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Horst Hubsch 10 Mai 1952 in Saarbrucken 1 August 2001 in Homburg war ein deutscher Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkbeschreibung 3 Preise Auszeichnungen 4 Einzelausstellungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenHorst Hubsch verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit in Saarbrucken Nach dem Abitur 1974 studierte er von 1974 bis 1977 an der Staatlichen Werkkunstschule in Saarbrucken einer der Vorgangereinrichtungen der heutigen Hochschule der Bildenden Kunste Saar Dem schloss er eine Lehre als Steinbildhauer bei einem Saarbrucker Steinmetzbetrieb an Von 1991 bis 1993 absolvierte er ein Studium der Malerei an der Hochschule der Kunste in Berlin Seit 1981 war Hubsch als freischaffender Kunstler und Kunstdozent tatig Hubsch war ein lesender Mensch ein intellektueller Geist Ihn interessierten vor allem philosophische Fragestellungen das politische Geschehen sowie die Wechselwirkungen jedweder Einflusse des gesamten menschlichen Umfeldes Sein Motto dem er konsequent sein gesamtes Wirken insbesondere sein kunstlerisches Schaffen unterordnete war Alles hat mit Allem zu tun Hubsch war verheiratet und hatte aus erster Ehe einen Sohn Er lebte und arbeitete uberwiegend in Saarbrucken und der Grossregion Luxemburg Lothringen Saarland Rheinland Pfalz und Wallonien Der Kunstler starb nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 49 Jahren Werkbeschreibung BearbeitenBereits als Kind interessierte sich Hubsch fur die Malerei und zeichnete nachhaltig alles was um ihn herum geschah In seiner Jugendzeit beeindruckte ihn die Malerei des englischen Kunstlers Francis Bacon dermassen dass er nach Paris trampte um eine Ausstellung mit dessen Werken zu sehen Ihn faszinierte die Fahigkeit Bacons den modernen Menschen in seiner existentiellen Zerrissenheit seiner sozialen Vereinsamung und seiner kreaturlichen Rohheit schonungslos darzustellen Auch die malerischen Techniken des Autodidakten Bacon beeinflussten Horst Hubsch in seinen spateren Arbeiten nachhaltig seinem Vorbild nachempfunden arbeitete er mit unterschiedlichen Materialien in einer frei gehandhabten Mischtechnik er fugte zerrissene Pappe mit organischen Stofffetzen Malfarben und Fundstucken zusammen Im Laufe der Jahre wurden Hubschs Motive ebenso wie seine Farben immer dunkler dusterer und morbider Seine bevorzugte Farbe wurde schwarz in allen Schattierungen sein Hauptmotiv war das Kreuz das er in zahlreichen Variationen malte Mit diesem Sinnbild verband er nach eigener Aussage einerseits den Treffpunkt zweier Linien andererseits sah er in ihm den Schnittpunkt zwischen Tod und Leben Er sah in dem christlichen Symbol die Metapher fur eine dialektische Beziehung zwischen zwei unterschiedlichen Situationen Beziehungen Stromungen oder Positionen Bei einem Kunstlergesprach ausserte sich Hubsch seine ihn bewegenden Themenkreise seien Tod Eros und Mystik In einem Nachruf kennzeichnete ihn die Kunstkritikerin Sabine Graf als Mann der mit einer gewissen Delikatesse uber Tod und Sterben sprach s Literaturangaben Mit seinen dunklen depressiv wirkenden Farben und Farbschlieren entsprach Hubsch nicht dem gangigen Kanon der Malerei Seine Werke wirken sperrig nie gefallig Preise Auszeichnungen Bearbeiten1984 Preis fur Junge Malerei Metz 2 Preis 1988 Stipendium des Saarlandes fur die Casa Baldi in Olevano Romano 1989 Forderpreis der Stadt Saarbrucken 1992 Stipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin Studienaufenthalt im Kunstlerhaus Schloss Wiepersdorf 1993 Stipendium des Saarlandes fur die Cite Internationale des Arts Paris 1994 Stipendium des Landes Schleswig Holstein im Kunstlerhaus Lauenburg Elbe 1994 Stipendium im Kunstlerbahnhof Ebernburg e V 1996 Stipendium Atelier Worpswede 1997 Stipendium Kunstlerhaus HaidEinzelausstellungen Bearbeiten1983 Galerie der Jugend Saarbrucken 1984 VHS Zentrum Saarbrucken Kreiskulturhaus 1985 Galerie Steinert Saarbrucken 1985 Galerie Oeil Forbach 1987 88 91 Galerie Weinand Bessoth Saarbrucken 1987 Saarland Museums Saarbrucken 1988 Galerie Lillebonne Nancy Frankreich 1988 