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Ida Barney 6 November 1886 in New Haven USA 7 Marz 1982 ebenda war eine US amerikanische Astronomin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen Auswahl 3 Mitgliedschaften 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Old Knowles Hall Rollins College Winter Park FloridaBarney war die alteste von zwei Tochter von Ida Bushnell Barney und dem Fakultatsmitglied im Bereich Civil Engineering an der Yale University Samuel Eben Barney Nach dem Besuch der New Haven High School studierte sie Mathematik ab 1904 am Smith College und schloss 1908 mit einem Bachelor of Arts ab Sie war dort Mitglied von den nationalen Ehrengesellschaften Phi Beta Kappa und Sigma Xi 1911 promovierte sie in Mathematik bei James Pierpont Mathematiker an der Yale University mit der Dissertation Line and Surface Integrals Von 1911 bis 1912 war Dozentin am Rollins College Anschliessend war sie bis 1917 als Dozentin fur Mathematik am Smith College tatig Von 1917 wurde sie bis 1919 als Professorin am Lake Erie College in Painesville Ohio angestellt 1920 kehrte sie als Assistenzprofessorin an das Smith College zuruck 1921 besuchte sie an der Yale University einen Graduiertenkurs in Astronomie und im folgenden Jahr wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Yale University Observatory Am Observatorium war sie an einem Sternkartierungsprojekt unter Leitung von Frank Schlesinger beteiligt Dieses Projekt wurde unter Beteiligung des Lick Observatoriums der University of California des US Naval Observatory und des Royal Observatories at Greenwich durchgefuhrt Barney zeichnete die Position von Sternen von fotografischen Platten auf und arbeitete an den Berechnungen der Himmelskoordinaten aus deren Positionen auf den Platten Sie entwickelte mehrere Methoden die sowohl die Genauigkeit als auch die Geschwindigkeit astronomischer Messungen verbesserten einschliesslich der Verwendung einer Maschine die die Fotoplatten automatisch zentrierte Barney veroffentlichte mit Schlesinger zwolf Katalogbande die in den Transaktionen des Astronomischen Observatoriums der Yale University erschienen Die ersten sechs dieser Bande erschienen 1925 bis 1934 und wurden produziert bevor IBM Lochkartenmaschinen die Berechnungen erleichterten 1941 ging Schlesinger in den Ruhestand und Barney ubernahm die gesamte Katalogisierung Unter ihrer Leitung wurden die Messungen der fotografischen Platten im IBM Watson Scientific Laboratory mit einem neuen elektronischen Gerat durchgefuhrt das die Augenbelastung reduzierte und die Genauigkeit erhohte Zwischen 1945 und 1950 verfasste sie weitere acht Katalogbande 1949 wurde sie zur ausserordentlichen Professorin fur eine Amtszeit von funf Jahren befordert Als das Projekt 1950 abgeschlossen war entstanden die so genannten Yale Photographic Zone Kataloge Von 1951 bis 1954 verfasste sie einen Erganzungsband und zwei uberarbeitete Kataloge Sie war auch Co Autorin von drei neuen Katalogen die 1954 und 1959 veroffentlicht wurden Sie trug zum Yale Observatory Zone Catalog bei einer Reihe von Sternkatalogen die 1939 bis 1983 vom Yale Observatory herausgegeben wurden und ungefahr 400 000 Datensatze enthielten Ihr individueller Beitrag zu diesen Sternenkatalogen erfasste Position Grosse und Eigenbewegung von etwa 150 000 Sternen Barney zog sich 1955 aus dem akademischen Leben zuruck Ihre Nachfolgerin wurde Dorrit Hoffleit Sie war eine begeisterte Vogelbeobachterin und Prasidentin des New Haven Bird Club Nach ihrer Pensionierung lebte sie weiterhin in New Haven wo sie im Alter von 95 Jahren starb nbsp Grabstein von Ida BarneyEhrungen Auswahl BearbeitenBarney war nach Cecilia Payne Gaposchkin Charlotte Moore Sitterly Julie Marie Vinter Hansen Antonia Maury Emma Vyssotsky und Helen Sawyer Hogg die siebte Preistragerin des Annie Jump Cannon Preis fur Astronomie der American Astronomical Society Der Asteroid 5655 Barney der 1973 von Ingrid van Houten Groeneveld Cornelis Johannes van Houten und Tom Gehrels am Palomar Observatorium entdeckt wurde wurde ihr zu Ehren benannt 1 Mitgliedschaften BearbeitenAmerican Mathematical Society Mathematical Association of America American Astronomical Society International Astronomical Union Royal Astronomical Society American Association for the Advancement of Science Phi Beta Kappa Sigma XiVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenA extension of Green s theorem 1914 mit Jan Schilt Discussion of the proper motions in the equatorial Zone Astronomical Journal 37 181 1927 mit Jan Schilt Analysis of the Yale proper motions in the zones between 50 degrees and 55 degrees and between 55 degrees and 60 Astronomical Journal 40 168 1930 mit Frank Schlesinger An effect of a star s color upon its apparent photographic position Astronomical Journal 47 86 1938 mit Frank Schlesinger On the accuracy of the proper motions in the General Catalogue Albany Astronomical Journal 48 51 1939 mit Frank Schlesinger New reductions of astrographic plates with the help of the Yale photographic Catalogues Astronomical Journal 49 39 1940 Literatur BearbeitenGeorge A Milite Ida Barney 1886 1982 American astronomer Notable women scientists Detroit Gale Group 1999 S 27 ISBN 978 0 7876 3900 6 Nancy Slight Gibney Ida Barney 1886 1982 astronomer In Notable women in the physical sciences a biographical dictionary Greenwood Press S 1 4 1997 ISBN 978 0 313 29303 0 Marilyn Ogilvie Joy Harvey Biographical Dictionary of Women in Science New York Routledge 2000 ISBN 978 0 415 92038 4 Judy Green Jeanne LaDuke Pioneering Women in American Mathematics The Pre 1940 PhD s History of Mathematics 34 1st ed American Mathematical Society The London Mathematical Society 2008 ISBN 978 0 8218 4376 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ida Barney Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ida Barney in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Ida Barney im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Die Frau mit den 150 000 Sternen bei Deutschlandfunk Celebrating Amazing Women Ida M Barney Ace Astrometrist PDF englisch 6 AT YALE TO RETIRE Dr Ida Barney Astronomer Among Faculty to LeaveEinzelnachweise Bearbeiten IAU Minor Planet Center Abgerufen am 11 Juli 2021 Normdaten Person VIAF 242589487 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Juli 2021 PersonendatenNAME Barney IdaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische AstronominGEBURTSDATUM 6 November 1886GEBURTSORT New Haven USASTERBEDATUM 7 Marz 1982STERBEORT New Haven USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ida Barney amp oldid 217038607