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Die Himalayawachtel Ophrysia superciliosa auch Hangwachtel genannt ist eine Art der Familie der Fasanenartigen Sie ist die einzige Art ihrer Gattung und kommt ausschliesslich im Himalaya vor Die Himalayawachtel wurde letztmals im 19 Jahrhundert gesichtet so dass sie vermutlich ausgestorben ist 1 HimalayawachtelHimalayawachtel Ophrysia superciliosa SystematikOrdnung Huhnervogel Galliformes Familie Fasanenartige Phasianidae Unterfamilie PavoninaeTribus CoturniciniGattung OphrysiaArt HimalayawachtelWissenschaftlicher Name der GattungOphrysiaBonaparte 1856Wissenschaftlicher Name der ArtOphrysia superciliosa J E Gray 1846 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitungsgebiet und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Belege 4 1 Literatur 4 2 Einzelbelege 5 WeblinksErscheinungsbild BearbeitenDie Himalayawachtel erreicht eine Korperlange von 25 Zentimetern Die Weibchen sind etwas kleiner Beim adulten Mannchen ist die Stirn weiss mit einer schwarzen Umrahmung Die Kopfseiten das Kinn und die Kehle sind schwarz Vor und hinter den Augen befinden sich kleine weisse Flecken Der Oberkopf ist braungrau mit schwarzen schmalen Langsstreifen Das Korpergefieder ist braungrau mit gleichmassigen schwarzen Langsstreifen Die Flugel sind braun und etwas heller als das Korpergefieder Das Weibchen ist etwas heller als das Mannchen Stirn Kehle und Ohrflecken sind blass zimtgrau Kleine weisse Flecken finden sich auch bei ihr hinter und vor den Augen Hals und Korperoberseite sind rotlich braun mit auffalligen dreieckigen Flecken Die Korperunterseite ist zimtgrau Die Fusse sind kurz und kraftig Sporen fehlen Die Korperfedern sind lang und lanzettformig und gleichen darin dem Blutfasan Der Schnabel ist sehr kraftig der Schwanz besteht aus zehn Federn die am Ende gerundet sind Verbreitungsgebiet und Lebensraum BearbeitenDas Verbreitungsgebiet der Himalayawachtel ist Nordindien Sie wurde an drei Stellen im Norden von Uttar Pradesh beobachtet Die letzte Beobachtung wird auf das Jahr 1890 datiert Die wenigen Museumsbalge wurden alle in den trockenen Wintermonaten November bis Januar gesammelt was moglicherweise darauf zuruckzufuhren ist dass es sich um nicht brutende Vogel handelte die aus hoher liegenden Regionen weiter nordlich zugewandert waren Ihre relativ kleinen Flugel lassen jedoch nicht vermuten dass es sich um Langstreckenzieher handelt Die Region aus dem die Museumsbalge stammen erfuhr wahrend der letzten 150 Jahre drastische Veranderungen Intensive Weidewirtschaft hat hier dazu gefuhrt dass die Grashange uberweidet sind und diese Art sich vermutlich deshalb hier nicht mehr halten konnte Es werden jedoch aus dem Osthimalaya von nicht bestatigten Sichtungen von Huhnervogeln berichtet die der Himalayawachtel gleichen so dass es noch eine Moglichkeit gibt dass Restpopulationen existieren 2 Lebensweise BearbeitenOffenbar lebt die Himalayawachtel in kleinen Trupps von sechs bis zwolf Individuen Sie halt sich bevorzugt in dichtem Unterholz und steilen Hangen auf Beobachter beschrieben sie als scheu und wachsam und nur ungern auffliegend Sicher ist dass die Art sich unter anderem von Grassamen ernahrt Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Steve Madge Phil McGowan und Guy M Kirwan Pheasants Partridges and Grouse A Guide to the Pheasants Partridges Quails Grouse Guineafowl Buttonquails and Sandgrouse of the world Christopher Helm London 2002 ISBN 0 7136 3966 0 Einzelbelege Bearbeiten Madge et al S 251 Madge et al S 252Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ophrysia superciliosa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ophrysia superciliosa in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 10 November 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Himalayawachtel amp oldid 233504947