mit Bezugen zum deutschen Alltag das ein netzaffines und politisch engagiertes Milieu beschreibt Die Kombination von technologischem Wissen einer Vision und Zielstrebigkeit habe die Protagonisten von WikiLeaks weit nach oben gebracht bis sie drohten die Bodenhaftung zu verlieren An Selbstwiderspruchen und menschlichen Unzulanglichkeiten seien sie dann gescheitert Mangold stellte Vergleiche zwischen WikiLeaks und einer Religionsgrundung mit nachfolgendem Schisma an 37 Tagesspiegel Bearbeiten Christian Wermke bezog sich im Tagesspiegel vor allem auf das ambivalente Verhaltnis zwischen Domscheit Berg und Assange Er zitierte aus dem Buch 38 Manchmal hasse ich ihn so sehr dass ich Angst habe ich konnte korperliche Gewalt ausuben sollte er mir noch einmal uber den Weg laufen Dann denke ich wieder dass er meine Hilfe brauchte Daniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks S 10 Meedia de Bearbeiten Daniel Brockerhoff schrieb bei meedia de sowohl die Kritiker von Julian Assange wurden in dem Buch ihre Bestatigung finden als auch diejenigen die in Domscheit Bergs Kritik die Rache eines enttauschten Mitarbeiters sehen wurden Er empfahl das Buch jedem der das Phanomen WikiLeaks in seiner Ganze begreifen wolle 39 Wirtschaftswoche Bearbeiten Im Portal der Wirtschaftswoche wurde das Thema von einer anderen Seite behandelt Jurgen Berke legte den Schwerpunkt auf die Aufdeckung des angeblichen Steuerbetrugs bei der Schweizer Bank Julius Bar die WikiLeaks Anfang 2008 innerhalb weniger Tage bekanntmachte Die Dokumente wurden vom fruheren Mitarbeiter Rudolf Elmer der Bank an WikiLeaks gegeben Berke bezeichnete das entsprechende Kapitel Der Kampf gegen die Baren als lesenswert 40 Suddeutsche Zeitung Bearbeiten Niklas Hoffmann bezeichnete es in der Suddeutschen Zeitung als Manko dass Domscheit Berg ein sehr handlungsorientiertes Buch geschrieben habe das zu wenig auf die gedanklichen vom Anarchismus beeinflussten Grundlagen eingehe die das Handeln von WikiLeaks inspirierten Die Weltsicht von Vorbildern wie Pierre Joseph Proudhon Gustav Landauer oder Rudolf Rocker wurde nicht ausreichend erlautert Eine frappierende Enthullung sei allerdings dass sich WikiLeaks zumindest zeitweise nach aussen von den personellen und materiellen Ressourcen her wesentlich bedeutender dargestellt habe als dies in der Wirklichkeit der Fall war 41 World Socialist Web Site Bearbeiten Die trotzkistische World Socialist Web Site ausserte sich in einem Beitrag auf ihrer Website sehr kritisch zu dem Buch und stellte sich auf die Seite Julian Assanges Sie unterstellte das Buch habe dazu beigetragen Assange und WikiLeaks mundtot zu machen und unterstellte einen Zusammenhang zu den entsprechenden Bestrebungen der Vereinigten Staaten 42 Englischsprachige Ausgabe BearbeitenDer australische Verlag Scribe Publications gab im Dezember 2010 an die Rechte an einer englischsprachigen Ausgabe erworben zu haben und das Buch ubersetzen zu lassen Als Erscheinungstermin fur Australien und Neuseeland sei der April 2011 vorgesehen Spater wurde er auf Februar vorgezogen 43 Kurz nach Scribe Publications teilte die australische Crown Publishing Group die zur Verlagsgruppe Random House und damit zur Bertelsmann AG gehort in New York mit die Rechte erworben zu haben Das Buch erschien am 15 Februar 2011 in den Vereinigten Staaten und dreizehn anderen Landern 44 45 46 Verfilmung BearbeitenAnfang Marz 2011 wurde bekannt dass das Filmstudio DreamWorks SKG von Hollywood Regisseur Steven Spielberg die Filmrechte von zwei Inside Buchern uber WikiLeaks erstanden hat darunter auch fur Inside WikiLeaks 47 Am 31 Oktober 2013 startet der Film unter dem Titel Inside Wikileaks Die funfte Gewalt Originaltitel The Fifth Estate 48 Ausgaben BearbeitenDaniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks Meine Zeit bei der gefahrlichsten Website der Welt Econ Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 430 20121 6 Daniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks my time with Julian Assange at the world s most dangerous website Scribe Publications Carlton North Melbourne City 2011 ISBN 978 1 921844 05 8 49 Daniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks My Time with Julian Assange at the World s Most Dangerous Website Random House New York 2011 ISBN 978 0 