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Hubert Abress 6 September 1923 in Nurnberg 1 Oktober 2009 in Munchen war ein deutscher Verwaltungsbeamter Nach Tatigkeit im Stadtplanungsamt der bayerischen Landeshauptstadt Munchen war er von 1973 bis 1978 beamteter Staatssekretar im Bundesministerium fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau 1 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelbelegeWerdegang BearbeitenAbress diente nach seiner Schulausbildung als Soldat im Zweiten Weltkrieg aus dem er schwer verwundet heimkehrte Er nahm an der Universitat Munchen ein Studium der Rechtswissenschaften auf und promovierte dort 1951 mit einer Arbeit uber Die neueren Wandlungen des strafrechtlichen Handlungsbegriffes Im gleichen Jahr legte er die Grosse juristische Staatsprufung ab Am Landratsamt Traunstein trat er in den bayerischen Staatsdienst ein Dort entstand eine enge Freundschaft zur Familie von Hans Jochen Vogel der damals am Amtsgericht Traunstein als Amtsgerichtsrat tatig war die die beiden Manner seither verband In der Folgezeit war Abress in der Staatsanwaltschaft beim Bayerischen Verwaltungsgericht Munchen im Bayerischen Innenministerium sowie bei den Regierungen der Oberpfalz und von Niederbayern tatig 1962 holte ihn Vogel inzwischen zum Oberburgermeister von Munchen gewahlt in die Verwaltung der Landeshauptstadt Dort diente er unter anderem als stellvertretender Leiter des Direktoriums Stadtplanungsamtes und als Leiter der Gruppe Bauverwaltung im Baureferat Er nahm massgeblich Einfluss auf die Erstellung des 1963 erstmals beschlossenen Stadtentwicklungsplans fur Munchen Durch den Zuschlag fur die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 1972 im April 1966 wurde die bauliche Entwicklung der Stadt beschleunigt Die betrachtlichen Anstrengungen zur Umgestaltung in Vorbereitung auf die Spiele begleitete Abress als Leiter des Investitionsplanungs und Olympia Amtes der Stadt Er engagierte sich seit 1968 im Lions Club Munchen 2 Nachdem Vogel 1972 sein Amt als Oberburgermeister an Georg Kronawitter abgegeben hatte und nach dem Erfolg der SPD bei der Bundestagswahl 1972 das Ministerium fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau ubernahm holte er im Jahr 1973 Abress als beamteten Staatssekretar in sein Ministerium nach Bonn Bad Godesberg Schwerpunkt seiner Arbeit in den folgenden zwei Jahren war die Reform des Bodenrechts Als Vogel nach dem Rucktritt von Willy Brandt im Mai 1974 das Justizministerium ubernahm blieb Abress auch unter Vogels Nachfolger Karl Ravens beamteter Staatssekretar Im Zuge der Kabinettsumbildung im Februar 1978 und der Ernennung von Dieter Haack zum Bundesminister fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau wurde er zum 31 Juli 1978 in den Ruhestand versetzt 1981 nahm er einen Lehrauftrag an der Sozialwissenschaftlichen Fakultat der Ludwig Maximilians Universitat Munchen an 1984 wurde er dort zum Honorarprofessor fur Recht fur Sozialwissenschaftler ernannt Hubert Abress ist auf dem Waldfriedhof Gauting bestattet Auszeichnungen Bearbeiten2003 Bundesverdienstkreuz I Klasse Literatur BearbeitenHubert Abress im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelbelege Bearbeiten Abress Hubert Das Bundesarchiv abgerufen am 4 Januar 2021 Mitgliederverzeichnis herausgegeben von Lions International Gesamt District 111 Stand 1 Juni 1976Normdaten Person GND 1012513335 lobid OGND AKS VIAF 171379964 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abress HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsbeamterGEBURTSDATUM 6 September 1923GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 1 Oktober 2009STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert Abress amp oldid 210174720