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Hilarius Breitinger 7 Juni 1907 als Lorenz Breitinger in Glattbach bei Aschaffenburg 23 August 1994 im Kloster Maria Eck in Bayern war ein deutscher Franziskaner Minorit Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenAb 1922 war Lorenz Breitinger Schuler im Franziskanerseminar St Valentin in Wurzburg wo er anschliessend ein Studium der katholischen Theologie absolvierte Er trat den Franziskaner Minoriten bei und nahm den Ordensnamen Hilarius an Am 18 Marz 1932 legte er in Wurzburg das Ordensgelubde ab Am 31 Juli 1932 empfing er ebenda die Priesterweihe Als Franziskaner Minorit wurde er 1934 als Ersatz fur den aus Polen ausgewiesenen Pater Venantius Kempf als Deutschenseelsorger nach Posen geschickt 1939 wurde er zusammen mit vielen anderen Deutschen verschleppt wobei er in einem Bericht uber Misshandlungen aussagte 1 Angesichts der antikirchlichen Politik im Warthegau und der Flucht Kardinal August Hlonds wurde Joseph Paech als Apostolischer Administrator fur die Deutschen im Reichsgau Wartheland eingesetzt Breitinger fungierte als dessen Vertreter nach dessen Amtsverzicht ubertrug ihm der Papst 1942 dieses Amt Im Januar 1945 fluchtete Breitinger in den Westen wo er in der Volksmission eingesetzt wurde Er machte 1946 einen vergeblichen Versuch der Grundung einer Niederlassung in Tauberbischofsheim Von 1947 bis 1953 war er Guardian in Wurzburg und ubte diese Funktion auch von 1953 bis 1959 im Kloster Maria Eck aus Danach wurde er Krankenhausseelsorger und Rektor des Antonius Seminars in Wien Von 1964 bis 1972 war er Provinzial der osterreichischen Provinz 1972 wurde Breitinger Guardian und Stadtpfarrer in Graz und ab 1978 bis zu seinem Tod war er Prokurator der Wallfahrtsseelsorge in Maria Eck und Mitglied des dortigen Konventes Schriften BearbeitenAls Deutschenseelsorger in Posen und im Warthegau 1934 1945 Erinnerungen Matthias Grunewald Verlag Mainz 1984 ISBN 3 7867 1142 9 Literatur BearbeitenMartin Sprungala Pater Hilarius Breitinger 1907 1994 In Jahrbuch Weichsel Warthe Wiesbaden 2008 Kazimierz Smigiel Die Apostolischen Administratoren Walenty Dymek und Hilarius Breitinger In Hans Jurgen Karp Joachim Kohler Hrsg Katholische Kirche unter nationalsozialistischer und kommunistischer Diktatur Bohlau Koln 2001 ISBN 3 412 11800 1 S 259 264 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hilarius Breitinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Audioaufnahme mit Hilarius Breitinger im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten KK Dr Bernd Wehner KK Discar Die polnischen Greueltaten Kriminalpolizeiliche Ermittlungsergebnisse 1942 S 92 archive org abgerufen am 24 September 2023 Normdaten Person GND 118702149 lobid OGND AKS LCCN n85380124 VIAF 39458252 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breitinger HilariusALTERNATIVNAMEN Breitinger Lorenz Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Minoriten PaterGEBURTSDATUM 7 Juni 1907GEBURTSORT GlattbachSTERBEDATUM 23 August 1994STERBEORT Kloster Maria Eck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilarius Breitinger amp oldid 238098015