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I ve Been to Many Places ist ein Jazzalbum von Matthew Shipp Die am 31 Marz 2014 in den Park West Studios Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am 9 September 2014 auf Thirsty Ear I ve Been to Many PlacesStudioalbum von Matthew ShippVeroffent lichung en 2014Label s Thirsty EarFormat e CDGenre s JazzTitel Anzahl 11Lange 1 00 07Besetzung Piano Matthew ShippProduktion Peter GordonStudio s Park West Studios BrooklynChronologie Root of Things 2014 I ve Been to Many Places To Duke 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenThom Jurek beschrieb das I ve Been to Many Places zugrunde liegende Konzept Shipp beschaftigte sich mit Soloarbeiten die er zuvor mit Ensembles aufgenommen hatte sowohl Originalkompositionen als auch Standards und stellte sie neueren Kompositionen gegenuber Summertime nahm er erstmals 1995 als Mitglied des David S Ware Quartetts fur das Album Earthquation auf Des Weiteren spielt er eine Coverversion des Pop Soul Stucks Where Is the Love in einem Tempo das auch Phineas Newborn Jr in einem Medley auf seinem Album Solo Piano Atlantic 1975 verwendete Seine eigene Ballade Light Years greift das Thema von John Coltranes Naima auf und unterscheidet sich erheblich von der Duo Aufnahme mit Mat Maneri die 2003 erschien Neben den Coverversionen spielte Shipp eigene Kompositionen Waltz und Reflex wurden ursprunglich 2001 mit seinem Streichertrio William Parker und Mat Maneri aufgenommen In Brain Stem Grammer verarbeitete er Einflusse von Thelonious Monk in Blue Astral Bodies setzte eine neue Grenze fur den modernen kreativen Jazz so Jurek wahrend Cosmic Wave Shipps Auseinandersetzung mit Klangfarben und von der Auseinandersetzung mit Dynamik in seiner Improvisation veranschaulicht 1 Titelliste Bearbeiten nbsp Matthew Shipp 2017Matthew Shipp I ve Been to Many Places Thirsty Ear TH57209 2 2 I ve Been to Many Places Matthew Shipp 5 26 Summertime George Gershwin 4 39 Brain Stem Grammar Matthew Shipp 4 04 Pre Formal Matthew Shipp 2 03 Web Play Matthew Shipp 3 36 Tenderly Jack Lawrence Walter Gross 4 28 Life Cycle Matthew Shipp 4 28 Brain Shatter Matthew Shipp 3 53 Symbolic Access Matthew Shipp 3 57 Waltz Matthew Shipp 2 06 Reflex Matthew Shipp 3 21 Naima John Coltrane 4 24 Where Is the Love Ralph MacDonald William Salter 1 31 Light Years Matthew Shipp 3 19 Where Is the Love Reprise Ralph MacDonald William Salter 2 34 Blue Astral Bodies Matthew Shipp 3 43 Cosmic Wave Matthew Shipp 4 06Rezeption BearbeitenThom Jurek verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb I ve Been to Many Places klingt wie die Platte die Shipp fur seine eigene Erbauung machen musste eine die seinen expansiven furchtlosen Vorstoss zum Geist des Unbekannten mit Absicht aufzeichnet eine die die bereits umfassende Reichweite seiner musikalischen Sprache vertieft und erweitert 1 nbsp Bill Evans 1978 Nach Ansicht von Mark Corroro der das Album in All About Jazz rezensierte lege Shipp in einer solistischen Umgebung die Architektur seiner Musik dar und die Standards boten ihm dafur den Leitfaden Dies geschehe damit sich die Ausdrucksform nicht andere wenn er schliesslich seine Originalstucke wie Symbolic Access und Reflex heraufbeschwore sondern nur die Vertrautheit des Horers mit der Komposition meint Corroto So spiele er Waltz wie Bill Evans1961 Waltz for Debby quasi als Komfortnahrung fur die Ohren ein vertrauter Pfad der auch in seinen personlichen Wald