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Ingeborg Schnack 9 Juli 1896 in Hanekenfahr 3 November 1997 in Marburg war eine deutsche Bibliothekarin tatig an der Universitatsbibliothek Marburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIngeborg Schnack wuchs auf der Insel Hanekenfahr unweit von Lingen in Niedersachsen auf Ihr Vater Wilhelm Schnack war Regierungsbaumeister und wurde oft versetzt In Hirschberg in Schlesien ging Ingeborg Schnack erstmals zur Schule Nach Aufenthalten in Oppeln Oberschlesien kam sie 1910 nach Hildesheim wo sie das Lyzeum besuchte und das Abitur absolvierte Nach einer erneuten Versetzung des Vaters nach Koblenz besuchte sie ab 1913 die Hilda Schule heute Hilda Gymnasium und erwarb am 9 Februar 1916 die Lehrbefahigung fur Lyzeen und Mittelschulen Ab 1916 studierte sie an der Universitat Bonn Geschichte und Germanistik danach an der Universitat Marburg auch Mathematik und Physik 1920 wurde sie bei dem Historiker Karl Wenck promoviert Von 1923 bis 1925 absolvierte sie die Ausbildung fur den hoheren Bibliotheksdienst an der Universitatsbibliothek Marburg und wurde anschliessend dort angestellt 1935 wurde sie zur ersten weiblichen Bibliotheksratin in Deutschland ernannt Von 1956 bis zu ihrem Ruhestand 1961 war sie stellvertretende Direktorin der Universitatsbibliothek Sie veroffentlichte zahlreiche Publikationen vor allem uber die Geschichte der Universitat Marburg und Leben und Werk von Rainer Maria Rilke Daneben ist sie aufgrund zahlreicher Korrespondenz mit Personlichkeiten ihrer Zeit bekannt Von Bedeutung ist auch ihr Katalog Beitrage zur Geschichte des Gelehrtenportraits 1935 Schnack trug eine eigene Rilke Sammlung zusammen diese befindet sich seit 2013 in der Universitatsbibliothek Marburg 1 Schriften Auswahl BearbeitenRichard von Cluny seine Chronik und sein Kloster in den Anfangen der Kirchenspaltung von 1159 Berlin 1921 Dissertation Die Flachkartei in der Akzession In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 49 1932 S 488 493 Beitrage zur Geschichte des Gelehrtenportraits darin Die Entstehung der Bildnissammlung Marburger und Giessener Universitatslehrer 1629 49 Der Marburger Universitatsmaler Johann Peter Engelhard 1659 89 Gesamtverzeichnis der Portrats Kunstlerverzeichnis Katalog Historische Bildkunde Bd 3 von Diepenbroick Gruter Hamburg 1935 Marburg Bild einer alten Stadt Peters Honnef Rhein 1961 Marburger Gelehrte in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Marburg 1977 Hrsg Der Briefwechsel zwischen Friedrich Carl von Savigny und Stephan August Winkelmann Marburg 1984 Rainer Maria Rilke Chronik seines Lebens und seines Werkes Frankfurt am Main 1996 2 neu durchges und erg Auflage Uber Rainer Maria Rilke Aufsatze Insel Verlag Frankfurt M 1996 Literatur BearbeitenJohannes Buder Schnack Ingeborg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 276 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ingeborg Schnack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Artikel im Marburger ForumEinzelnachweise Bearbeiten Dagmar Jank Bibliotheken von Frauen Ein Lexikon Beitrage zum Buch und Bibliothekswesen 64 Harrassowitz Wiesbaden 2019ISBN 978 3 447 11200 0 S 189 Normdaten Person GND 119027844 lobid OGND AKS LCCN n50004690 VIAF 51813363 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnack IngeborgKURZBESCHREIBUNG deutsche BibliothekarinGEBURTSDATUM 9 Juli 1896GEBURTSORT HanekenfahrSTERBEDATUM 3 November 1997STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingeborg Schnack amp oldid 233210926