Hydraziniumbromid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Hydraziniumsalze.
| Strukturformel | ||||||||||
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| Allgemeines | ||||||||||
| Name | Hydraziniumbromid | |||||||||
| Andere Namen |
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| Summenformel | N2H5Br | |||||||||
| Kurzbeschreibung | farb- und geruchloser Feststoff | |||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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| Eigenschaften | ||||||||||
| Molare Masse | 112,96 g·mol−1 | |||||||||
| Aggregatzustand | fest | |||||||||
| Dichte | 2,3 g·cm−3 | |||||||||
| Schmelzpunkt | 85 °C | |||||||||
| Siedepunkt | 170 °C (Zersetzung) | |||||||||
| Löslichkeit | sehr leicht löslich in Wasser (3260 g·l−1 bei 25 °C) | |||||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Hydraziniumbromid kann durch Reaktion von Bromwasserstoffsäure mit Hydrazin gewonnen werden.
Eigenschaften Bearbeiten
Hydraziniumbromid ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, kristalliner, farbloser, geruchloser Feststoff, der sehr leicht löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung. Er besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15).
Verwendung Bearbeiten
Hydraziniumbromid kann bei der Synthese von Bromstannaten und Bromstanniten durch Umsetzung mit Zinn(IV)-bromid und als Bestandteil von Lötflussmittel verwendet werden.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Eintrag zu Hydraziniumbromid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- springer.com: N2H5Br ([N2H5Br) Crystal Structure - SpringerMaterials], abgerufen am 18. November 2016.
- Ralph P. Seward: HYDRAZINIUM BROMIDE AS A SOLVENT. In: The Journal of Physical Chemistry. 66, 1962, S. 1125, doi:10.1021/j100812a037.
- K. Sakurai, Y. Tomiie: The crystal structure of hydrazinium bromide, N2H5Br. In: Acta Crystallographica. 5, 1952, S. 289, doi:10.1107/S0365110X52000812.
- Datenblatt Hydrazine monohydrobromide, ≥98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. November 2016 (PDF).