Galerie Oeil Forbach Frankreich Katalog 1989 93 Galerie Espace Bateau Lavoir Paris 1989 Formart Galerie Zweibrucken Morsbach 1990 Galerie Lupfert Hannover 1991 Pfalzgalerie Kaiserslautern 1992 Galerie im Hof St Wendel 1993 Stadtische Galerie Schloss Oberhausen 1994 Haus der Saar Paris 1994 Kunstlerhaus Lauenburg Elbe 1994 Deutsche Bank Koln 1994 Kunstlerbahnhof Ebernburg 1995 Galerie im Belgischen Viertel Koln 1995 Galerie Studio Rosha Munchen 1995 Orangerie Blieskastel 1995 Galerie im Johannishof Regensburg 1995 Museum St Wendel 1996 Kahnweilerhaus Rockenhausen 1996 Kommunale Galerie Altes Rathaus Worpswede 1996 Galerie im Museum Burgerhaus Neunkirchen 1997 Nachfolge Christi Kirche Bonn 1998 Galerie X Munchen 1998 Himmelfahrtskirche Munchen Sendling 1999 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen 1999 Heimatmuseum St Arnual Saarbrucken 2001 Rathausgalerie St Ingbert 2004 Kunstzentrum Bosener Muhle Bosen 2010 Galerie Besch Saarbrucken Ich bin vielleicht eine vergessene Landschaft Eine reprasentative Auswahl 2013 Galerie im KuBa Kulturzentrum am Eurobahnhof SaarbruckenHubsch nahm an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen teil Literatur BearbeitenHorst Hubsch peintures et dessins Exposition Galerie Oeuil Lycee Jean Mouein Forbach du 19 oct du 16 nov 1985 Texte Theo Wolters Forbach Ed Voix 1985 12 S Ill Horst Hubsch Du nicht toi pas Montigny les Metz Ed Voix 1989 60 Bl uberw Ill Horst Hubsch Bilder Kat z Ausstellung Deutsche Bank Saar Saarbrucken Selbstverl d Deutschen Bank Saar 1989 Horst Hubsch Rolf Viva Thomas Wojciechowicz Kat z Ausstellung Deutsche Bank Saar AG 28 April 2 Mai 1989 Saarbrucken Selbstverl d Deutschen Bank Saar AG 1989 41 S uberw Ill Horst Hubsch Ausstellungskat Hrsg IHK d Saarlandes Saarbrucken Eigenverl d IHK 1991 6 S mit 5 Tafeln Horst Hubsch Malungen Arbeiten auf Papier und Karton Ausstellungskat Pfalzgalerie Kaiserslautern lt 22 Januar 3 Marz 1991 gt Kaiserslautern Selbstverl d Pfalzgalerie 1991 24 S uberwieg Ill Kleine Schriften der Pfalzgalerie 13 ISBN 3 89422 040 6 Kunstszene Saarland Kat z Ausstellung in Schloss Mainau 1991 Hrsg Ministerium f Wiss u Kultur d Saarlandes 1991 Similitudes et differences Junge Kunst aus Lothringen Luxemburg u dem Saarland Kat z Ausstellung im Saarland Museum Hrsg Ernst Gerhard Guse Theo Wolters Saarbrucken Selbstverl d Saarland Museums 1991 Horst Hubsch Wirtschaft im Gesprach Kat z Ausstellung in der Industrie u Handelskammer d Saarlandes Saarbrucken Selbstverl d IHK 1991 Wolfgang Koch Die inszenierte Verwustung Horst Hubsch in der Kaiserslauterer Pfalzgalerie In Saarbrucker Zeitung v 4 Februar 1991 S 11 Horst Hubsch neue Arbeiten Fritz Zolnhofer Pastelle und Zeichnungen Kat z Ausstellung in der Sparkasse Neunkirchen Saar Hrsg Ernst Gerhard Guse Saarbrucken Selbstverl d Saarland Museums 1993 Horst Hubsch Am Ende einer Landschaft Kat z Ausstell 1 Dezember 1995 21 Januar 1996 Hrsg Museum St Wendel Red Cornelieke Lagerwaard Claudia Besch Moutty Dillingen Kruger 1995 64 S Horst Hubsch Kopflandschaften Neue Bilder aus Worpswede Ausstellungskat Text Nicole Nix Neunkirchen Selbstverl d Stadt Galerie 1996 Sabine Graf Nachruf auf Horst Hubsch In Institut fur Aktuelle Kunst Mitteilungen Nr 9 Dillingen Kruger 2001 40 S 49 s w Abb ISBN 3 928596 69 1 Sabine Graf Das bleibende Restlicht hinter den schwarzen Tiefen Tod Eros Mystik waren seine Themen Der saarlandische Maler Horst Hubsch starb 49 jahrig In Saarbrucker Zeitung 4 5 August 2001 S 8 Sabine Graf Mehr als Schwarz Sarg und Kreuz In Saarbrucker Zeitung vom 13 Dezember 2010 S C5Weblinks BearbeitenFilm uber Hubsch im Kulturspiegel des Saarlandischen Rundfunks Kunstlerlexikon Saar mit Foto Literatur zu Horst Hubsch in der Saarlandischen Bibliographie Hubsch Horst in der Datenbank Saarland BiografienNormdaten Person GND 11901677X lobid OGND AKS LCCN nr96037693 VIAF 13108380 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hubsch HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 10 Mai 1952GEBURTSORT SaarbruckenSTERBEDATUM 1 August 2001STERBEORT Homburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Hubsch amp oldid 209901062