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Herrenzimmern ist ein Stadtteil von Niederstetten im Main Tauber Kreis im Nordosten von Baden Wurttemberg 1 HerrenzimmernStadt NiederstettenWappen von HerrenzimmernKoordinaten 49 26 N 9 52 O 49 42808 9 86491 297 Koordinaten 49 25 41 N 9 51 54 OHohe 297 mEingemeindung 1 Juli 1972Bild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Religion 4 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Aschbachsee 5 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHerrenzimmern liegt nordwestlich des Stadtkerns von Niederstetten an der Kreisstrasse K 2852 Westlich verlauft die B 290 Mitten im Ort mundet der Pfitzinger Bach in den Aschbach In der in diesem Bereich entstandenen Talweitung erstreckt sich der Ort mit unregelmassigem Grundriss Der Siedlungsschwerpunkt liegt jedoch am Gegenhang 1 Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Herrenzimmern gehoren das Dorf Herrenzimmern 49 4276 9 8667 und wenig bachabwarts vom Ortsende das Gehoft Untere Muhle 49 43156 9 86032 sowie die abgegangenen Ortschaften Greifenbronn und Helmpach Geschichte BearbeitenDer Ort wurde um 1219 20 erstmals als Zimbere n gezimmerte das heisst aus Holz errichtete Hauser erwahnt Es handelt sich um einen Weiler der fruhmittelalterlichen Ausbauzeit Die altesten Erwahnungen sind jedoch angesichts des nahe gelegenen Ortes Vorbachzimmern nicht in allen Fallen eindeutig zuweisbar Zur Unterscheidung von anderen ahnlich klingenden Orten wurde Herrenzimmern im 14 Jahrhundert beispielsweise im Jahre 1347 aber auch noch spater im 15 Jahrhundert etwa im Jahre 1423 auch Wipperts oder Wipprechtszimmern genannt nach einem in der Ortsadelsfamilie haufigen Personennamen Seit dem 15 Jahrhundert wurde der Ort jedoch meist als Herrenzimmern erwahnt Die vor Ort von 1219 bis etwa 1400 ansassigen Herren von Zimmern entstammten der hohenlohischen Ministerialitat Die Herren von Zimmern besassen einst eine Wasserburg im Suden des Orts von der noch Graben und Mauerreste erhalten sind Im Jahre 1355 wurde Weyprecht von Zimmern durch Hohenlohe mit der Burg belehnt Im Jahre 1402 verpfandeten die von Zimmern ihren Besitz an die Rothenburg Im Jahre 1407 wurde der Besitz wiederum an den Deutschen Orden verpfandet dem Albrecht von Hohenlohe im Jahre 1410 das Schloss des Ortes samt den Weilern Herrenzimmern und Russelhausen mit allen Rechten aus dem Lehensverband loste Dies geschah jedoch unter dem Vorbehalt des Offnungsrechts der Burg Bereits im Jahre 1423 bis ins fruhe 16 Jahrhundert besassen die von Uissigheim den Ort wieder unter hohenlohischer Lehensherrschaft Das Dort und der Vorhof der Burg wurden im Jahre 1450 von den Rothenburgern verbrannt Seit 1533 gelangte der Ort Herrenzimmern gemeinsam mit Russelhausen zum spater hohenlohe pfedelbachischen Amt Pfitzingen Dieses wurde wiederum nach dem Aussterben dieser Linie im Jahre 1728 mit dem Amt Bartenstein vereinigt Im Jahre 1806 gelangte Herrenzimmern unter wurttembergische Landesherrschaft Dort wiederum zum Oberamt Nitzenhausen ab 1809 zum Oberamt Mergentheim und ab 1938 zum Landkreis Mergentheim Der Ort gehorte anfangs zur Gemeinde Pfitzingen war jedoch seit 1831 selbstandige Gemeinde 1 Am 1 Juli 1972 wurde Herrenzimmern nach Niederstetten eingemeindet 2 Religion BearbeitenDer Ort ist uberwiegend evangelisch gepragt und gehorte kirchlich anfangs moglicherweise zu Markelsheim spater zu Pfitzingen Die Katholiken gehoren zu Apfelbach 1 Wappen BearbeitenWappenbeschreibung In Gold ein blauer Pfahl 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Der Aschbachsee ein Badesee bei HerrenzimmernAschbachsee Bearbeiten Der Aschbachsee ist ein frei zuganglicher Badesee bei Herrenzimmern Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in HerrenzimmernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Herrenzimmern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herrenzimmern auf der Website der Stadt Niederstetten LEO BW Landeskunde entdecken online HerrenzimmernEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Herrenzimmern Altgemeinde Teilort Detailseite LEO BW In leo bw de Abgerufen am 26 Februar 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 454 Liste der Wappen im Main Tauber Kreis BlasonierungenStadtteile von Niederstetten Adolzhausen Herrenzimmern Niederstetten Stadt Oberstetten Pfitzingen Rinderfeld Russelhausen Vorbachzimmern Wermutshausen Wildentierbach Normdaten Geografikum GND 4457736 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herrenzimmern Niederstetten amp oldid 215161565