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Hugo von Tuszien um 945 21 Dezember 1001 in Pistoia war ab 970 Markgraf von Tuszien Mino da Fiesole Renaissance Grabmal fur Hugo von Tuszien in der von ihm gestifteten Badia FiorentinaSein Vater Hubert war ein illegitimer Sohn Konig Hugos von Italien Hugos Mutter Willa war die Tochter des Markgrafen Bonifatius von Camerino Hugo war ein treuer Anhanger Ottos III gewesen Otto hatte Hugo ein Grundstuck in Ingelheim geschenkt damit dieser sich ein Haus bauen konnte fur den Besuch der Hoftage Hugo ist zweimal am Hof nordlich der Alpen nachweisbar 1 Im Herbst 994 erschien Markgraf Hugo auf einem Hoftag in Sohlingen 2 Im Auftrag Ottos fuhrte er einen Feldzug gegen Capua durch Ausserdem unterstutzte er Otto beim Versuch das Papsttum vom stadtromischen Adel zu befreien Nach Petrus Damiani und der Chronik von Monte Cassino soll Hugo funf bzw sechs Kloster gegrundet haben Die Identifizierung der Klostergrundungen ist schwierig In der Forschung ist jedoch gesichert dass Hugo zusammen mit seiner Mutter Anteil an zahlreichen Klostergrundungen hatte Im 9 Jahrhundert sind fur Tuszien keine Grundungen belegt Von 978 bis 1010 sind jedoch zehn neue monastische Gemeinschaften entstanden 3 Fur sein Seelenheil vermachte er San Michele di Marturi eine grosse Schenkung die jedoch nur wirksam werde wenn Hugo kinderlos sterbe 4 Hugo starb 1001 ohne Nachkommen Sein Nachfolger Bonifatius von Tuszien verhinderte jedoch die Realisierung der Schenkung 1014 konnte nur ein Teil der Schenkung verwirklicht werden 5 Hugos Tod soll Otto der den Rat machtiger Freunde leicht als lastig empfand als eine Befreiung empfunden haben 6 Die Geistlichkeit hingegen ruhmte ihn wegen seiner Klostergrundungen als vorbildlichen Fursten 7 Dante erwahnt ihn dreihundert Jahre nach seinem Tod in der Gottlichen Komodie als gran barone Paradiso XVI 127ff 8 Literatur BearbeitenAntonio Falce Il marchese Ugo di Tuscia Florenz 1921 Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 hier S 331 335 Weblinks BearbeitenUgo marchese di Toscana In Enciclopedia on line Istituto della Enciclopedia Italiana Rom Anmerkungen Bearbeiten Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 hier S 328 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 78 Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 hier S 328 Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 hier S 329 Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 hier S 330 Ekkehard Eickhoff Kaiser Otto III Die erste Jahrtausendwende und die Entfaltung Europas Stuttgart 1999 S 344 Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 hier S 330 Ubersetzung mit Anmerkung von Karl StreckfussNormdaten Person GND 123815622 lobid OGND AKS LCCN no2002037301 VIAF 72310661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hugo von TuszienALTERNATIVNAMEN Hugo der GrosseKURZBESCHREIBUNG Markgraf von TuszienGEBURTSDATUM um 945STERBEDATUM 21 Dezember 1001STERBEORT Pistoia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo von Tuszien amp oldid 218375958