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Horst Laqua 28 Marz 1943 in Breslau ist Facharzt fur Augenheilkunde Er war von 1984 bis Marz 2008 Leiter der Klinik fur Augenheilkunde an der Universitat zu Lubeck Horst Laqua vor 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Wissenschaftlicher Werdegang 3 Leistungen 4 Weblinks 5 VeroffentlichungenAusbildung BearbeitenNach dem Abitur in Hannover im Jahre 1962 begann Horst Laqua das Studium der Humanmedizin in Heidelberg 1964 wechselte er nach Wien dann nach Innsbruck und schliesslich 1965 nach Gottingen wo er 1967 das Studium mit dem Medizinischen Staatsexamen beendete Zum Ende seiner Medizinalassistenz promovierte Horst Laqua 1969 bei dem Gottinger Radiologen Hanno Poppe zu dem Thema Fruhveranderungen am Knochen ausgewachsener Hunde nach einmaliger Rontgenbestrahlung dargestellt mit der Tetracyclin Markierung Wissenschaftlicher Werdegang Bearbeiten1970 begann Horst Laqua seine Facharztausbildung fur Augenheilkunde an der Universitats Augenklinik in Gottingen 1973 ging er als Ausbildungsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an das Bascom Palmer Eye Institute Teil der School of Medicine an der University of Miami nach Miami Florida zu Robert Machemer dem Begrunder der Vitrektomie operative Glaskorperentfernung Dort arbeitete er zunachst experimentell auf dem Gebiet der Glaskorper und Netzhautpathologie Nach zwei Jahren wissenschaftlicher Arbeit folgten eine neuroophthalmologische Ausbildung und ein klinisches Jahr in dem er die Durchfuhrung der Vitrektomie erlernte Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland wurde er Oberarzt in der Universitats Augenklinik Tubingen und fuhrte dort die Vitrektomie ein 1978 habilitierte er sich in Tubingen mit der Arbeit Zellularer Ursprung und klinische Bedeutung intraokularer Membranen bei experimenteller Netzhautablosung Nach seinem Wechsel als Oberarzt an die Universitats Augenklinik in Essen 1979 wurde Horst Laqua 1982 dort zum C3 Professor auf Zeit berufen Am 1 April 1984 folgte Horst Laqua einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Augenheilkunde der Medizinischen Universitat zu Lubeck und wurde zum Professor auf Lebenszeit ernannt Einen spateren Ruf auf den Lehrstuhl fur Augenheilkunde der Freien Universitat Berlin lehnte er ab 1990 wurde er zum Wissenschaftlichen Direktor am Medizinischen Laserzentrum in Lubeck ernannt Er war Arztlicher Direktor des Klinikums und von 1996 bis 1998 Dekan der Medizinischen Fakultat der Universitat zu Lubeck Am 31 Marz 2008 wurde er nach 24 jahriger Leitung der Augenklinik des Universitatsklinikums pensioniert Leistungen BearbeitenHorst Laqua fuhrte als einer der Ersten in Deutschland die Pars plana Vitrektomie und die Silikon Ol Chirurgie in die klinische Routine ein Seine besondere Fahigkeit bestand insbesondere in der Beurteilung komplizierter Netzhautsituationen und in der Durchfuhrung wiederanlegender Operationstechniken In Zusammenarbeit mit Reginald Birngruber dem spateren Leiter des Medizinischen Laserzentrums Lubeck machte er die ophthalmologische Lasermedizin zu einem weiteren klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkt der Lubecker Augenklinik 1987 initiierte er in Lubeck Travemunde die Grundung der Retinologischen Gesellschaft und war viele Jahre Mitglied des Vorstandes In seinen wissenschaftlichen Arbeiten beschaftigte er sich mit der Pathogenese und der chirurgischen Therapie der proliferativen Vitreoretinopathie der Entwicklung der Photodynamischen Therapie mit Laser Technologien sowie der Entwicklung der Optischen Koharenztomographie fur den vorderen Augenabschnitt Laqua hat mehr als 320 Publikationen mitgezeichnet Vier seiner Mitarbeiter haben einen Lehrstuhl fur Augenheilkunde erhalten Ursula Schmidt Erfurth Wien Johann Roider Kiel Hans Hoerauf Gottingen Gerd Geerling Universitats Augenklinik Dusseldorf Weblinks BearbeitenAbschieds Symposium des Universitatsklinikums Schleswig Holstein fur Prof Horst Laqua Widmungsheft fur Prof Dr med Horst Laqua Georg Thieme Verlag Klinische Monatsblatter fur Augenheilkunde 2008 225 3 191 Retinologische GesellschaftVeroffentlichungen BearbeitenSilicone Oil in the Treatment of Complicated Retinal Detachments Techniques Results and Complications Springer Verlag 1990 ISBN 978 3642842689Normdaten Person LCCN n90674336 VIAF 64507422 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 November 2023 PersonendatenNAME Laqua HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Facharzt fur Augenheilkunde und HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 Marz 1943GEBURTSORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Laqua amp oldid 239494190