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Der Hirschwald Verlag war einer der bedeutendsten Verlage fur Medizin und Naturwissenschaften im Deutschen Reich Er wurde von August Hirschwald 1774 1848 gegrundet der auch eine Buchhandlung in Berlin hatte August Hirschwald grundete 1816 eine Buchhandlung in Berlin in der Burgstrasse 25 Zehn Jahre spater wurde daraus auch ein Verlag 1840 ubernahm Eduard Aber 1810 1899 ein Neffe von August Hirschfeld das Sortiment und sorgte dank der Lage der Buchhandlung fur die Konzentration auf Medizin und Naturwissenschaften 1842 gab er einen Katalog auf diesem Gebiet heraus der fur den Buchhandel massgeblich wurde Nach dem Tod von August Hirschwald ubernahm sein Sohn Ferdinand Hirschwald 1826 1899 den Verlag und schloss sich 1868 mit Albert Aber 1842 1920 zusammen dem Sohn von Eduard Aber der 1872 Mitbesitzer und 1899 alleiniger Besitzer des Verlags und Buchhandels wurde Im Hirschwald Verlag erschien seit 1860 das Archiv fur klinische Chirurgie ab 1870 das Archiv fur Gynakologie ab 1893 das Archiv fur Laryngologie ab 1868 das Archiv fur Psychiatrie und Nervenkrankheiten und ab 1875 das Archiv fur Tierheilkunde Weitere Zeitschriften waren ab 1886 die Arbeiten aus der chirurgischen Klinik der Universitat Berlin ab 1863 das Centralblatt fur medizinische Wissenschaften ab 1876 die Charite Annalen die Jahresberichte fur die gesamte Medizin ab 1867 die Jahresberichte fur Anatomie und Physiologie ab 1867 die Jahresberichte fur das Militar Sanitatswesen ab 1874 die Berliner Klinische Wochenschrift ab 1864 und der Medizinalkalender ab 1850 Zu den Autoren des Verlags gehorten viele bekannte Mediziner insbesondere der Berliner Schule Rudolf von Virchow Die krankhaften Geschwulste Bernhard von Langenbeck Ernst von Bergmann Theodor Billroth Julius Cohnheim Carl Binz Hermann von Helmholtz Hermann Nothnagel Alwin von Coler Ernst Friedrich Gurlt Fritz Konig Andreas Christian Gerlach Wilhelm Ellenberger Friedrich von Esmarch Hermann Eulenberg Ernst von Leyden Wenzel Gruber Johannes Orth Rudolf Lex Wilhelm August Roth Felix von Niemeyer Lehrbuch der Pathologie Johann Ludwig Casper Handbuch der Gerichtsmedizin Felix Hoppe Seyler Karl von Graefe und Johann Friedrich Dieffenbach Eduard Aber sah sich sowohl im Medizin Verlagswesen Ferdinand Enke Verlag Braumuller Verlag F C W Vogel J F Bergmann Gustav Fischer S Karger Georg Thieme Urban amp Schwarzenberg J Springer als auch als medizinische Buchhandlung zunehmender Konkurrenz ausgesetzt 1872 hatte Oscar Rothacker eine Buchhandlung fur Medizin eroffnet die der Hirschwaldschen den Rang ablief Eine Hauptstutze waren aber die Zeitschriften des Verlags die Archiv Reihe und die Berliner Klinische Wochenschrift Im Marz 1921 wurde der Verlag und die Buchhandlung vom Springer Verlag ubernommen Nach dem Tod von Eduard Aber hatte sich in der Familie kein Nachfolger gefunden Springer war vor allem an den Zeitschriften interessiert die mit den eigenen Zeitschriften des Springer Verlags zusammengelegt wurden so wurde aus der Berliner Klinischen Wochenschrift und den Therapeutischen Halbmonatsheften von Springer die Klinische Wochenschrift Der Kaufpreis betrug 175 000 Mark Literatur BearbeitenHeinz Sarkowski Heinz Gotze Springer Verlag Pt 1 1842 1945 Springer 1992 S 245fRudolf Schmidt Deutsche Buchhandler Deutsche Buchdrucker Band 3 Berlin Eberswalde 1905 S 357f TextWeblinks BearbeitenLiteratur aus dem Hirschwald Verlag WorldCat Literatur aus dem Hirschwald Verlag Booklooker Literatur von und uber Hirschwald Verlag im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Korperschaft GND 125331 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hirschwald Verlag amp oldid 215996296