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Hulda 6 August 1881 als Unnur Benediktsdottir Bjarklind auf dem Hof Audnir heute Gemeinde THingeyjarsveit 10 April 1946 war eine islandische Schriftstellerin die Lyrik und Prosa veroffentlichte Sie war eine Vertreterin des Symbolismus und das bedeutendste Mitglied einer Schriftstellgruppe die das Genre der THulur wiederbelebte 1 Ihr Kunstlername bedeutet so viel wie Die Verborgene oder Elfe 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHuldas Vater Benedikt Jonsson war Bibliothekar der einzigen Bezirksbibliothek die zur damaligen Zeit in den landlichen Gebieten Islands existierte 2 Huldas Elternhaus war ein kulturelles Zentrum der THingeyjar Region in welchem sie hervorragenden Hausunterricht erhielt Neben den skandinavischen Sprachen erlernte sie auch das Englische Deutsche und Franzosische Unter den islandischen Dichtern bewunderte sie besonders Eggert olafsson und Benedikt Sveinbjarnarson Grondal Ihre ersten Gedichte veroffentlichte Hulda im Alter von zwanzig Jahren in Zeitschriften Einar Benediktsson und THorsteinn Erlingsson wurden auf ihre Arbeit aufmerksam und begrussten sie als einen aufsteigenden Stern der neuromantischen Bewegung 3 Ihr erster Gedichtband Kvaedi Gedichte von 1909 besteht aus lyrischer Naturdichtung worin Hulda den neuromantischen Freiheitstraum mit traditionellen Werten eines von harter Arbeit gepragten Erwerbslebens kontrastiert 4 Helga Kress schreibt im Zusammenhang mit diesem Band von kraftvollen Natur Metaphern welche die Unterdruckung der Frauen andeuteten 5 Ihrem letzten vollendeten Buch Songur starfsins Das Lied der Arbeit lasst sich jedoch eine Position entnehmen nach der Frauen sich mit ihrem Schicksal zufriedengeben sollten erstrebenswert seien nur Tugend Pflicht und Absonderung 4 Trotz gesundheitlicher Probleme und ihrer Tatigkeit als Hausfrau war Hulda eine produktive Schriftstellerin Sie veroffentlichte sieben Gedicht und uber zehn Prosabande Der letzte Gedichtband erschien postum 1951 1944 gewann sie zusammen mit dem islandischen Schriftsteller Johannes ur Kotlum 6 einen Preis fur ein Gedicht zur Feier der Errichtung der unabhangigen Republik Island 7 Zu Huldas Prosawerken gehort neben Marchen und Kurzgeschichten auch der zweibandige Roman Dalafolk Leute aus den Talern Sie schrieb diesen als Reaktion auf Halldor Laxness Roman Sein eigener Herr worin das bauerliche Leben in Island von seiner Schattenseite gezeigt wird In Huldas Roman hingegen erfolgt eine etwas idealisierte Darstellung wobei der Philologe Stefan Einarsson festhalt dass er zweifellos das Leben in den kultivierten Heimstatten des THingeyjar Bezirks widerspiegle 7 Werke BearbeitenKvaedi Sigurdur Kristjansson Reykjavik 1909 AEskuastir Smasogur Sigurdur Kristjansson Arinbjorn Sveinbjarnarson Reykjavik 1915 1919 2 Bde Syngi syngi svanir minir AEvintyri i ljodum Arinbjorn Sveinbjarnarson Reykjavik 1916 Tvaer sogur Arinbjorn Sveinbjarnarson Reykjavik 1918 Segdu mjer ad sunnan Kvaedi THorsteinn Gislason Reykjavik 1920 Myndir Akureyri 1924 Ljodmaeli THorsteinn M Jonsson Akureyri 1926 Vid ysta haf THorsteinn M Jonsson Akureyri 1926 Berdu mig upp til skyja Ellefu aefintyri Reykjavik 1930 THu hlustar vor Ljodaflokkur THorsteinn M Jonsson Akureyri 1933 Dalafolk Reykjavik 1936 1939 2 Bde Undir steinum Smasogur Akureyri 1936 Fyrir midja morgunsol Ellefu aefintyri Isafoldarprentsmidja Reykjavik 1938 Skritnir naungar Smasogur Isafoldarprentsmidja Reykjavik 1940 Hja sol og bil Sjo thaettir Gudmundur Petursson Akureyri 1941 Bogga og bualfurinn Barnasaga med myndum Isafoldarprentsmidja Reykjavik 1942 I aettlandi minu Sogur af islenzku folki Bokfellsutgafan Reykjavik 1945 Songur starfsins Ny kvaedi Isafoldarprentsmidja Reykjavik 1946 Svo lida tregar Sidustu kvaedi Isafoldarprentsmidja Reykjavik 1951 Literatur BearbeitenStefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 279 280 Helga Kress Icelandic writers In Helen Tierney Hrsg Women s Studies Encyclopedia Greenwood Press Westport Conn 1999 ISBN 0 313 29620 0 S 678 679 Daisy L Neijmann A History of Icelandic Literature University of Nebraska Press Lincoln Neb 2007 ISBN 0 313 29620 0 S 344 347 Gudmundur Gislason Hagalin Hulda skaldkona In Morgunbladid 17 April 1946 S 6 7 online Nachruf auf Hulda Einzelnachweise Bearbeiten a b Helga Kress Icelandic writers In Helen Tierney Hrsg Women s Studies Encyclopedia Greenwood Press Westport Conn 1999 ISBN 0 313 29620 0 S 678 Stefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 279 Stefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 279 280 a b Daisy L Neijmann A History of Icelandic Literature University of Nebraska Press Lincoln Neb 2007 ISBN 0 313 29620 0 S 345 Helga Kress Icelandic writers In Helen Tierney Hrsg Women s Studies Encyclopedia Greenwood Press Westport Conn 1999 ISBN 0 313 29620 0 S 679 Jon R Hjalmarsson Med thjodskaldum vid thjodveginn Reykjavik 2004 S 143 a b Stefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 280 Normdaten Person GND 173151108 lobid OGND AKS LCCN no95003534 VIAF 14822839 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HuldaALTERNATIVNAMEN Unnur Benediktsdottir Bjarklind Geburtsname KURZBESCHREIBUNG islandische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 6 August 1881GEBURTSORT THingeyjarsveitSTERBEDATUM 10 April 1946 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hulda Schriftstellerin amp oldid 236882273