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Ignaz Anton Gunetzrhainer 31 Juli 1698 in Munchen 12 oder 15 November 1764 ebenda war ein deutscher Baumeister Palais Lerchenfeld in MunchenDer Sohn des Munchner Stadtmaurermeisters Martin Gunetzrhainer 1639 1699 und Bruder des Baumeisters Johann Baptist Gunetzrhainer erhielt seine Ausbildung bei seinem Stiefvater dem Munchner Stadtmaurermeister Johann Mayr 1715 empfing er seinen Lehrbrief und durchwanderte in den folgenden Jahren vermutlich Osterreich Nach seinen Planen wurde 1721 23 die Schlosskirche jetzt Filialkirche St Johannes Baptist und 1723 das Schlossgebaude in Ebermannsdorf errichtet Beide Gebaude sind in die Denkmalliste von Ebermannsdorf eingetragen Seit 1725 lebte er als Bauzeichner wieder in Munchen Um 1726 erbaute er das Palais Lerchenfeld in der Altstadt von Munchen 1726 und 1727 arbeitete er in den Diensten des Hofbauamtes vor allem am Schloss Schleissheim 1730 31 leitete er den Chorumbau von St Peter nach eigenen Entwurfen Ab 1731 war er als Baumeister fuhrend beteiligt an der Sanierung der einsturzgefahrdeten Klosterkirche des Augustinerklosters in Regensburg sowie an der Umgestaltung der Kirche im Stil des Barock 1 1733 wurde er Nachfolger Mayrs als Stadtmaurermeister in Munchen 1749 ernannte man ihn zum Stadtoberbaumeister Haufig arbeitete er mit seinem Bruder Johann Baptist zusammen wie bei der Neugestaltung von Schloss Neubeuern 1747 1752 Von ihm stammt der Plan zum Palais Toerring Jettenbach in Munchen aus dem Jahr 1744 Zusammen mit seinem Bruder Johann Baptist fuhrte er den Bau von 1747 bis 1754 aus Als sein sakrales Hauptwerk galt die 1737 bis 1747 entstandene Karmeliterkirche von Kloster Reisach am Inn doch aufgrund neuerer Forschungen wird nun sein Bruder als der massgebliche Planer angesehen 2 Schloss Farnach ein kleiner Edelsitz in der Gemeinde Riedering wurde 1756 57 nach seinen Planen barock ausgebaut Von 1760 bis 1763 gestaltete er das Schloss Neuberghausen in Bogenhausen zu einem Rokokoschloss um Auch die Errichtung der ersten Steinbrucke uber die Isar an der Stelle der heutigen Ludwigsbrucke geht auf Ignaz Anton Gunetzrhainer zuruck 1759 bis 1761 wurde unter seiner Leitung die aussere Isarbrucke von der Museumsinsel Munchen uber den rechten Isararm und den Auer Muhlbach aus Stein errichtet nach seinem Tod wurde 1767 bis 1772 nach seinen Planen die innere Isarbrucke als Steinbrucke erbaut 3 Einer seiner Lehrlinge war 1740 bis 1743 der spatere Munchner Stadtmaurermeister Balthasar Trischberger Literatur BearbeitenHans Reuther Gunetzrhainer Ignaz Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 321 Digitalisat Helene Voelcker Die Baumeister Gunezrhainer Dissertation Munchen 1923 DNB 571339883 Anmerkungen Bearbeiten Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice GmbH Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 159 erzbistum muenchen de Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www erzbistum muenchen de Christine Radlinger Geschichte der Munchner Brucken Hrsg Landeshauptstadt Munchen Baureferat Verlag Franz Schiermeier Munchen 2008 ISBN 978 3 9811425 2 5 S 50 57 Normdaten Person GND 121475840 lobid OGND AKS VIAF 47619512 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gunetzrhainer Ignaz AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher BaumeisterGEBURTSDATUM 31 Juli 1698GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 12 November 1764 oder 15 November 1764STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ignaz Anton Gunetzrhainer amp oldid 225534137