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Ernst Hugo Fischer 17 Oktober 1897 in Halle an der Saale 11 Mai 1975 in Ohlstadt war ein deutscher Philosoph und Soziologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFischer schied 1917 aufgrund von Verschuttungsfolgen als dauerhaft untauglich aus dem Militardienst Erster Weltkrieg aus und studierte ab 1918 Philosophie Geschichte Psychologie und Indologie an der Universitat Leipzig wurde dort 1921 zum Dr phil promoviert 1 1925 habilitierte er sich ebendort fur Philosophie 2 Zwischen Promotion und Habilitation hatte er lange Reisen nach Indien 1921 und Spanien 1923 unternommen 3 Fischer war von 1925 bis 1938 Privatdozent und kurz apl Professor fur Philosophie an der Universitat Leipzig Wissenschaftlich wird er der strukturgenetischen Leipziger Schule der Kultursoziologie um Hans Freyer und Arnold Gehlen zugeordnet Politisch gehorte er zum nationalrevolutionaren Zirkel um Ernst Junger Auch zu Ernst Niekisch bestanden Verbindungen 4 Er emigrierte 1938 nach Norwegen und spater weiter nach Grossbritannien In Oslo war er Direktor der Forschungsabteilung des Institutt for Samfunnsforsking og Arbeidslaere unter Ewald Bosse in Grossbritannien lebte er als Privatgelehrter und reiste erneut mehrfach nach Indien 1949 lehrte er als Gastprofessor westliche Philosophie an der Universitat Benares Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland erhielt er 1956 eine ausserplanmassige Professur fur Philosophie der Zivilisation an der Universitat Munchen Fischer befasste sich nach seiner Emigration mit der Soziologie und Phanomenologie von Grossstadt und Film Siehe auch Deutschsprachige Emigration nach Norwegen 1933 1945Schriften Auswahl BearbeitenNietzsche Apostata oder die Philosophie des Argernisses Erfurt 1931 Karl Marx und sein Verhaltnis zu Staat und Wirtschaft Jena 1932 Die Aktualitat Plotins Uber die Konvergenz von Wissenschaft und Metaphysik Munchen 1956 Die Geburt der Hochkultur in Agypten und Mesopotamien Der primare Entwurf des menschlichen Dramas Klett Stuttgart 1960 Ungekurzte Neuauflage Ullstein Frankfurt am Main Berlin Wien 1981 ISBN 3 548 39017 X Theorie der Kultur Das kulturelle Kraftfeld Seewald Stuttgart 1965 Die Geburt der westlichen Zivilisation aus dem Geist des romanischen Monchtums Kosel Munchen 1969 Vernunft und Zivilisation die Antipolitik Seewald Stuttgart 1971 Lenin Der Machiavell des Ostens 1933 Matthes amp Seitz Berlin 2017 ISBN 978 3 95757 469 5 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hugo Fischer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hugo Fischer Philosoph im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Nachlass von Hugo Fischer in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dissertation Das Prinzip der Gegensatzlichkeit bei Jakob Bohme Habilitationsschrift Hegels Methode und ihre ideengeschichtliche Notwendigkeit Angaben zur Biografie beruhen wenn nicht anders belegt auf Hugo Fischer Philosoph im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Laut Brief von Hugo Fischer an Ernest und Ann Sophy Manheim in Chicago Ill London am 4 April 1938 Transliteration und Kommentar von Reinhard Muller PDF Datei 45 kB Rezension der Neuauflage Heiko Christians Das Verschuttete In Die Welt 16 Januar 2018 Normdaten Person GND 116556633 lobid OGND AKS LCCN n87810216 VIAF 141487383 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer HugoALTERNATIVNAMEN Fischer Ernst Hugo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und SoziologeGEBURTSDATUM 17 Oktober 1897GEBURTSORT Halle an der SaaleSTERBEDATUM 11 Mai 1975STERBEORT Ohlstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Fischer Philosoph amp oldid 235011401