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Hugo Stotz 14 Juli 1869 in Stuttgart 3 November 1935 in Mannheim war ein deutscher Erfinder und Unternehmer auf dem Gebiet der Elektrotechnik Er gilt als Erfinder des Sicherungsautomaten auch Leitungsschutzschalter Leben und Werk BearbeitenStotz absolvierte eine elektrotechnische Ausbildung bei der Maschinenfabrik Esslingen 1890 kam er mit seiner Mutter nach Mannheim 1891 grundete er dort zusammen mit einem Partner ein eigenes Unternehmen als Vertretung der Maschinenfabrik Esslingen Er selbst konzentrierte sich bei seinen geschaftlichen Betatigungen vor allem auf den privaten Bereich So rustete er beispielsweise Petroleumlampen fur den elektrischen Betrieb um und baute Blockstationen zur Versorgung einzelner Hauser 1901 verlegte er seinen Betrieb im Rahmen einer Vergrosserung auf das Grundstuck O4 8 9 und montierte eine Leuchtreklame mit seinem Namenszug als Laufschrift am Gebaude Es soll sich dabei um die erste Leuchtreklame in Deutschland gehandelt haben Er richtete Niederlassungen in Freiburg im Breisgau Heidelberg Kaiserslautern Karlsruhe Pirmasens Schlettstadt Stuttgart Wiesloch und Worms ein 1912 verkaufte er das Unternehmen an BBC und widmete sich fortan ganz der Produktion von Geraten Dazu grundete er in Mannheim Neckarau das Unternehmen Stotz amp Companie Fabrik elektrischer Spezialapparate Nach dem Ersten Weltkrieg verkaufte Hugo Stotz auch dieses Geschaft an BBC In diese Zeit fallt die Erfindung des Leitungsschutzschalters ausweislich des US Patents durch Entwicklungsleiter Heinrich Schachtner 1890 1976 wofur die BBC 1924 das DRP 458392 erhielt BBC bewarb diesen sogenannten Stotz Automaten damit dass dessen Anschaffung nur eine einmalige Ausgabe sei Ein Auswechseln wie bei der Schmelzsicherung mit den damit verbundenen Kosten Unannehmlichkeiten und Betriebsstorungen wird vermieden Noch heute tragt die ABB Stotz Kontakt GmbH den Namen ihres Grunders und verkauft Schaltgerate in alle Welt Hugo Stotz entwickelte auch einen neuen Rechts Links Drehschalter nbsp Stotz Grab auf dem Hauptfriedhof MannheimHugo Stotz war verheiratet mit Franziska geb Held 1869 1937 1 Er war Mitglied der Freimaurerloge Carl zur Eintracht in Mannheim 1891 trat er dem Verein Deutscher Ingenieure VDI und dem Mannheimer Bezirksverein des VDI bei 2 Die Stotzstrasse in der Schwetzingerstadt ist nach ihm benannt 3 Literatur BearbeitenMannheimer Morgen vom 19 Januar 2006 Hans Erhard Lessing Mannheimer Pioniere Wellhofer Verlag Mannheim 2007 ISBN 978 3 939540 13 7 S ausfuhrlicher Artikel zu Leben und Werk von Hugo Stotz Hans Erhard Lessing Stotz Hugo In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 461 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten W Munkel Die Friedhofe in Mannheim SVA 1992 S 173 Angelegenheiten des Vereines In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 35 Nr 16 18 April 1891 S 456 MARCHIVUM Mannheimer Strassennamen Stotzstrasse Abgerufen am 10 Juli 2022 Normdaten Person GND 1012405869 lobid OGND AKS VIAF 171822772 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stotz HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Erfinder und Unternehmer auf dem Gebiet der ElektrotechnikGEBURTSDATUM 14 Juli 1869GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 3 November 1935STERBEORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Stotz amp oldid 231437976