307 95191 5 50 Weblinks BearbeitenWerkstattbericht von Tina Klopp bei Zeit Online uber die Entstehung des Buches Interview mit Daniel Domscheit Berg bei Zeit Online am 10 Februar 2011Einzelnachweise Bearbeiten https www zeit de digital internet 2011 02 inside wikileaks domscheit berg Autorenportrait beim Econ Verlag Abgerufen am 4 Februar 2011 Profilseite von Tina Klopp bei Zeit online Abgerufen am 4 Februar 2011 Zeit Online am 10 Februar 2011 Schreiben uber das Geheimnis Abgerufen am 10 Februar 2011 Mainzer Rhein Zeitung online am 3 Dezember 2010 13 Punkte Wikileaks Aussteiger erklart die Plattform und wie es weitergeht Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 28 Juli 2011 abgerufen am 4 Februar 2011 Webseite der Friedrich Naumann Stiftung Offentlichkeit 2 0 Wie Wikileaks Blogs und Co den Journalismus verandern Archiviert vom Original am 11 Mai 2011 abgerufen am 4 Februar 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot virtuelle akademie fnst org Bild am 2 Dezember 2010 Jetzt packt der ehemalige Wikileaks Sprecher aus Abgerufen am 4 Februar 2011 Guardian am 8 Dezember 2010 Insider to publish tell all Wikileaks memoir Abgerufen am 4 Februar 2011 Stern TV vom 30 November 2010 Politiker werden blossgestellt Buchtipp Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 6 Dezember 2010 abgerufen am 4 Februar 2011 Heinrich Boll Stiftung am 8 Februar 2011 Abgerufen am 10 Februar 2011 Zeit online am 9 Februar 2010 Ist Wikileaks am Ende Abgerufen am 10 Februar 2011 Berliner Morgenpost am 10 Februar 2011 Wikileaks konnte die Sicherheit nicht mehr garantieren Abgerufen am 10 Februar 2011 Stern de am 10 Februar 2011 Rosenkrieg im Marmorsaal Abgerufen am 10 Februar 2011 zeit de am 10 Februar 2011 Wikileaks Aussteiger zeigt Abgrunde auf Abgerufen am 10 Februar 2011 a b Netzpolitik org am 10 Februar 2011 Video Daniel Domscheit Berg antwortet Julian Assange Abgerufen am 13 Februar 2011 Buchreport Platzierungen des Buches Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 27 April 2014 abgerufen am 20 Marz 2011 Spiegel online am 28 Februar 2011 Bestsellerliste Korrektur Abgerufen am 20 Marz 2011 Daniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks Meine Zeit bei der gefahrlichsten Website der Welt Econ Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 430 20121 6 S 50 Toll Collect Vertrage abrufbar bei WikiLeaks Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 15 Februar 2011 abgerufen am 14 Februar 2011 Gulli com am 16 November 2008 Wikileaks BND reagiert mit Verschleierungsaktion auf Bekanntwerden von IP Adressen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 28 September 2019 abgerufen am 14 Februar 2011 Icelandic Modern Media Initiative Time Line Abgerufen am 14 Februar 2011 Daniel Domscheit Berg Inside WikiLeaks Meine Zeit bei der gefahrlichsten Website der Welt Econ Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 430 20121 6 S 179 f Zugang zu den Dokumenten bei WikiLeaks Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 19 Februar 2011 abgerufen am 16 Februar 2011 englisch Hast du irgendwann einmal nur ein einziges Mal in deiner ganzen Uberheblichkeit in der du gefangen zu sein scheinst in Erwagung gezogen dass nicht an allem jemand anderes schuld ist Viel Gluck Mann ich bin es leid fur dich die Schadensbegrenzung zu betreiben Daniel Domscheit Berg im Chat mit Julian Assange Inside WikiLeaks S 291 Marcel Rosenbach Holger Stark Staatsfeind WikiLeaks Wie eine Gruppe von Netzaktivisten die machtigsten Nationen der Welt herausfordert S 210 Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2011 ISBN 978 3 421 04518 8 Buchreport am 7 Januar 2011 KiWi sichert sich das Wikileaks Buch Abgerufen am 4 Februar 2011 Zeit online am 26 Dezember 2010 Assange erhalt gut dotierten Buchvertrag Abgerufen am 4 Februar 2011 Cryptome vom 7 Februar 2011 Excerpts of Daniel Domscheit Berg s Book Abgerufen am 9 Februar 2011 englisch Netzgemeinde kritisiert Schlammschlacht In Mitteldeutsche Zeitung 10 Februar 2011 abgerufen am 16 August 2021 Netzpolitik org am 8 Februar 2011 Wikileaks Dokumente wurden an sicheren Ort entfuhrt Update Abgerufen am 9 Februar 2011 Spiegel online am 9 Februar 2011 WikiLeaks Aussteiger haben Datenschatz entfuhrt Abgerufen 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