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Ein inhibitorisches hemmendes postsynaptisches Potential IPSP englisch inhibitory postsynaptic potential von lateinisch inhibere hemmen ist eine lokale Anderung des Membranpotentials an der postsynaptischen Membran tierischer und menschlicher Nervenzellen die durch Hyperpolarisation der Zellmembran an der Synapse dazu fuhrt dass die Erregung der Zelle gehemmt und das Auslosen von Aktionspotentialen durch exzitatorische postsynaptische Potentiale EPSP erschwert wird Die Transmitter der hemmenden Synapsen rufen eine Zellantwort hervor durch die in der postsynaptischen Membran Kanale geoffnet werden die spezifisch Kalium oder Chlorid Ionen passieren lassen Durch das Offnen dieser Ionenkanale kommt es in der Regel zu einem Kalium Ionen Ausstrom aus der Nervenzelle beziehungsweise zu einem Chlorid Ionen Einstrom in die Nervenzelle In beiden Fallen kommt es dadurch zu einer zunachst lokalen Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran beziehungsweise zu Bedingungen die eine Bildung von Aktionspotentialen erschweren oder verhindern Die postsynaptischen Rezeptoren konnen ionotrop der Rezeptor ist zugleich Kanal aber auch metabotrop der Rezeptor steht am Anfang einer Signaltransduktion mit Auswirkung auf Ionenkanale sein insbesondere im letzteren Fall ist auch die Schliessung praziser Senkung der Offenwahrscheinlichkeit von Natrium oder Calciumkanalen moglich womit EPSPs direkt gehemmt werden Literatur BearbeitenR Klinke St Silbernagl Hrsg Lehrbuch der Physiologie 4 Auflage Thieme Verlag 2003 ISBN 3 13 796004 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inhibitorisches postsynaptisches Potential amp oldid 215131275