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Horst Schuler 11 Oktober 1952 in Nagold ist ein deutscher Maler und Geschaftsfuhrer der Galerie Horst Schuler in Dusseldorf 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen Auswahl 4 Werkdokumentation 5 Herausgeberschaft 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchuler studierte ab 1971 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste in Karlsruhe bei Horst Antes und Gerd van Dulmen sowie Kunstwissenschaft und Philosophie an der Universitat Karlsruhe 1973 setzte er sein Studium an der Kunstakademie Dusseldorf in der Klasse von Gerhard Richter fort Zusatzlich belegte er an der Kunstakademie die Facher Kunstwissenschaft Padagogik und Philosophie Von 1974 bis 1981 war er personlicher Mitarbeiter von Gerhard Richter 1975 erhielt er ein Reise Stipendium von der Kunstakademie Dusseldorf nach Machu Picchu in Peru 1976 wurde er zum Meisterschuler ernannt und legte seine erste Philologische Staatsprufung ab zum Thema Darstellung von Licht und Farbe in Beziehung zum gegebenen Raum Zusatzlich machte er sein Examen in Kunstgeschichte Padagogik und Philosophie Erste Ausstellungen folgten ab 1976 in der Galerie Konrad Fischer 1985 traf Schuler die Entscheidung fur ein erstes mehrjahriges Sabbatical in dem er sich aus dem Kunstbetrieb zuruckzog 2 1998 grundete er die Galerie Horst Schuler die ihren Sitz in der Hausnummer 15 der Citadellstrasse in Dusseldorf hatte Ausgestellt wurden dort u a Elisabeth Brockmann Peter Schmersal Andreas Exner Luise Kimme und Lorenzo Pompa Die Galerie bestand bis 2013 In diesen Jahren entstanden 76 Ausstellungen darunter mehrere Erste Einzelausstellungen und First shows in Germany Horst Schuler lebt und arbeitet in Dusseldorf Werk BearbeitenAb 1971 richtete sich Schulers Fokus auf Sachzeichnungen Natur und Aktstudien sowie Materialuntersuchungen Er bestrich unbedrucktes Zeitungspapier mit diversen Olen und dokumentierte die Veranderungen des Farbauftrags und der Konsistenz Aus den geolten Papieren entstanden raumbezogene Objekte Ab 1973 untersuchte er die Einwirkung von diversen Farbstoffen auf Papier Erste Rauminstallation entstanden wie 7 Blaue Fenster von 1975 Staatliche Kunstakademie Dusseldorf Vor sieben nebeneinander liegenden Korridorfenstern spannte Schuler blaues Pergaminpapier 2 Der Raum wurde durch das vom wechselnden Tageslicht sich verandernde Leuchten der Papierflachen aus seiner bisherigen Anschauung gelost Schuler konzipierte grossformatige monochrom bemalte Bilder speziell fur die jeweiligen Raume und ihr Licht Er kombinierte mehrere Bilder unterschiedlicher Farbe mit gleichmassig leuchtenden Bildflachen so dass die Raume einen meditativen Charakter erhielten 1982 zeigte Schuler auf der documenta 7 u a die Arbeiten Der konstitutive Faktor Ol auf Seide 385 190 cm Tageslicht und Die stabilisierende Massnahme Ol auf Seide 368 192 cm Tageslicht 2 Zwischen 1982 und 1985 setzen sich die Bildformate aus mehreren unterschiedlich farbigen monochromen Bildern zusammen Zwischen 1994 und 2002 zielte Schuler auf eine Intensivierung der Lichtverhaltnisse durch grossformatige monochrome Arbeiten Dazu strukturierten transparente fest installierte Wande und Gange aus gespannter weisser Gaze die Raum Perzeption Die Abfolge der Bilder und Gazewande ergaben neue Durchblicke nach aussen Die farbigen Lichtreflexe bezogen den Betrachter in ein Raumvolumen ein das gleichzeitig zum Bild wurde Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1976 Galerie