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Ingeborg Worndle auch als Inge bekannt 11 Mai 1916 in Kleinmachnow 20 September 2011 in Garmisch Partenkirchen war eine deutsche Dolmetscherin Sportreporterin und Stadionsprecherin bei Olympischen Spielen und Ski Grossveranstaltungen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Ausbildung und Werdegang 1 3 Tatigkeiten bei Olympischen Spielen und sonstigen Veranstaltungen 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Ingeborg Worndle wuchs als Ingeborg Peterson in Kleinmachnow unweit des Berliner Bezirkes Steglitz Zehlendorf auf Ihr Vater fiel als Kommandant eines Luftschiffes als sie sechs Monate alt war So musste sich ihr Grossvater ein preussischer General um ihre Erziehung kummern Sie war mit Karl Worndle verheiratet und hatten einen Sohn und eine Tochter Als Karl spat aus dem Krieg heimkehrte zerbrach die Ehe So musste Ingeborg ihre Kinder alleine erziehen fand aber dabei grosse Unterstutzung durch ihre Mutter Ausbildung und Werdegang Bearbeiten Sie war sportlich vielseitig talentiert So bestieg sie wahrend eines Aufenthalts in Genf im August 1932 im Alter von 16 Jahren Europas hochsten Berg den Montblanc Sie wurde norddeutsche Ski Langlauf Meisterin machte 1934 ihr Abitur und hielt bei den Organisatoren der Olympischen Winterspiele 1936 eine Anfrage daruber ob sie als norddeutsche Skilanglauf Meisterin eine Chance habe bei Olympia anzutreten Dabei brachte sie in Erfahrung dass Ski Langlauf fur Frauen noch nicht olympisches Programm war wohl aber Bedarf an Dolmetscherinnen besteht So ging sie als Au pair Madchen nach Florenz erlernte die italienische Sprache und machte in Perugia den Studienabschluss in Italienisch Sie beherrschte ausser englisch franzosisch italienisch und deutsch spater vier weitere Sprachen Tatigkeiten bei Olympischen Spielen und sonstigen Veranstaltungen Bearbeiten 1936 wurde Worndle die rechte Hand des Pressesprechers Guido von Mengden Sie gehorte zum Stab des damaligen Reichssportfuhrers Hans von Tschammer und Osten und wurde Betreuerin der italienischen Olympiamannschaft eine Aufgabe von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die Zusammenarbeit Deutschlands und Italiens die spater zur Achse Berlin Rom wurde Als Stadionsprecherin bzw Kommentatorin war sie an 30 Vierschanzentourneen sowie an zehn Olympiaden beteiligt Ihre letzte Berichterstattung war bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in Munchen kam ihr die Aufgabe zu die Wettkampfe der Ringer zu kommentieren Ihr oblag auch die Berichterstattung uber die Trauerfeier anlasslich der Beisetzung der Opfer des Olympia Attentats vom 5 September 1972 Sie war von 1945 an Sportdirektorin im amerikanischen Recreation Center Garmisch Diese Funktion erfullte sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 1981 Im Ruhestand half sie in der Skischule ihres Sohnes Florian aus Spater engagierte sie sich ehrenamtlich und war in einem Seniorenheim und im Klinikum Garmisch Partenkirchen tatig Im Alter von 92 Jahren begann sie deshalb sogar einen Erste Hilfe Kurs der erste ihres Lebens Sie wollte anderen helfen konnen ubte selbst die Herzdruckmassage 1 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1957 Ehrenbrief des Bayerischen Skiverbandes und des Deutschen Skiverbandes Silberne Ehrennadel des Bayerischen Skiverbandes Goldene Verdienstnadel des Skiclubs Partenkirchen Ehrenmitgliedschaft des Skiclubs Partenkirchen 1998 Bundesverdienstkreuz am Bande 12 September 2010 Ehrenburgerin von Garmisch PartenkirchenEinzelnachweise Bearbeiten Ingeborg Worndle Die Stimme ist verstummt Merkur de 1 DigitalisatNormdaten Person GND 1237948053 lobid OGND AKS VIAF 2079162783903266280008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Worndle IngeborgALTERNATIVNAMEN Worndle IngeKURZBESCHREIBUNG deutsche Rundfunksprecherin und Stadionsprecherin bei Olympischen SpielenGEBURTSDATUM 11 Mai 1916GEBURTSORT KleinmachnowSTERBEDATUM 20 September 2011STERBEORT Garmisch Partenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingeborg Worndle amp oldid 224817388