fuhre Die sorgfaltige Mischung aus Erkennbarkeit und Original konne den neuen Horer anziehen wie seine gefuhlvolle Interpretation von Roberta Flacks Hit Where Is the Love Aber es seien die einzigartigen Stucke die alles ins rechte Licht ruckten resumiert der Autor Die Ausdrucksform des Pianisten sei wegweisend unkonventionell und ist das nicht eine funktionierende Definition von Jazz 3 Ebenfalls in All About Jazz schrieb John Sharpe Shipp bleibe einer unserer markantesten Klavierstilisten Seine unruhige Vorstellungskraft bedeutet dass er sich selten in anhaltende Muster einfugt und es vorzieht den Fluss durch Passagen turbulenter Akkorde perlender Laufe romantischer Schnorkel und Zwischenspiele zu storen die sich der Kategorisierung entziehen aber reiner Shipp sind Auf diesem Album fuge er dem gewohnten Mix jedoch eine grosszugige Portion Melodie hinzu und schaffe so eine seiner zuganglichsten Aufnahmen Wie so oft beim Standards Repertoire wenn Shipp in den Melodien schwelge verwende er sie nicht als offene Grundlage fur spatere Improvisationen Die Verbindung komme in erster Linie durch die Stimmung und die melodische Variation zustande 4 Marc Masters lobte in Pitchfork das Album habe eine Unmittelbarkeit die sentimentale Reflexionen meide Die Musik pulsiere und sprudele dabei konzentriere sie sich mehr darauf wo sich Shipps Gedanken gerade aktuell befinden statt in der Vergangenheit Auf I ve Been to Many Places klinge es so als ob das Durchforsten seiner Vergangenheit anscheinend sein heutiges Selbst wiederbelebt habe und ihm starke Ausgangspunkte liefere von denen aus er unberuhrte Wege beschreiten kann Selbst wenn er abgenutzte Klassiker wie Summertime und Where Is the Love abdeckt Standards die so weit gedehnt wurden dass kein Gummiband mehr vorhanden ist entdeckt Shipp irgendwie vergrabene Schatze 5 S Victor Aaron schrieb in Something Else manchmal konne man sagen dass ein Instrumentalist ein menschliches Element in seinem Spielstil habe wenn er aus der technischen Darstellung heraustrete und Emotionen vermitteln konne Aber das sei bei Shipp kein Element es ist seine Essenz so Aaron Shipp habe dies folgendermassen erklart Ich habe meine eigene Mythologie die mein Spiel nahrt Ich sehe mich als ein Sprachsystem in meinem Kopf oder in meiner DNA das ich auf dem Instrument entfalten kann Es ist in der Begeisterung zu finden die er Where Is the Love verleiht So wurde das Drehbuch nicht geschrieben als Roberta Flack und Donny Hathaway zusammenkamen um das Original aufzunehmen aber Shipp vermittelt die Ungeduld und Frustration die in allen Texten zum Ausdruck kommen 6 dd Weblinks BearbeitenSomething Else exclusive stream Matthew Shipp I ve Been To Many Places from I ve Been To Many Places 2014 Einzelnachweise Bearbeiten a b Besprechung des Albums bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 August 2020 Matthew Shipp I ve Been to Many Places bei Discogs Mark Corroto Matthew Shipp I ve Been To Many Places All About Jazz 14 September 2014 abgerufen am 14 August 2020 englisch John Sharpe Matthew Shipp I ve Been To Many Places All About Jazz 20 Marz 2015 abgerufen am 14 August 2020 englisch Mark Masters Matthew Shipp I ve Been To Many Places Pitchfork 17 September 2014 abgerufen am 14 August 2020 englisch Matthew Shipp I ve Been To Many Places 2014 Something Else 2 September 2014 abgerufen am 14 August 2020 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title I ve Been to Many Places amp oldid 237137573