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Das Hochleckenhaus ist ein Schutzhaus der Sektion Vocklabruck des Osterreichischen Alpenvereins auf dem westlichen Hochplateau des Hollengebirges im oberosterreichischen Teil des Salzkammergutes Benannt ist das auf 1574 m u A 1 befindliche Schutzhaus nach dem rund einen Kilometer ostlich gelegenen 1691 m hohen Hochleckenkogel im Volksmund Hochlecken genannt HochleckenhausOAV Schutzhutte Kategorie ISudansicht des HochleckenhausesSudansicht des HochleckenhausesGebirgsgruppe HollengebirgeGeographische Lage 47 49 44 3 N 13 36 19 7 O 47 828972 13 605472 1574 Koordinaten 47 49 44 3 N 13 36 19 7 OHohenlage 1574 m u A Hochleckenhaus Oberosterreich Besitzer Alpenverein Vocklabruck des OAVErbaut 1925 Umbau 1935 1977Bautyp SchutzhutteUbliche Offnungszeiten Sonntag vor Ostern bis Ende OktoberBeherbergung 32 Betten 62 Lager 13 NotlagerWinterraum 10 LagerHuttenverzeichnis OAV DAV Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliches 1 1 Gertrudenglocke 2 Aufstieg 3 Bekannte Wanderziele in der Umgebung des Hauses 4 Ubergange 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichtliches Bearbeiten1910 wurde vom Vocklabrucker Sektionsobmann Anton Petrina ein Baufonds zwecks Bau einer Schutzhutte im Hollengebirge angelegt Nachdem 1923 das Wunschgrundstuck fur das Hochleckenhaus mit Blick auf den Attersee und den Traunsee gefunden wurde begann man 1924 mit dem Bau bzw transportierte man das Baumaterial von der 831 m hoch gelegenen Aubodenhutte bis zum Bauplatz in 1574 m Hohe Am 6 September 1925 fand dann mit viel Prominenz und uber 700 Festgasten die feierliche Eroffnung statt 1926 konnte die Sektion im Zuge eines Tausches das vorerst von den Bundesforsten gepachtete Huttengrundstuck erwerben 10 Jahre spater 1935 wurde aufgrund des grossen Andrangs das Haus erweitert und 1977 nochmals indem man ostseitig einen Trakt anbaute 2 Die rund 2 200 m lange Materialseilbahn von der Tafelklause zum Hochleckenhaus wurde 1965 errichtet und 1981 erneuert Im gleichen Jahr wurde eine Photovoltaik Versuchsanlage der OKA heute Energie AG installiert Diese Photovoltaikanlage erweiterte man 2010 auf 7 kW Gesamtleistung Im September 2013 wurde eine Richtfunkstrecke fur ein Breitbandinternet eingerichtet wodurch via W Lan eine neue Telefonanlage und eine hochauflosende Webcam fur die Homepage betrieben werden kann Im gleichen Jahr wurde aufgrund scharferer Brandschutzbestimmungen und der damit verbundenen exorbitanten Umbaukosten das Matratzenlager im Dachgeschoss aufgelost wodurch sich die Anzahl der Nachtigungsmoglichkeiten halbierte 3 In den 1990er Jahren war das Hochleckenhaus aufgrund Abwasserproblemen kurzzeitig geschlossen da die Pflanzenklaranlage nicht zufriedenstellend arbeitete In der Folge wurde 1994 ein rund 3 Kilometer langer Abwasserkanal bis ins Tal gebaut 2 Gertrudenglocke Bearbeiten Im Winter 1951 geriet bei einem Schulerausflug die Gruppe wegen dichtem Schneetreiben in Bergnot und entging nur knapp einer Katastrophe Aufgrund dieses Vorfalls wurde 1952 westseitig des Hauses ein kleiner holzerner Glockenturm errichtet und darin die Gertrudenglocke benannt nach der Tochter des verdienten Obmanns aufgehangt Gegossen ist sie aus jener Glockenspeise die beim Neuguss der beruhmten Pummerin des Wiener Stephansdoms ubriggeblieben war Mit ihrem Klang weist sie seither uberfalligen Bergsteigern bei Schlechtwetter und Nebel den Weg 2 Aufstieg BearbeitenVon der Taferlklause 800 m durch das Aurachkar in ca 2 Stunden Von der Kienklause 621 m in ca 2 Stunden Vom Vorderen Langbathsee uber den Schafluckensteig und den Brunnkogel in ca 4 Stunden Von Weissenbach am Attersee 500 m uber Schoberstein Mahdlgupf Dachsteinblick Brennerin in ca 5 Stunden Von Forstamt 500 m uber den Brennerriesensteig und die Brennerin in ca 4 StundenBekannte Wanderziele in der Umgebung des Hauses BearbeitenHochleckenkogel 1691 m in 1 Stunde Brunnkogel 1708 m in 1 Stunde Brennerin 1602 m in ca 2 Stunden GrunalmkogelUbergange BearbeitenBesonders reizvoll sowohl im Sommer als auch im Winter ist die Uberquerung des Hollengebirges bei der das Haus ein Stutzpunkt ist Den nachstgelegenen Stutzpunkt stellt die Rieder Hutte im Feuerkogelgebiet dar Literatur BearbeitenDeutscher Alpenverein Osterreichischer Alpenverein Alpenverein Sudtirol Hrsg Hoch hinaus Wege und Hutten in den Alpen Huttenverzeichnis Band 2 Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2016 ISBN 978 3 412 50203 4 S 103 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochleckenhaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hochleckenhaus Sektion Vocklabruck im OAV Bergsteigerdorfer Zustiege zum HochleckenhausEinzelnachweise Bearbeiten Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen AustriaMap Hochleckenhaus Der Alpenverein selbst gibt eine Hohe von 1572 an a b c Gudrun und Herta Wallentin Alpingeschichte kurz und bundig Steinbach am Attersee Online Oesterreichischer Alpenverein Innsbruck 2010 Hochleckenhaus Hauschronik abgerufen am 15 Okt 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochleckenhaus amp oldid 233820123