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Ingrid Becker geb Luthgens 28 Mai 1943 in Neumunster 2004 in Ense Waltringen im Kreis Soest war eine deutsche Kunsterzieherin Malerin und Zeichnerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Kunstlerisches Wirken 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Mitgliedschaften 4 Ausstellungen Auswahl 5 Schriften und Kataloge Auswahl 6 Werke Auswahl 7 Sammlungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Ingrid Becker war verheiratet mit dem Kunsterzieher und Maler Harald Becker 1 1940 in Lingen an der Ems 2 und hatte zwei Sohne sie lebte in Ense Waltringen Werdegang Bearbeiten Ingrid Becker immatrikulierte sich 1963 an der Hochschule der Bildenden Kunste Berlin und studierte unter anderem bei Harry Kogler 1923 1999 3 Fritz Kuhr und Grafik bei Fred Thieler Nach dem Studium war sie von 1967 bis 1972 als Kunsterzieherin in Bremen beschaftigt bevor sie als freischaffende Kunstlerin Hausfrau Mutter Malerin Grafikerin tatig wurde 1991 arbeitete sie im Kunstlerhaus Selk heute Schleswig Holsteinisches Kunstlerhaus Eckernforde sowie von 1992 bis 1993 im Atelierhaus Worpswede als Stipendiatin Kunstlerisches Wirken Bearbeiten Ingrid Becker sah sich einem distanzierten Realismus verpflichtet und bevorzugte dabei kalte Acrylfarben Ihr Thema war immer das Nachstliegende das Alltagliche wie zum Beispiel Atelierecken Bilderstapel und Staffeleien Ihre Bilder spiegelten in subjektiver Weise ihre direkte Umwelt wider Vornehmlich wahlte sie Motive aus dem Bereich Haushalt Kuche Bad und anderes stellte aber auch landliche Gegenden und Industrielandschaften dar Wahrend der Zeit als ihre Kuche als Malraum diente wahlte sie Kuchen und Badausschnitte Regale Eingekauftes Abfalle oder den gedeckten Fruhstuckstisch Bei einem Blick aus dem Fenster erschlossen sich ihr landschaftliche Alltagsmotive mit stilllebenhaftem Vordergrund die Umgebung ihres Wohnhauses der sie umgebende Stadtteil und die Landschaft der landlichen Gemeinde In allen ihren Bildern fuhlt man die latente Tendenz zu fast schon surrealen Ubersteigerung durch die Farbgebung das Weglassen oder Betonen eines Details bewirkte sie eine Entfernung von der Realitat Wahrend eines zweijahrigen Aufenthalts in Dortmund entstanden Bilder zu den Themen Ruhrgebietslandschaft und Arbeit in einer Giesserei beziehungsweise In der Industrie Auch in der Darstellung von Personen folgte sie dem Prinzip des Naheliegenden so entstanden Selbstportrats und Portrats ihrer Kinder In ihren Bildern machte sie eine Bestandsaufnahme der alltaglichen modernen Umwelt in stark subjektiver Erfahrung und individueller Betroffenheit Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1971 Europapreis fur Malerei als Bronzemedaille in Ostende Mitgliedschaften BearbeitenAb 1975 Deutscher KunstlerbundAusstellungen Auswahl Bearbeiten1970 bis 1973 Landesschauen Schleswig Holsteinischer Kunstler 1971 Gemeinschaftsausstellung im Dom Museum des Museums fur Natur und Umwelt Lubeck 1972 Gemeinschaftsausstellung Junge gegenstandliche Kunstler im Schleswig Holsteinischen Landesmuseum Schloss Gottorf in Schleswig 1972 Einzelausstellung des Berufsverbands der Bildenden Kunstler in Kiel 1976 Gemeinschaftsausstellung Realismus der 20er und 70er Jahre im Kunsthaus Hamburg 1977 Einzelausstellung im Paula Modersohn Becker Haus in Bremen 1983 Einzelausstellung im Kunstpavillon in Soest 1991 Gemeinschaftsausstellung Revier Landschaft in der Stadtischen Galerie in Herne 1992 Einzelausstellung im Munsterlandmuseum in Ludinghausen 1998 Einzelausstellung Stilleben und Industrielandschaften im Technik Museum Soest 2003 Einzelausstellung Einblicke und Ausblicke in der Stadtischen Kunstgalerie in Wertingen 2003 Einzelausstellung Bildraume Raumbilder im Zeppelin Museum in Friedrichshafen als Stipendiatin der ZF Kulturstiftung 4 5 2012 Gemeinschaftsausstellung Aufbruch Realismus Die neue Wirklichkeit im Bild nach 68 in der Kunsthalle Vogelmann in Heilbronn 6 Schriften und Kataloge Auswahl BearbeitenUwe Nickel Ingrid Becker Katalog zur Hoesch Galerie 89 Ingrid Becker Malerei Uwe Nickel Malerei Hoesch AG 1989 Wilhelm Becker Ingrid Becker Jutta Hofel Industrielandschaften Stilleben und Industrielandschaften von Ingrid Becker mit einer begleitenden Fotodokumentation zum Thema Industrielandschaften Soest Univ GH Paderborn Abt Soest 1998 Jutta Hofel Ingrid Becker Einblicke und Ausblicke Kettler Bonen 2003 Bildraume Raumbilder Gessler Friedrichshafen 2003 Jutta Laurinat Ingrid Becker Illustration In figura die menschliche Figur in der bildenden Kunst Stadt Herne Herne 2003 Werke Auswahl BearbeitenLaufkatze 2002 Sammlungen BearbeitenWerke von Ingrid Becker befinden sich bei der Stadt Dortmund in der Gemeindeverwaltung Ense bei der Stadt Dusseldorf im Kulturamt Kiel bei der Stadt Neumunster bei der Stadt Wedel bei der Stadt Soest bei der Stadt Arnsberg im Kultusministerium Nordrhein Westfalen bei der Stadt SchweinfurtLiteratur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon schleswig holsteinischer Kunstlerinnen Hrsg Stadtisches Museum Flensburg Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 52 f Ulrika Evers Deutsche Kunstlerinnen des 20 Jahrhunderts Ludwig Schultheis Verlag Hamburg 1983 ISBN 3 920855 01 9 S 23 f Weblinks BearbeitenIngrid Becker In Artnet Einzelnachweise Bearbeiten Kunstwerk aus Ense hangt in Londoner Tate Gallery Abgerufen am 28 Juni 2022 harald becker becker kunst Abgerufen am 28 Juni 2022 Harry Kogler Stadtwiki Karlsruhe Abgerufen am 28 Juni 2022 max Ingrid Becker Stipendiat in 2002 ZF Kunststiftung 24 August 2002 abgerufen am 28 Juni 2022 britisches Englisch Stipendiaten In Stadt Wertingen Abgerufen am 28 Juni 2022 deutsch Aufbruch Realismus Die neue Wirklichkeit im Bild nach 68 Presseinfo Kunsthalle Vogelmann 2012 abgerufen am 28 Juni 2022 Normdaten Person GND 119130130 lobid OGND AKS LCCN n2002027455 VIAF 52492480 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Becker IngridALTERNATIVNAMEN Luthgens Ingrid Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsterzieherin Malerin und ZeichnerinGEBURTSDATUM 28 Mai 1943GEBURTSORT NeumunsterSTERBEDATUM 2004STERBEORT Ense Waltringen Kreis Soest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingrid Becker Malerin amp oldid 224212191