Konrad Fischer Dusseldorf 1977 Galerie Konrad Fischer Dusseldorf 1979 InK Halle fur internationale neue Kunst Zurich mit Giuseppe Penone Bruce McLean Gerhard Merz 1979 Stedelijk van Abbemuseum Eindhoven 1979 Schlaglichter Rheinisches Landesmuseum Bonn 1979 Museum Haus Lange Krefeld mit Isa Genzken 1980 Sperone Westwater Fischer New York 1980 InK Halle fur internationale neue Kunst Zurich mit Richard Long Douglas Huebler Stanley Brouwn 1981 Westkunst heute Koln 1981 Art Allemagne Aujourd hui Musee d Art Moderne de la Ville de Paris Paris 1982 documenta 7 Kassel 3 1982 5 Deutsche Galerie van Krimpen Amsterdam mit Isa Genzken Gunther Forg Gerhard Merz Gunther Tuzina 1982 Der schmachtende Dreiklang Kunstraum Munchen 1982 Drei Preistrager des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie Kolnischer Kunstverein mit Isa Genzken Wolfgang Nestler 1984 Gewad 4 2 Gewad Gent mit Isolde Wawrin Thomas Schutte 1985 Phase II Das Bild einer Ausstellung Steirischer Herbst Graz 1994 Arbeitsplatz Galerie fur zeitgenossische Kunst Heidelberg 1994 Paesaggi Landschaften Castello di Rivara Rivara To 1994 Horstpinkschuler Galerie Tabea Langenkamp Dusseldorf 1995 Das Abenteuer der Malerei Wurttembergischer Kunstverein Stuttgart und Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen Dusseldorf 1996 Horstblauschuler Kunstverein Schwerte Schwerte 1996 Fri Art Centre d art contemporain Kunsthalle Fribourg mit Alain Bernardini Ariane Epars Manuel Franke Leni Hoffmann 1996 Horstbasicschuler David Pestorius Gallery Brisbane 1997 Kunstpreis der Bottcherstrasse in Bremen zu Gast im Bonner Kunstverein Bonn 1998 Horstcosmoschuler Cosmo Nurnberg 2000 Art of this Century Ausstellungen bei Horst Schuler Dusseldorf 2001 Die Farben des Unsichtbaren Kunsthistorisches Institut der Universitat Bonn Bonn mit Sabine Boehl Beate Gutschow Armin Boehm Andreas Plum 2002 Herbert Weisenburger Stiftung Marstall Schloss Rastatt Rastatt 2002 Artweb24 Kunstraum Dusseldorf 2002 Kunstverein Baden bei Wien 2003 Centro d Arte Contemporanea RivaraWerkdokumentation BearbeitenHerbert Weisenburger Stiftung Hrsg Horst Schuler Katalog zu den Ausstellungen im Kunstverein Baden bei Wien in der Herbert Weisenburger Stiftung Rastatt und in Rivara Turin Mit Texten in Deutsch und Englisch von Sabine Boehl Anne Marie Bonnet Elisabeth Brockmann Martin Hentschel Thomas Hirsch und Marianne Stockebrand Info Verlag GmbH Karlsruhe 2002 ISBN 3 88190 300 3 Herausgeberschaft BearbeitenBrian Dawn Chalkley Dawn in Wonderland amp other Stories Werkkatalog der Zeichnungen Galerie Horst Schuler Dusseldorf 2013 ISBN 978 1 908339 07 2 Einzelnachweise Bearbeiten Galerie Horst Schuler abgerufen am 25 April 2015 a b c Siehe Herbert Weisenburger Stiftung Hrsg Horst Schuler Katalog zu den Ausstellungen im Kunstverein Baden bei Wien in der Herbert Weisenburger Stiftung Rastatt und in Rivara Turin Mit Texten in Deutsch und Englisch von Sabine Boehl Anne Marie Bonnet Elisabeth Brockmann Martin Hentschel Thomas Hirsch und Marianne Stockebrand Info Verlag GmbH Karlsruhe 2002 ISBN 3 88190 300 3 Katalog documenta 7 Kassel Bd 1 Visuelle Biographien der Kunstler Bd 2 Aktuelle Arbeiten der Kunstler S 314 Kassel 1982 ISBN 3 920453 02 6 Normdaten Person GND 119378000 lobid OGND AKS LCCN no2005037126 VIAF 96515188 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuler HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 11 Oktober 1952GEBURTSORT Nagold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Schuler amp oldid 194156724