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Ilse R Wolff geboren als Ilse Zorek 25 März 1908 in Glatz Schlesien gestorben 26 Januar 2001 in London war eine deutsch

Ilse R. Wolff

Ilse R. Wolff (geboren als Ilse Zorek 25. März 1908 in Glatz, Schlesien; gestorben 26. Januar 2001 in London) war eine deutsch-englische Herausgeberin und Verlegerin.

Leben Bearbeiten

Ilse Zorek war eine Tochter des Rudolf Zorek, der 1917 als Soldat an der Ostfront fiel, und der Martha Noher. Sie wuchs in Berlin auf. Ab 1933 bis zu ihrer Emigration arbeitete sie bei der Reichsvertretung der Juden in Deutschland, ab 1939 in London als Mitarbeiterin von Alfred Wiener, dem Gründer der Wiener Library. Von 1947 bis zu ihrem Ausscheiden 1966 leitete sie die Bibliothek und veröffentlichte deren Sachkataloge.

Zorek war in erster Ehe seit 1937 mit dem jüdischen Funktionär Ernst Gottfried Lowenthal verheiratet, sie flohen 1939 nach England. Die Ehe wurde 1954 geschieden, sie war danach mit dem Verleger Oswald Wolff (1897–1968) verheiratet.

Nach dem Tode ihres Mannes übernahm Ilse R. Wolff die Leitung des Oswald Wolff Verlages, der sich hauptsächlich mit Literatur, Geschichte, Kunst im deutschsprachigen Raum und Monographien über englisch-deutsche Beziehungen befasste.

Wolff war Mitglied des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • The Wiener Library Catalogue Series:
  • (Hrsg.): Doch die Sprache bleibt …: eine Prosa-Anthologie des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland, Bleicher, Gerlingen 1990

Literatur Bearbeiten

  • Wolff, Ilse R., in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur, 1980, S. 833
  • Wolff, Ilse R., in: Renate Wall: Verbrannt, verboten, vergessen. Kleines Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1933 bis 1945. Köln : Pahl-Rugenstein, 1989, S. 214
  • Wolff, Ilse R. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. 2. Auflage. Berlin : De Gruyter, 2020, S. 559

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wolff, Oswald, in: Michael A. Jolles, Hilary L. Rubinstein (Hrsg.): The Palgrave Dictionary of Anglo-Jewish History. Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2011, S. 1035
  2. Wolff, Oswald, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur, 1980, S. 833
Personendaten
NAME Wolff, Ilse R.
KURZBESCHREIBUNG deutsch-englische Herausgeberin und Verlegerin
GEBURTSDATUM 25. März 1908
GEBURTSORT Glatz, Schlesien
STERBEDATUM 26. Januar 2001
STERBEORT London
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Veröffentlichungsdatum:
Ilse R Wolff geboren als Ilse Zorek 25 Marz 1908 in Glatz Schlesien gestorben 26 Januar 2001 in London war eine deutsch englische Herausgeberin und Verlegerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIlse Zorek war eine Tochter des Rudolf Zorek der 1917 als Soldat an der Ostfront fiel und der Martha Noher Sie wuchs in Berlin auf Ab 1933 bis zu ihrer Emigration arbeitete sie bei der Reichsvertretung der Juden in Deutschland ab 1939 in London als Mitarbeiterin von Alfred Wiener dem Grunder der Wiener Library Von 1947 bis zu ihrem Ausscheiden 1966 leitete sie die Bibliothek und veroffentlichte deren Sachkataloge Zorek war in erster Ehe seit 1937 mit dem judischen Funktionar Ernst Gottfried Lowenthal verheiratet sie flohen 1939 nach England Die Ehe wurde 1954 geschieden sie war danach mit dem Verleger Oswald Wolff 1897 1968 1 2 verheiratet Nach dem Tode ihres Mannes ubernahm Ilse R Wolff die Leitung des Oswald Wolff Verlages der sich hauptsachlich mit Literatur Geschichte Kunst im deutschsprachigen Raum und Monographien uber englisch deutsche Beziehungen befasste Wolff war Mitglied des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland Veroffentlichungen BearbeitenThe Wiener Library Catalogue Series Hrsg German Jewry Its History Life and Culture London 1958 Hrsg Persecution and Resistance under the Nazis 2 Auflage London 1960 Hrsg After Hitler Germany 1945 1963 London 1963 Hrsg From Weimar to Hitler Germany 1918 1933 London 1964 dd Hrsg Doch die Sprache bleibt eine Prosa Anthologie des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland Bleicher Gerlingen 1990Literatur BearbeitenWolff Ilse R in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 833 Wolff Ilse R in Renate Wall Verbrannt verboten vergessen Kleines Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1933 bis 1945 Koln Pahl Rugenstein 1989 S 214 Wolff Ilse R In Ernst Fischer Verleger Buchhandler amp Antiquare aus Deutschland und Osterreich in der Emigration nach 1933 Ein biographisches Handbuch 2 Auflage Berlin De Gruyter 2020 S 559Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ilse R Wolff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolff Ilse R 1908 2001 bei Kalliope VerbundEinzelnachweise Bearbeiten Wolff Oswald in Michael A Jolles Hilary L Rubinstein Hrsg The Palgrave Dictionary of Anglo Jewish History Basingstoke Palgrave Macmillan 2011 S 1035 Wolff Oswald in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 833Normdaten Person GND 140401865 lobid OGND AKS LCCN no97003178 VIAF 107105469 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff Ilse R KURZBESCHREIBUNG deutsch englische Herausgeberin und VerlegerinGEBURTSDATUM 25 Marz 1908GEBURTSORT Glatz SchlesienSTERBEDATUM 26 Januar 2001STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilse R Wolff amp oldid 238707936