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Hoya finlaysonii ist eine Pflanzenart der Gattung der Wachsblumen Hoya aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Die Art ist durch ihre Blattaderung einzigartig Hoya finlaysoniiSystematikOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Hundsgiftgewachse Apocynaceae Unterfamilie Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Tribus MarsdenieaeGattung Wachsblumen Hoya Art Hoya finlaysoniiWissenschaftlicher NameHoya finlaysoniiWight Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Ahnliche Arten 3 Geographische Verbreitung und Lebensraum 4 Taxonomie 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenHoya finlaysonii ist eine kletternde windende Pflanze mit kraftigen blassbraunen Trieben Die Triebe haben bis etwa 3 mm im Querschnitt Die Internodien sind relativ lang Die meist gegenstandigen Blatter sind gestielt die dicken Blattstiele sind 0 6 bis 13 cm Die Blattspreiten sind elliptisch bis 21 cm und 6 cm breit 15 und 5 cm Wennstrom amp Stenman Sie sind dick und ledrig bis starr mit einer erhabenen dunkelgrunen Blattaderung die sehr prominent aus der hellgrunen Oberseite hervor tritt Die Unterseite ist dunkelrot Die Basis ist keilformig der Apex spitz zu laufend Die Rander sind gewellt Der aufrecht stehende Blutenstand ist rundlich bis oberseits konvex gewolbt mit 35 bis 40 Bluten Die Blutenstande sind hangend oder stehen waagrecht Der Blutenstandsstiel ist 2 bis 3 cm lang Die sehr dunnen und starren Blutenstiele sind bis 2 5 cm lang und mehr oder weniger kraftig rotlich gefleckt Die Blutenkrone hat einen Durchmesser von 6 mm bis etwa 10 mm und ist weisslich bis leicht gelblich Kronblattzipfel sind eiformig spitz und stark zuruckgebogen Die Zipfelspitzen sind tiefrot und innen fein flaumig behaart aussen kahl Die Nebenkrone ist glasig weiss mit eiformigen Zipfeln Die ausseren eiformigen Fortsatze sind spitz zulaufend und aufsteigend Die inneren Fortsatze sind kurz und spitz Die Fortsatze der Antheren sind rundlich und kurz Die Pollinien sind langlich sichelformig und geflugelt Die Caudiculae sind sehr kurz und dick Das Corpusculum ist konisch geformt Die Balgfruchte sind schlank spindelformig 12 cm lang und messen 0 6 cm im Durchmesser Die Samen sind zylindrisch 0 75 cm lang Die Art kann das ganze Jahr uber bluhen Der Duft der Bluten wird in der Literatur sehr unterschiedlich beschrieben Nach Wennstrom und Stenman duften sie schwach nach Zitrus Nach Kloppenburg haben sie dagegen einen scharfen wurzigen Duft Wayman schreibt dagegen von one of the most delicious fragrances 1 Die Bluten sind sehr kurzlebig und bleiben nur einen Tag oder nur wenig langer geoffnet Die Art wachst relativ langsam Ahnliche Arten BearbeitenNach Surisa Somadee und Jens Kuhne soll Hoya finlaysonii eng mit Hoya parasitica verwandt sein was wohl ein Irrtum ist da diese Art keinerlei Ahnlichkeit aufweist Unter Hoya callistophylla steht wiederum eng verwandt mit Hoya finlaysonii Diese Art besitzt tatsachlich ahnliche Bluten und Blatter Bei Hoya finlaysonii sind die Nebenkronenzipfel dreieckig und an den Spitzen leicht nach oben gebogen Nach Wanntorp et al ist Hoya finlaysonii aber eng mit Hoya incrassata Hoya vitellina und Hoya vitellinoides verwandt 2 Geographische Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Art ist in Sudostasien weit verbreitet Das Verbreitungsgebiet reicht von Myanmar Sudthailand die Malaiische Halbinsel bis nach Indonesien Borneo Sumatra Der Lebensraum ist der tropische Regenwald Taxonomie BearbeitenDas Taxon wurde 1834 von Robert Wight in seinem Werk Contributions to the Botany of India aufgestellt 3 Der Holotyp wird im Herbarium der Kew Gardens London aufbewahrt Er stammt von der Insel Penang Malaiische Halbinsel Malaysia Nach Wennstrom und Stenman handelt es sich um eine sehr variable Art oder einen Artkomplex Besonders die Blatter sollen von dunn bzw nicht sukkulent und weich bis zu sukkulent und sehr fest variieren Literatur BearbeitenChristiane Hoffmann Ruurd van Donkelaar Focke Albers Hoya In Focke Albers Ulli Meve Hrsg Sukkulenten Lexikon Band 3 Asclepiadaceae Seidenpflanzengewachse S 147 160 Ulmer Stuttgart 2002 ISBN 3 8001 3982 0 hier S 152 Dale Kloppenburg und Ann Wayman The World of Hoyas a pictorial guide A revised version 248 S Orca Publishing Company Central Point Oregon 2007 ISBN 0 9630489 4 5 S Anders Wennstrom und Katarina Stenman The Genus Hoya Species and Cultivation 144 S Botanova Umea 2008 ISBN 978 91 633 0477 4 S 58 Surisa Somadee und Jens Kuhne Hoya 200 verschiedene Wachsblumen 96 S Formosa Verlag Witten 2011 ISBN 978 3 934733 08 4 S 49 Einzelnachweise Bearbeiten Ann Wayman Hoya finlaysonii Fraterna 1992 2 11 Titelblatt Online bei Biodiversity Heritage Library Livia Wanntorp Katherina Gotthardt Alexandra N Muellner Revisiting the wax plants Hoya Marsdenieae Apocynaceae Phylogenetic tree using the matK gene and psbA trnH intergenic spacer Taxon 60 4 14 2011 Online bei JSTOR Robert Wight Contributions to the botany of India Parbury Allen amp Co London 1834 Online bei Google Books S 38 Weblinks BearbeitenHoya finlaysonii auf Youtube zeigt die Blatter und das Offnen der Bluten im Zeitraffer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoya finlaysonii amp oldid 237347310