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Ilse Harms Lipski 20 Januar 1927 in Osterode Ostpreussen 15 Dezember 2017 1 war eine deutsche Malerin und Illustratorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Kunstlerisches Wirken 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Ilse Harms Lipski war die Tochter eines Musikers Sie war mit dem spateren Studiendirektor Hermann Harms 1919 2012 2 verheiratet Seit 1958 lebte sie in Ratzeburg Werdegang Bearbeiten Ilse Harms Lipski studierte nachdem sie ein Praktikum an der Werkkunstschule in Flensburg absolviert hatte von 1948 bis 1952 an der Kasseler Kunstakademie heute Kunsthochschule Kassel Sie besuchte dort die Klassen von Kai H Nebel Neue Sachlichkeit Naturstudium und Arnold Bode der spater der Initiator der Documenta wurde sowie die Grafikklasse von Hans Leistikow und Kunstpadagogik bei Ernst Rottger Von 1952 bis 1960 arbeitete sie als Kunsterzieherin an Gymnasien in Flensburg Rendsburg und Ratzeburg Seit 1960 war sie freischaffend tatig und beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen unter anderem 1964 an der 12 Ausstellung der Malerinnen und Bildhauerinnen im Kieler Landeshaus an den Jahresschauen Lubecker Kunstler 1965 1966 1968 und 1972 sowie an Ausstellungen in Bonn und Paris Einzelausstellungen fanden in Lubeck Molln Ratzeburg 3 Geesthacht und Bonn statt Kurz nach ihrem Tod erfolgte 2018 die Ausstellung Heimat drei Kunst als Aktion 40 Jahre Haus Mecklenburg ehemals Domkaserne 1978 2018 Ilse Harms Lipski Hans Bunge Ottensen Friedrich Franz Pingel in der Galerie AC Noffke in Ratzeburg 4 Sie grundete gemeinsam mit ihrem Ehemann innerhalb des Heimatbundes und des Geschichtsvereins Kreis Herzogtum Lauenburg einen Aktionsausschuss fur Umweltschutz und Denkmalpflege 5 1971 organisierte sie die Umweltgrossveranstaltung Rettet den Ratzeburger See und sie war die Hauptinitiatorin des 1973 gepflanzten Ratzeburger Burgerwaldes 6 In den 1970er Jahren initiierte sie die Aktion Saubere Landschaft und entwarf gemeinsam mit dem Ratzeburger Maler Hans Bunge Ottensen grossformatige Schautafeln Anfang der 1990er Jahre fertigte sie Plakate und Schautafeln fur eine Initiative gegen Elektrosmog 1992 schuf sie den fehlenden Platonkopf im Ratssaal des Ratzeburger Rathauses und hatte 1999 2000 die kunstlerische Leitung fur den historischen Festzug in Lubeck Sie setzte sich auch fur den Erhalt der baufallig gewordenen alten Domkaserne heute Haus Mecklenburg 7 in Ratzeburg ein und entwarf gemeinsam mit einem von ihr geleiteten Malkurs der Volkshochschule Ratzeburg 48 grossformatige Fensterbilder die dem verfallenden Gebaude auf der Domhalbinsel wieder Glanz verliehen Kunstlerisches Wirken Bearbeiten Der thematische Schwerpunkt der gegenstandlichen Malerei und der Grafiken von Ilse Harms Lipski unter Verwendung der unterschiedlichsten Malmittel lag im Bereich Mensch Tier sowie Umwelt und deren fortschreitende Zerstorung Sie ubernahm auch zahlreiche Auftragsarbeiten im offentlichen Raum darunter Entwurfe fur Paramente in Kirchen in Schleswig Holstein und Niedersachsen sowie die Gestaltung von Buhnenbildern fur das Marionettentheater Fritz Fey Bei den verschiedensten Umwelt Aktivitaten 8 engagierte sie sich als Kunstlerin mit der Gestaltung von Plakaten Schautafeln und Flugblattern Sie illustrierte auch in verschiedenen Buchern so unter anderem in den Gedichtbanden Bach in der Linse 9 und Baum in der Linse 10 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1979 erhielt Ilse Harms Lipski den Kulturpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg zugesprochen 11 Sie erhielt 1987 die Stadtplakette der Stadt Ratzeburg Werke Auswahl BearbeitenFrank Lotichius Ilse Harms Lipski Die Breitenfelder Kirche Flyer Hrsg Kirchengemeinde Breitenfelde Eigenverlag Breitenfelde Possehl Gesellschaft in Lubeck Literatur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon schleswig holsteinischer Kunstlerinnen Hrsg Stadtisches Museum Flensburg Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens amp Co Heide 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 133 f Manfred Harms Ilse Harms Lipski Nachruf Lauenburgische Heimat Heft 206 v November 2018 S 121 123 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Abgerufen am 18 August 2023 Sabine Bock Hermann Harms 14 Januar 2014 abgerufen am 29 Oktober 2020 Nicht nur Blumen Ilse Harms Lipski gemeinschaft luebecker kuenstler Abgerufen am 29 Oktober 2020 deutsch Archiv Haus Mecklenburg Abgerufen am 29 Oktober 2020 Kunst weltweit verfugbar gemacht In Moelln aktuell Juli 2006 S 41 f Abgerufen am 29 Oktober 2020 Der Fuchswald als Schulprojekt im September 2019 Abgerufen am 29 Oktober 2020 Hamburger Abendblatt Hamburg Domkaserne ist heute ein Haus der Kunst 6 Oktober 2018 abgerufen am 29 Oktober 2020 deutsch Ratzeburger Kunstler im Haus Mecklenburg Abgerufen am 29 Oktober 2020 Bucher Dr rer nat Werner Budesheim Reinbek Abgerufen am 29 Oktober 2020 Forum Kultur amp Umwelt Publikationen Abgerufen am 29 Oktober 2020 Kulturpreis Stiftung Herzogtum Lauenburg Abgerufen am 29 Oktober 2020 deutsch Normdaten Person GND 1138036110 lobid OGND AKS VIAF 40150262649705720151 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harms Lipski IlseALTERNATIVNAMEN Lipski Ilse Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und IllustratorinGEBURTSDATUM 20 Januar 1927GEBURTSORT Osterode Ostpreussen STERBEDATUM 15 Dezember 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilse Harms Lipski amp oldid 236538812