Homécourt | |
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Staat | Frankreich |
Region | Grand Est |
Département (Nr.) | Meurthe-et-Moselle (54) |
Arrondissement | Briey |
Kanton | Jarny |
Gemeindeverband | Orne Lorraine Confluences |
Koordinaten | 49° 13′ N, 6° 0′ O |
Höhe | 175–282 m |
Fläche | 4,44 km² |
Einwohner | 6.245 (1. Januar 2020) |
Bevölkerungsdichte | 1.407 Einw./km² |
Postleitzahl | 54310 |
INSEE-Code | 54263 |
Rathaus Homécourt |
Homécourt ist eine französische Gemeinde mit 6245 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (vor 2016 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Briey und zum Kanton Jarny.
Geografie Bearbeiten
Homécourt liegt am Fluss Orne an der Grenze zum Département Moselle. Homécourt wird umgeben von den Nachbargemeinden Briey im Norden, Jœuf im Nordosten, Montois-la-Montagne im Osten, Sainte-Marie-aux-Chênes im Südosten und Süden, Auboué im Süden und Westen sowie Moutiers im Nordwesten.
Geschichte Bearbeiten
Homécourt wird erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Ein Wucourt bzw. Vuecourt wird bereits 1132 erwähnt. Die Ruinen der Burganlagen trugen den Namen castrum Rista nach der Familie Riste de Lunéville getragen haben, das 1215 durch Heinrich II. geschleift wurde.
Ab dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 war Homécourt Grenzort zum Deutschen Kaiserreich. Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts setzte der Bergbau in Homécourt ein. Mit dem Abbau von Eisenerz siedelte sich die Montan- und Stahlindustrie in Homécourt an. Mit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte dann der Niedergang der Industrie ein.
Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2019 |
Einwohner | 10.245 | 10.616 | 10.156 | 8220 | 7088 | 6817 | 6551 | 6267 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
Die archäologischen Funde einer fränkischen Nekropole finden sich heute im Museum von Metz. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Ruinen des Château forte de Riste aus dem 12. Jahrhundert und das Château d’Homécourt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Die Kirche Nativité de la Vierge wurde 1828 errichtet. Neben ihr bestehen noch die Alte Kapelle und die Kapelle Saint-Paul.
Verkehr Bearbeiten
Der Haltepunkt Homecourt liegt an der Bahnstrecke Saint-Hilaire-au-Temple–Hagondange.