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Kristinn Hrafnsson 25 Juni 1962 1 ist ein islandischer Enthullungsjournalist und seit 2018 WikiLeaks Chefredakteur Von 2010 bis Anfang 2017 war er Sprecher von WikiLeaks 2 Er galt als zweiter Mann hinter Julian Assange 3 und ist zusammen mit Daniel Domscheit Berg der seit 2010 nicht mehr fur Wikileaks tatig ist und Herbert Snorrason eine der wenigen Personen der Plattform die nicht anonym geblieben sind Kristinn Hrafnsson 2011 in Brisbane Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Private Mails von Google an das FBI ubergeben 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKristinn war beim islandischen Rikisutvarpid RUV dt Staatlicher Rundfunk beschaftigt ehe er sich nach dem Zusammenbruch der Kaupthing Bank 2008 der Icelandic Modern Media Initiative IMMI zuwandte die zur Verabschiedung des fortschrittlichsten Mediengesetzes der Welt mit umfassendem Quellenschutz fuhrte 4 Er war an den Vorarbeiten zur Veroffentlichung des Videos Collateral Murder beteiligt und reiste danach mit Ingi Ragnar Ingason nach Bagdad um die Uberlebenden der Luftangriffe von 2007 zu interviewen RUV finanzierte diese Reise mit entliess ihn jedoch spater offenbar nach einem Streit mit seinem Vorgesetzten 5 6 Seit 2010 gehort er zu den Gesellschaftern von Sunshine Press Productions einem von WikiLeaks in Island gegrundeten Unternehmen 7 Anfang des Jahres 2017 wurde bekannt dass Hrafnsson aus personlichen Grunden von der Stelle als Sprecher fur Wikileaks zuruckgetreten ist 8 Seit 2018 ist Kristinn Chefredakteur von Wikileaks 9 Auszeichnungen BearbeitenKristinn Hrafnsson wurde fur seine Arbeit an Collateral Murder von der islandischen Journalistenvereinigung als Journalist des Jahres 2010 ausgezeichnet Er kommentierte dies damit es sei die dritte Auszeichnung die er fur seine Arbeit erhielte aber er sei ebenso oft entlassen worden 10 Private Mails von Google an das FBI ubergeben BearbeitenIm Dezember 2014 wurde bekannt dass Google 43 000 Mails von Hrafnsson an das amerikanische FBI ubergeben hat Da Wikileaks intern anscheinend nicht uber Google kommuniziert handelt es sich vermutlich um private Kommunikation Hrafnssons 11 Weblinks BearbeitenKristinn Hrafnsson in der Internet Movie Database englisch Interview mit Kristinn Hrafnsson durch World Socialist Web Site Ende 2019 Daniel Ryser Sie wollen eine Linie ziehen zwischen Wikileaks und dem ubrigen Journalismus zwischen Assange und den anderen Journalisten Republik ch 24 Februar 2020Einzelnachweise Bearbeiten Interview in taz de 10 Dezember 2010 Abgerufen am 12 Dezember 2010 Stern de am 8 Dezember 2010 Wir lassen uns nicht mundtot machen Abgerufen am 2 Januar 2011 Hamburger Abendblatt am 9 Dezember 2010 Mastercard lahmgelegt Die Operation Payback Abgerufen am 2 Januar 2011 Bild de am 9 Dezember 2010 Steuert dieser Islander den Cyberkrieg Abgerufen am 2 Januar 2011 gulfnews com am 1 Oktober 2010 Exposing an outrageous act Abgerufen am 2 Januar 2011 20 Minuten online am 9 Dezember 2010 Das neue Gesicht von WikiLeaks Abgerufen am 2 Januar 2011 Golem de vom 13 November 2010 Wikileaks grundet Unternehmen in Island Abgerufen am 21 Dezember 2010 WikiLeaks spokesman quietly steps out of the spotlight Abgerufen am 1 Marz 2017 Kai Strittmatter Kristinn Hrafnsson In www sueddeutsche de 14 April 2019 abgerufen am 4 Mai 2019 WikiLeaks spokesman wins Journalist of the Year in Iceland In Times of Malta Allied Newspapers Limited 4 Marz 2011 abgerufen am 25 Februar 2020 englisch Wikileaks Das war ein Google Angriff auf die Pressefreiheit Abgerufen am 29 Januar 2014 Anmerkung Islander werden mit dem Vornamen oder mit Vor und Nachnamen jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet Weiterfuhrende Informationen finden sich unter Islandischer Personenname Normdaten Person VIAF 2289152140025611100002 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Februar 2023 PersonendatenNAME Kristinn HrafnssonKURZBESCHREIBUNG islandischer JournalistGEBURTSDATUM 25 Juni 1962 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kristinn Hrafnsson amp oldid 238673650